Monat: November 2013
GIORGIO ARMANI BEAUTY Eyes to Kill – Must haves
Rennt los und kauft euch… einen. Die richtige Farbe, Wimperntusche hat frau eh im Haus und das war’s. Mein Test geht ja nun schon seit mehreren Wochen und ja, die letzten Wochen wurde nicht experimentiert: Eyes to Kill 06 Bronze auf’s Auge geklatscht, manchmal noch ein Kajal, Wimperntusche, Grundierung/Renovierung, fertig.
Das sind sie, meine Schätze – ja, der Hype ist berechtigt, und ich habe glücklicherweise zwei davon sogar geschenkt bekommen, wodurch sie quasi heilig verehrt werden (dennoch in Benutzung, natürlich!).
Nummero acht ist ein leicht kupferner heller Ton, der ein wenig krümelt. Der geht aber immer zu allen Augenfarben und allen Teints und ist ein super Kombinationspartner. Passt zu rotem Lippenstift oder als Highlighter zu schmierig-sexy Kajal-Panda-Augen (ein an sich verbotener “Look”, den ich aber total toll finde!).
Nummero 34 ist limitiert, aber hier und da noch erhältlich – ein wundervoller, changierender Blau-Türkis, der nach Bedarf knallig oder elegant wirken kann. Sommerlicher Gute-Laune-Ton und gar nicht so auffällig.
Mein Fave ist die Nummer sechs, ein neutraler Bronzeton – danke an Anonymiss, die mir den dezenten Hinweis gab. Qualitativ am besten, schimmert er sehr fein, kann schattieren und zart betonen, oder auch etwas dunkler und geheimnisvoller sanft glänzen. Ein toller Solist, der aber sowohl mit der Nummero 8 als auch 34 wunderbar harmoniert. Durch den neutralen Unterton dürfte er auch so ziemlich jeder Frau stehen. In beinah täglicher Verwendung seit fast zwei Monaten sieht man… keinerlei Gebrauchsspuren.
Das relativiert den Preis von knapp 32 Euro.
Der unvermeidliche “Lila passt zu braunen Augen” Nummero 3 ist ebenfalls ein hervorragender Solist. Macht richtig was her, hält bombenfest, und ist dabei nicht allzu auffällig. Harmoniert wunderbar mit zarten Lippenstiftfarben.
Wie immer bei mir sind das alles relativ sichere Farben und gute Kombipartner. Einen kann man sich definitiv gönnen oder gar mehrere: Weil sie sehr gut und lange halten, weil sie mit wenig Aufwand (Fingermalerei!) viel hermachen und weil sie unglaublich ergiebig sind.
Übrigens ist das ein toller Nikolaus oder Blumenstraussersatz für eine “devoted” Schminkuschi. Hm, hier fehlt mir gerade der passende Begriff.
Egal, ich habe noch zwei Tageslichtbilder – es gibt ohne Ende welche im Netz, jedoch sollte frau bei der Auswahl bedenken, dass sie es tagsüber tragen muss, da ist zwar ein schnieckes Photo schniecke, hilft aber wenig bei der Auswahl der Farbe. Winterlicht ist noch anders als Sommerlicht noch anders als Kunst-Tageslicht mit ordentlich Lumen. Ach, egal… Alles egal! Weiterlesen…
SHISEIDO – rote Lippen…
…soll frau tragen! Gewusst wie – ich habe mich für Shiseido an eine Anleitung versucht. Für den Lippenstift hagelte es Komplimente, aber wie so oft: Frau muss sich nun mal trauen!
Hier entlang und weiterlesen:
http://shiseido-club.de/blog/anleitung-f%C3%BCr-rote-lippen-%E2%80%93-showstopper
Viel Spaß beim Lesen!
Kein Scheiß – PAMPERS diskriminiert afrikanische Popos
Procter&Gamble, aufgepaßt: Wir wissen dass Ihr keine Engel seid. Werbung machen mit süßen, schwarzen Babys auf der Umverpackung? Werbung machen mit Impfdosis für die dritte Welt (zu der die meisten Länder auf dem afrikanischen Kontinent gehören)?
Aber schwarzen* Babys nicht die gleichen Pampers anbieten?
Gut, sehen wir darüber hinweg, dass der “kulturelle Unterschied” schon beim Aufdruck der besagten Windeln explizit gemacht wird: Pampers aus Kamerun: Affen. Pampers aus Deutschland: Katze und Vogel (gut, auf der Rückseite ein Nashorn und eine Giraffe, wenigstens etwas!) und widmen uns der Beschaffenheit des Produktes.
Wie ich überhaupt darauf komme? Meine Freundin besuchte ihre Familie in Kamerun – voll ausgestattet (ihr Gepäck will ich nicht sehen, jede Menge Pampers waren dabei). Aber wie das Leben so spielt, die letzten drei Tage musste sie auf das einheimische Produkt zugreifen. Kein Problem. Doch!
Ich habe ein Exemplar zu Rezensionzwecken erhalten – ja, lacht Ihr nur: Die sind nicht ganz so weich und die Seitenteile sind nicht elastisch, was äußerst unbequem ist für jedes Baby, das sich auch nur ansatzweise bewegt (und ihre Tochter ist zwei, die bewegt sich also sehr wohl). Insgesamt ist die Einlage nicht ganz so dick und das Touch&Feel nicht 100% gleich.
Dabei ist sich Procter&Gamble aber nicht zu fein, ebendiese schwarzen Popos ins Feld zu führen um das Herz der hiesigen Mutter zu erweichen, das immerhin stolze 30 Cent pro Windel hinblättert (ein Baby von 10 Monaten hat ca. 600 Windeln verbraten, das sind ca. 180 Euro, plus Papiertücher, Popocreme, Müllbeutel, etc.).
Wir sagen jetzt alle mal ganz lautPfui! und zeigen mit dem Finger auf das mißlungene Greenwashing des Konzerns.
PFUI PFUI PFUI!
BOBBI BROWN Old Hollywood featuring…
Schönes Zeug, jajajaja, aber was ist denn das? oder viel mehr – WER IST DAS?!
Leute… wirklich, bloß weil es jetzt irgendeine “billige” Version von Photoshop gibt, heißt es nicht dass man es so macht wie der L’Oréal Konzern, die aus ihren Models und Schauspielerinnen jedes Quentchen Mensch herausfiltern. Ich erinnere mich an den Duft von Helena Rubinstein mit Demi Moore im Visual. Toller Duft, der sich bestimmt besser verkauft hätte, wenn man Demi Moore auch als solche erkannte.
Kleiner, gut gemeinter Feedback ans Konzern: So eine schöne Frau hat das nicht nötig und die Produkte erst recht nicht. Ästhetik ja, Verarschung nein.