Kein Hitzefrei – Minimal Make-up für heiße Tage

Da ich vor lauter Sonnenschutz besorgte Blicke ernte, die mit dem Satz einhergehen: “Du siehst so blass aus!” greife ich heuer doch zum Bronzer und einem Hauch Farbe auf den Lippen.
Zwar betreibe ich einen großen Aufwand um so blass zu sein und zu bleiben, aber:
Schimmer möchte ich trotzdem, und da ist der Chanel Bronzer und die getönte Lippenpflege genau richtig!

Wer also Team “nicht geschminkt aussehen, sondern schön sein” ist, kann hier mit sehr wenig Aufwand was werden. Augenbrauen anmalen nicht vergessen, das schafft die Struktur für den Rest des Gesichtes. Die Produkte müssen natürlich nicht von Chanel sein, zumindest bei der getönten Lippenpflege ist es wirklich rein die Verpackung und der Name, die das Produkt ausmachen.

Wer noch Zeit für Concealer und Wimperntusche hat – YES!

…über die Lippenpflege passt auch noch ein transparenter Lippenstift, wer mehr Farbe mag; aber an und für sich sind diese drei Produkte völlig ausreichend, denn die schaffen das Grundgerüst: Struktur und Farbe (mein neuer Roman LOL).


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Wie wähle ich Farbsteine aus, die mir richtig gut stehen?

Was ich am liebsten in der Stilberatung mache, sind Accessoires, denn die kosten zwar häufig eine Menge Geld, halten aber dafür sehr viel länger als Kleidung und machen 80% des Outfits aus. Und sie passen immer, auch wenn man zu- oder abnimmt.
Ja, es ist sinnvoller 800 Euro für Schmuck auszugeben als für ein paar Klamotten, die früher oder später kaputt gehen.
Nun steht mensch im laden und alles glitzert und ich zumindest bin so hin und weg, da achte ich gar nicht so darauf was mir steht und zu mir passt. Am liebsten bunt, bitte! Deswegen muss ich mich immer selbst zurück pfeifen und vor allem hole ich mir immer noch zwei weitere Meinungen ein. Denn: Wir brauchen schon einen Spiegel, ein Außen, damit wir aus unserer Sehgewohnheit rausgelöst werden. Als Beispiel: Wenn man immer dunkel trägt, ist es schwer, etwas helles zu nehmen, weil es erstmal außerhalb der Sehgewohnheit ist – wenn es aber viel besser für einen ist, warum nicht dann etwas helles tragen?

Farbsteine können glitzern oder auch nicht, die Fassung ist natürlich wichtig, und ganz wichtig: Wie wirken die Steine auf der nackten Haut?
Glitzern sie immer noch oder wirken die Farben stumpf?
Brauche ich einen hohen Kontrast zwischen Farbe und Haut? Das erkennt man daran, ob man selbst als Farbtyp einen hohen Kontrast braucht/hat, wie zum Beispiel Wintertypen. Die kommen allerdings in hell und in dunkel – auch da sollte man schauen, wie man aussieht und ein bisschen danach gehen.

LaberRhabarber – ich habe natürlich ein Beispiel mit Bildern. Werbebanner wegklicken LOL und weiter lesen…! Weiterlesen…

Retinol für den Körper – THE ORDINARY Retinol 1% in Squalane

Retinol im Gesicht ist eine heftige Sache: Solche Produkte können dünne und empfindliche Haut stark irritieren. Obwohl die Wunderwaffe gegen Falten und Pickel und Narben und Dyslexie helfen soll, ist es nicht jedermensch Sache. Meine ist es eher nicht, ich greife da lieber zu einem milderen Glykolpeeling.

Trotzdem habe ich eine großartige Anwendung für Retinol gefunden: Hände und Ellenbogen.

Die Hände mit einem Hauch Vitamin A am Abend und einer dicken Schicht Creme und am nächsten Morgen strahlende Haut, Reduktion der Pigmentierung auf den Handrücken, und junge, gepflegte Haut. Das passt dann auch besser zum Gesicht *grins*.

Die Ellenbogen sind ebenfalls eher rauh, trocken und bei mir dazu herrlich Hähnchen ähnlich gelb. Ein Tropfen von dem Teufelszeug vor der Bodylotion und schon wird aus dem drei Wochen alten Huhn akzeptable Hauttextur.

Man darf es mit der Menge nicht übertreiben und auch nicht mit der Häufigkeit der Anwendung – vor allem sollte man das Abends nehmen, denn die haut muss sich davon erholen und da UV Strahlung keine gute Idee.

Fazit: Ein Jungbrunnen für knapp zehn Euro, und ein Segen für schrumpelige und durch Sonne überpigmentierte Haut. Kontraindikation: Dünne, empfindliche Haut wie am Dekolleté und im Gesicht. Bitte stets mit viel Feuchtigkeit und Pflege (am besten parfümfrei) kombinieren, dann ist’s ein No-Brainer!


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Der Online Kundenservice großer Firmen – Katastrophe, aber auch orthographisch falsch

Im nächsten Leben möchte ich die Webseiten großer Unternehmen debuggen. Obwohl, debuggen ist das eine, wie wäre es erstmal mit…

Rechtschreibung? Groß- und Kleinschreibung? Mein werter Mentor Mihai Nadin schrieb bereits vor einer Milliarde Jahren in seinem Buch The Civilization of Illiteracy, dass es zu einer Generation von Analphabeten käme; ich würde sagen, wir sind mittendrin. Heutige Scheußlichkeit: Ich habe ein Feld Namens Fräulein gefunden. Ich meine, wer verwendet noch diese antiquierte Anrede, ausser Franzosen? OUI.

Der Chanel Kundenservice leitete mich weiter auf eine blanke Seite, ob ich das Formular abgeschickt habe, weiß nur Dieu(Gott) alleine. Normalerweise bekommt man eine Kopie der Anfrage bzw. des Formulars an die angegebene E-Mail Adresse gesendet.

Auch andere Firmen bekleckern sich nicht mit Ruhm – es braucht schon harte Nerven, eine Korrespondenz auf Italienisch zu bekommen im Nachgang einer Bestellung. Aber es klappt alles, denn schließlich kann ich auch auch italienisch. Also. Naja.

Unsichtbare Bestellungen, ghostender Kundenservice, wir reden hier stets von großen, etablierten Marken/Konzernen, wo das Geld für sowas definitiv anders ist. Die sogenannten “kleinen Klitschen” haben da definitiv die Nase vorn – keine bombastische Webseite, aber alles funktioniert, und schlimme Orthographie gibt es da auch nicht.

Wie das passiert? Nun, große Läden haben eine Webseite, die sie dann an die jeweiligen Länder anpassen, zum Teil mit maschineller Übersetzung. Künstliche Intelligenz für den Arsch; zudem werden kulturelle Unterschiede einfach ignoriert. Es liegt auf alle Fälle am Management, berichtete mir jemand aus der Branche, denn dort sitzen unheimlich konservative und ignorante Entscheider(sic!) und die treffen mitunter nicht nur unsinnige, sondern auch teure Entscheidungen. Eh komplett egal, denn am Ende zahlen es die kleinen Verbraucherinnen. Nehmen wir Chanel, deren Gewinn im “ähhhh wieviele Stellen hat eine Milliarde”-Bereich liegt und komplett in privater Hand ist: Sie verkaufen natürlich irre viel Handtaschen und auch ein paar Fummel, wer sich das aber alles nicht leisten kann, wird zu einem Lippenstift oder Duft greifen. Die Haute Couture Show dient dem Erhalt der Marke, der Umsatz wird woanders generiert.
Und das ist den Leuten vermutlich völlig egal, ob eine Firmen Webseite vor Fehlern strotzt.

Leider bin ich auch ein Konsumopfer und ziemlicher Fan der Produkte und so werde ich wohl oder übel den Kontakt für meine Retoure telefonisch wagen müssen… oder per Rauchzeichen?!


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Du bist nicht Dein Aussehen

Korrekt, ich verkaufe Personal Styling und sage trotzdem, Dein Wert bemisst sich nicht an Deinem Aussehen. Dennoch darfst Du gut aussehen! Ich gebe Dir die Erlaubnis dazu.
Klingt das komisch? Nicht nur die Kleidung und die Accessoires sind es, sondern die Power, zu sich zu stehen. Und darüber hinausgehend nicht nur Empowerment, als auch Freiheit, sich zu entscheiden wie und wer man sein will, in bestimmten Situationen.
Das Äußere ist die Facette, die Du gerade nach außen tragen willst.

Denn machen wir uns nichts vor, unser Aussehen und unser Auftreten haben massiven Einfluss auf unseren Alltag und in vielen besonderen Situationen, ob privat oder beruflich. Zwischen “pretty privilege” und “Stallgeruch” kann man mit Kleidung und Accessoires als kulturelle Symbole arbeiten. Ich sage nur “Hamburger Tussi”-Look: Perlenohrringe, Segelschuhe und Polohemd. Da kommen zumindest den Norddeutschen unzählige Assoziationen, oder?

Und noch ein Beispiel aus der Berufswelt:
Meeting, alle im Businessoutfit.
Es kommt jemand in Sweatshirt und Sneaker rein…
Wer ist das?

…richtig, es ist entweder der ITler oder aber der Chef (lol at Gender, wir wissen ja wie die Gründerszene aussieht)

Aber was, wenn man diese Klischees weg lässt?? Was, wenn man nicht männlich, weiß, jung, gesundheitlich und sehr wohlhabend ist?

Ich finde es wichtig, dass man weiß, die Kleidung muss zum Körper passen und nicht ungekehrt. Menschen die mit ihrem Äußeren unzufrieden sind, haben sehr wahrscheinlich ihr Leben lang toxische Kommentare bekommen. Statt eine weitere Diät zu empfehlen, ist eine passende Hose und eine coole Handtasche ein nachhaltigerer Effekt für die Seele als Weight Watchers. Erst ab einer gewissen Neutralität dem eigenen Körper gegenüber kann man langfristig Dinge wie Ernährung und Bewegung angehen.

Und da geht die Freude an sich selbst bestenfalls los: Ein aufgeräumter Kleiderschrank, ein schickes Äußeres, ein gutes Gefühl im Alltag, eine bessere Ausstrahlung und dadurch besseres Feedback der Umwelt. Ja, wir Menschen sind oberflächlich, warum das nicht auch gezielt für etwas Gutes nutzen?

Fazit: First things first. Arbeite mit dem was Du hast.


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