Hermés Rose Rosy Lip Perfector Rose Tan im Test

Meine genuine Fachkompetenz sind überteuerte Lippenstifte. Es ist so, ich kann es nicht leugnen. Ich liebe sie, ich kaufe sie, ich trage sie – immer weniger, immer seltener. Es hat sicherlich etwas mit der Pandemie zu tun, dabei ist gerade angesichts der Videokonferenzen und Online Meetings Lippenstift das einfachste Accessoire, um aus dem Bett zu fallen und “fertig” vor die Kamera zu treten.

Die neuen Lippenstifte von Hermés wurden gar nicht dolle gehypt, und es ist klar warum – zum einen der Preis von 64 Euro und zum anderen die Zielgruppe. Die genuine Hermés Klientel hat zu viel Geld, um sich für sowas zu interessieren, bestenfalls gehört es dazu; für die, die gerne ein Stück Luxus besitzen würden, aber keine zehn tausend Euro für eine Handtasche bezahlen mögen, ist es ein guter, kleiner Ersatz in der Tasche. Und ich zähle zu den letzteren, nämlich jemand, der gerne Hermés mag, aber sich da nicht wirklich was leisten will. Und ich hatte nicht mal Interesse an den Produkten, obwohl ich als großer Fan von Dick Page vermute, dass er seine Finger im Spiel hat, ist er schließlich neuerdings dort Make-up Artist und sicherlich noch mehr, als ehemaliger Kreativer von Shiseido.

Die Verpackung ist schön, aber empfindlich und war gleich zerkratzt. Macht nichts, dafür ist sie nachfüllbar und das macht Sinn. Ich kann auch einfach etwas anderes in die schöne Hülle nachfüllen, und ich denke ich werde diesen Lippen-Dingsibumsi auch aufbrauchen, denn benutzen tue ich ihn sehr gerne.
Obwohl der Stift nicht pflegend ist, trocknet er nicht aus, und ist sehr, sehr wenig parfümiert. Die Textur ist eher wachsig und trocken, was den Vorteil hat, dass er gut mit trockenen Fältchen klar kommt. Kein Glanz, keine Gloria, aber eine schön betonte Lippenfarbe, die etwas dunkler wird auf den Lippen.

Ob ich das kaufen würde? Ich weiß es ehrlich gesagt immer noch nicht, ein richtiges WOW-Gefühl stellt sich nicht ein, aber auf der anderen Seite benutze ich es gerne und habe es immer dabei. Angesichts des Preises, selbst für ein Luxusobjekt, schockt es mich vermutlich nicht ausreichend, und entweder bin ich verwöhnt (JA!) oder das produkt ist nicht ausreichend überzeugend. Als Geschenk ist es jedoch eine tolle Sache, klein, wird allen Hermès-Fans gefallen und es ist besonders genug.

Wenn man die Bildergalerie durchgeht: Ich habe ein Bild ohne, eines mit dem Lip Enhancer gemacht, und wie man sieht, sieht man nicht soo viel. Dezent halt.

 

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Ein Beitrag geteilt von Andreea Tribel (@andreeatribel)

Authentizität heißt nicht, ungeschminkt herum zu laufen

Den Kontext kann ich nicht mehr genau erinnern (gelogen, ich weiß es noch sehr genau! aber es gehört nicht hierher…) – jedenfalls saß ich eines tristen Tages herum und dachte über etwas nach. Ich fühlte mich recht gechillt und entspannt und hatte mich mal gar nicht geschminkt. Eine Bekannte lief an mir vorbei und sagte: Na, das ist ja schön, Dich mal ungeschminkt zu sehen, so authentisch! und freute sich wie Bolle, aufrichtig, positiv und ehrlich. Ich guckte sprachlos hoch und dachte:

WHAT
THE
FUCKEDIFUCK

Murmelte irgendwas in meinem Bart und war erleichert, dass sie eilig weiter rauschte. Authentisch?! Weil ich ungeschminkt bin?
Schon mal auf die Idee gekommen, dass es mir Spaß macht? Dass es zu mir gehört, oder auch nicht; dass ich vielleicht damit mein Geld verdiene, oder aber schlicht und einfach mich besser fühle?
Zum einen wäre es angebracht, so etwas nicht zu kommentieren, außer es ist ein Kompliment – nun gut, so war es wohl gemeint. Aber was soll der Begriff authentisch dann bedeuten? Ist man authentisch, weil man ungeschminkt und ausschließlich über seine Inhalte sich definiert? ALTER, LÄUFST DU NACKT RUM?! Nein, und genau wie Kleidung kann Make-up Ausdruck seiner Person, Persönlichkeit oder schlichtweg ein Werkzeug sein. Für nicht binäre Menschen oder trans Menschen ist es häufig ein wichtiges Element, für mich als Ästhetin, Bloggerin, Frau, Stylistin, egal was, hat es verschiedene Bedeutungen, aber in erster Linie ist es mein ICH, das ich damit zum Ausdruck bringe. Ich bin fast immer geschminkt, ich bin so gut wie nie vollständig geschminkt.

Die Zuschreibung, Make-up oder Kleidung oder was auch immer an Äußerlichkeiten als nicht authentisch zu erachten, ist schlichtweg Faulheit. Man müsste ja auch auf den Menschen schauen, und nicht nur auf das Äußere, was – anstrengend!
Und es ist übergriffig dazu, denn so spricht man den Leuten ihre Identität und Individualität ab. Wer sich auf seine Authentizität beruft, tut es häufig nur als Ausrede, weiterhin ignorant durchs Leben zu gehen, denn wer authentisch ist, braucht sich ja nicht mehr reflektieren oder hinterfragen. Gähn.

Das Wort authentisch macht mich eh ganz kirre, denn es ist etwas, was ich bei der Arbeit mit Menschen als Stylistin brauche. Ich gebe den Menschen diesen Raum und die Wirkmacht, selbst zu sein, mit oder ohne Schminke, mit dem einfachsten und notwendigsten aller Werkzuge: Der äußeren Hülle. Und es ist nicht meine Superpower, sondern deren Superpower, ich gebe lediglich die Werkzeuge und eine Anleitung dazu.

Also ja, mensch kann authentisch sein mit Schminke, ohne, kein Mensch ist schließlich jeden Tag gleich und hat den selben Kontext. Und ja, warum nicht diese sehr einfachen Mittel benutzen, wenn sie einem zur Verfügung stehen? Warum soll ein Mann nicht gut aussehen? Warum soll eine Frau nicht mit ihrem roten Lippenstift “einschüchtern”?

Toxische Maskulinität und Misogynie fangen in etwa hier an. Lasst uns das ändern.

Born rich and famous, stayed rich and famous – wenn Role Models so gar nicht taugen

Interview Englisch mit folgendem text: gefragt nach dem Mythos um die alterslose Schönheit  der französischen Frau antwortet die Damen sie sei in Paris geborgen und das typische Pariser Mädchen. Ihr Geheimnis seien die drei C, zwar ohne Wein, aber die wären Coca-Cola, Kaffee und Zigaretten. Sie würde absolut keinen Sport treiben. Auf die Frage danach, was für sie eine Bedeutung hat, antwortet sie: Sie ist immer neugierig, was der nächste Tag bringt und betet dafür. Sie interessiere sich nicht für Ruhm, Geld, Erfolg oder Chefin zu sein. Sei ihr scheißegal. Ihre Familie war immer ihre Priorität.

EDIT: Der Knaller ist ja, dass es dazu dieses kurze Stück Interview gab, und ich übersetze es mal fix, denn ich habe mich unglaublich darüber aufgeregt. Also, gefragt nach dem Mythos um die alterslose Schönheit  der französischen Frau antwortet die Dame, sie sei in Paris geborgen und das typische Pariser Mädchen. Ihr Geheimnis seien die drei C, zwar ohne Wein, aber die wären Coca-Cola, Kaffee und Zigaretten. Sie würde absolut keinen Sport treiben. Auf die Frage danach, was für sie eine Bedeutung hat, antwortet sie… halt Dich fest. Sie ist immer neugierig, was der nächste Tag bringt und bittet darum. Sie interessiert sich nicht für Ruhm, Geld, Erfolg oder Chefin zu sein. Ist ihr scheißegal. Ihre Familie war immer ihre Priorität.
Ich sage es mal so: Das ist eine hochgradig unreflektierte und wahrscheinlich auch gelogene Antwort. Und so manche 15-jährige wird sich so einer Diät verschreiben, mit verheerenden Konsequenzen. Einfach daneben, Madame. Die Firma, die sowas dann noch an ihre Kundschaft kolportiert, da kann man sich auch nur an die Stirn fassen. Ethik solltet ihr eventuell mal online nachschlagen, liebe Alle.

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Gerade wurde mir eine Werbeeinblendung unter die Nase gehalten, bei der ich nicht wusste, ob ich lachen, oder weinen soll: Die “Muse”, eine charismatische Schauspielerin, Französin, immerhin 57 und nicht 27, natürlich(sic!) geliftet, geboren in sehr guten Verhältnissen in einer prominenten Familie und nun ja, immer noch in sehr guten Verhältnissen lebend und immer noch einen berühmten Namen tragend.
Ich will nicht gegen diese Frau bashen, das gibt es genug auf dieser Welt, und ich finde sie ja auch toll und weiß, dass nicht jede glänzende Lebensgeschichte tatsächlich immer nur glänzend war und ist.
Aber ich würde so, so gerne mal echte Menschen hören!

Es gibt sie, es gibt sogar ein Bildband darüber, Frauen, die sich selbstständig gemacht haben trotz widriger Umstände, die weder in der Glamour reinpassen würden noch die VOGUE zierten – Frauen mit echten Geschichten und ja, auch mit echten Gesichtern, abgearbeiteten Händen und ohne Luxus.

Role Models und Heldinnen obliegt aber auch immer eine echte Scheissaufgabe: Uns erzählen, dass jede:r es schaffen kann. Pustekuchen, werde ich nicht müde genug es zu sagen, Pustekuchen! Du kannst immer was aus Dir machen, aber die Story von Tellerwäscherin zur Millionärin ist nicht nur abgeschmackt, sondern auch sehr, sehr selten und dient nur dazu, bestehende Ungerechtigkeit zu zementieren. Statisiken zeigen, Akademikerkinder studieren, promovieren, und die, die sich erst auf diese Ebene kämpfen müssen, haben es nicht nur schwerer, sondern es gibt sie auch kaum.
Und das ist natürlich ungerecht. Und es gibt Role Models, die eh besser taugen – die alleinerziehende Mutter, die gegründet hat; die Bäckereiverkäuferin, die ihre Alkoholsucht in den Griff bekommen hat, die sehr junge Mutter, die nun einen guten Job hat, obwohl sie prädestiniert war, suchtkrank und depressiv in Armut zu sterben.

Das will keiner hören, es ist ja nicht sexy, oder? Seit wann ist das Leben denn sexy?! Immerzu sexy vor allem LOL – und damit kann man keine Pullover verkaufen, die eine Marge von 500% haben. Ist das denn wirklich so? Vertrauen wir nicht eher der Empfehlung der Nachbarin nebenan, dem zufälligen Gespräch beim Bäcker, der Kollegin, Freundin?
Bei Role Models in der Werbung gibt es wenige Personen, die mir etwas verkaufen können und so schaue ich oft sehr genau hin, wie das Storytelling ist, wie das Unternehmen sich verkauft und was dahinter als Businessmodell steckt und vor allem, wie es hinter den Kulissen wohl zugeht.

Gewinnmaximierungsbestreben in allen Ehren:

Born rich and famous, stayed rich and famous seems too easy to me.

Geschenke für Weihnachten – Version unisex und postkapitalistisch

Die Überschrift ist reines Clickbait, also ein Köder, denn es gibt im falschen System kein richtiges Leben blablub.

Und es gibt auch keine Männer/Frauen Sachen, sondern einfach nur Sachen, die gut sein können.
Obwohl wir erst November haben, sollte man sich jetzt um Geschenke kümmern, denn es gibt Engpässe bei allen möglichen Dinge, dazu Lieferschwierigkeiten und auch DHL braucht mehr Zeit. Warum? WEIL WIR EINE FUCKING PANDEMIE HABEN! Immer noch, weil sich die Leute nicht impfen lassen, weil die Kinder nicht geimpft werden und weil Infektionsketten aus Schulen nicht verfolgt werden. Anderes Thema, passt auf Euch und so.

Jedenfalls erstelle ich jährlich eine Liste von Dingen, die ich gut finde, und unglaublicherweise schafft es mein engstes Umfeld es jedes Jahr, diese Liste zu ignorieren oder von deren Existenz gar nicht erst zu wissen. Das muss sich natürlich ändern, weshalb ich mir jetzt einen Drucker gekauft habe und diese Liste postalisch!! versende. Kleiner Scherz: Das beste Geschenk ist eh… GELD. Nein, wirklich, Zeit oder Geld heißt es ja nicht umsonst, und deswegen ist es immer fraglich, wovon man mehr hat. Mehr Zeit? Dann ordentlich aussuchen oder was selbst machen. Mehr Geld als Zeit? $$$ Her mit dem fetten Geschenken $$$

– Fangen wir mit dem Klassikern schlechthin: Bücher. Und zwar aus dem lokalen Buchhandel und von einem kleinen Verlag.
Der Frohmann Verlag hat nicht nur hübsche Bände wie die Reihe “Präraffaelitische Girls erklären…”, sondern auch sehr ausgewählte und innovative Literatur, mit der ich hier und da schon komplette Überforderung ausgelöst habe LOL, wie Lillian-Yvonne Bertram, Farcen-Generator (0x0a).
Desweiteren mag ich den Verlag Friedenauer Presse, der das schöne Band Émilie du Châtelet, Iris Roebling (Hg.) Rede vom Glück – Discours sur le bonheur für 18Euro herausgegeben hat.
Der Schweizer AKI Verlag startet dieses Jahr und bringt ein Band von Audre Lorde raus, EIN STRAHLENDES LICHT.

– Ohne Kosmetik, ohne mich: Jährlicher Klassiker ist das Dr. Hauschka Rosenöl, das man für alles mögliche verwenden kann. Die Lippenpflege in der Tube, das Hauschka Lippengold. Ein Produkt von NKM, die als Kosmetikhersteller ihre Flaschen wieder nutzen, also einen Mehrweg-System entwickelt haben. Natürlich alles, was im Luxus-Bereich liegt, wie Augencremes, Hermès Lippenstifte und Düfte.

– Gourmetkram: Kaffee, das von Elefanten ausgeschieden wurde LOL, japanischer Sansho Pfeffer, guter Safran und grünen Tee. Salz aus Island. Lieferungen von Orangen direkt vom Hersteller.

Support your local dealer und gebt Schmuck in Auftrag, ob es kleine silberne Ohrringe sind oder den fetten Sternenhimmel. Die Konzerne verdienen sich eine goldene Nase, da muss man sein Geld nicht unbedingt lassen. Auch wenn Frau Klerner und Team alle Hände voll zu tun hat, in Lüneburg sollte der Weg nicht zu weit sein und ansonsten vermittler ich gerne, wenn Dich der Stil anspricht.

– Aktien. Kein Scherz, sondern ein politischer Akt nahezu: Der Allbright Bericht zeigt auch dieses Jahr, dass es in Deutschland nur fünf Unternehmen gibt, dessen Vorstand einigermaßen paritätisch besetzt ist. Kauft deren Aktien, das lohnt garantiert. Das sind: Pfeiffer Vacuum, Biffinger, Honrbach Holding, LPFK Laser&Electronics und Demapharm.

– Gesundheit. Ich trainiere schon länger mit Arlow Pieniak von WORK IT Hamburg, der nicht nur fachlich betrachtet unglaublich gut it, sondern auch wie ich ADHS hat, sodass ich mich hier und da besser abgeholt fühle. Vielleicht liegt mir genau deswegen der schwarze, trockene Humor, und ganz sicher ist er, und sein Team natürlich auch, Überzeugungstäter! Es gibt verschiedene Online-Kurse, die man als Anleitung nehmen kann, trainieren muss man allerdings selbst. Wer dazu noch eine Airex Matte verschenkt, ist King. Die digitalen Kurse kosten 40 Euro, eine Trainer Stunde 120 Euro, und auch da muss man selbst arbeiten LOL, sonst bringt es nichts, aber wenn man es tut, geht was. Ich sage es mal so, wer mich als Bewegungslegasthenikerin kennt, das ist nicht mehr, dank ihm.

– …natürlich habe ich das Wichtigste vergessen: Schenkt Stil. Schenkt einen aufgeräumten Kleiderschrank. Schenkt Körpergefühl und Farbe. Zwar hasse ich es wie die Pest, für mich selbst Werbung zu machen, aber Referenzen hätte ich, und leite diese gerne weiter. Ich arbeite gerne mit trans Menschen zusammen und für uns BIPoC mache ich eh Sonderpreise.

– und weil ich mir auch was wünschen darf: Kunst von Isabelle Menin. Ohrringe. Brillanten. Seide. Kaschmir. LOL.

Verlassen tue ich Euch heuer mit diesem wundervollen Zitat von Dorí Varga:
GREATNESS BEGINS AT CHOOSING PLEASURE OVER PAIN

Das erste Mal: Scheidung

Okay, das ist sehr persönlich, aber DAS PRIVATE IST POLITISCH Schwestern, also will ich mal was ausplaudern:

In meiner Familie gibt es in drei Generationen keine!! Scheidung.
Ich bin die erste Person, die sich scheiden lässt, natürlich vorbildlich in Frieden, Freude, Eierkuchen.
Es wurde gestorben, ja, aber getrennt? Niemals. Und so ist ausgerechnet eine Frau, die eine goldene Hochzeit zu verzeichnen hat und meinen besten Ex-Ehemann der Welt mehr als mich liebt, sehr an diesem Verfahren interessiert, nämlich meine Mutter.
Ansonsten ist da nur die Verwaltung daran interessiert!
Und oh, ist das eine grande Kacke! Der Aufwand ist unglaublich und ich muss Unterlagen bereit stellen, die ich nicht besitze, ist klar, und Auskünfte geben über Zeiten meines Lebens, die ich natürlich nicht erinnere und anhand des Blogs!!! und anhand der Kontoauszüge rekonstruieren muss. Und wofür? Für Altersarmut, genannt Rentenpunkte.

Anyway – es ist ja viel davon die Rede, wie sich Traumata zwischen Generationen vererben. Ist nicht so meine Baustelle, bin eher küchentischpsychologisch bewandert, aber eine Psychologin sagte, es braucht drei Generationen, um Dinge zu verändern. HERE I AM. und warum ausgerechnet ich, dafuq. Ja, es ist großartig, meine Kinder lernen nicht nur dass Kleidung und Schminke für jedermensch ist, dass man Körper nicht kommentiert und Ballett härter als Fußball ist, sondern auch dass man verschiedenen Beziehungsformen hat und dass Mama oder Papa trotz physischer Abwesenheit immer anwesend sind.
Jedenfalls kostet eine Scheidung Geld, Nerven, und das nicht nur meine, und sehr viel Papierkrieg und Telefonate. Ich sage es mal so, am Ende des Tages habe ich aufgegeben und mir einen Drucker angeschafft, um eine eigene Poststelle zu betreiben.

Die erste Person zu sein heißt leider auch immer, nicht zu wissen wie es geht und auch mal zu scheitern. Ich war die erste mit einem Blog, habe mich aber nicht drum gekümmert, und jetzt starte ich nochmal und schaue, was “die anderen” so gemacht haben. Wer nicht ein paar Mal gescheitert ist, hat keine Erfolge vorzuweisen, gel.

Guten Wochenstart, heiratet nicht, sondern sammelt Schmuck, Kunst und Aktien, und zündet das Patriarchat an!