Das erste Mal: Mutter allein’ zuhaus’! – Edited

EDIT Mai 2023:

Nun habe ich mir vorgenommen, alte Beiträge zu nehmen und ein Update dazu zu schreiben. Zufällige Auswahl. Ein Blog ist ja nicht unbedingt ein Tagebuch, obwohl es draus entstanden ist, sondern etwas was sich primär dadurch von reinem Publizistentum unterscheidet, dass man es kommentieren kann. Sonst kann man einfach eine Zeitung rausbringen… und wenn heute Zeitungen Kommentare zulassen, nur aus dem rein technischen Grund, dass dadurch die Reichweite erhöht wird. Ist hier nicht anders, allerdings habe ich tatsächlich Interesse am Austausch mit anderen, wenn diese auch zunehmend auf anderen Plattformen geschieht: Twitter und Instagram, wo mich die meisten Kommentare zum Blog mittlerweile per DM erreichen, ist halt schneller.

Ganze acht Jahre ist der Beitrag jetzt her – and little did I know! Weiterlesen…

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Pyunkang Yul Black Tea Time Reverse Eye Cream kann was

Meine Pflegeroutine steht für die nexten hundert Jahre fest – aber es gibt zwei Bereiche, wo ich immer neue Dinge ausprobiere: Lippenpflege und Augencreme.

Getreu dem Motto, dass man bei Pflege ab einem bestimmten Preis eher fürs Marketing und/oder Verpackung zahlt, und natürlich nach dem letzten Reinfall mit der sündteuren Augencreme, die absolut kein Unterschied gemacht hat?! habe ich mich bei der Auswahl hier einfach nach Preis und Verpackung gerichtet. Ich mag Tee, schwarz ist schick, war eh günstig. Also total vernünftig. Nicht.
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HIGHDROXY Porify BHA Solution – überteuert, aber gut

Das Ding mit diesen Salicyl-Geschichten ist: Sie sind eigentlich total billig in der Herstellung. Da erschließt sich mir nicht, warum man einen so hohen Betrag bezahlen soll: So kostet der Klassiker von Paula’s Choice um die 40 Euro. Damit habe ich mein Gesicht übrigens auch schön ruiniert, habe bis heute Narben. In meinem Gesicht hat es zumindest nichts zu suchen, es ist viel zu schlecht formuliert.

Wer eine bleichende Wirkung sucht ist mit AHA besser bedient? Die schonendere Variante kann man etwas öfter anwenden. Salicylsäure hingegen ist recht harsch – wer es verträgt, go for it, wer nicht, kann es maximal für eingewachsene Haare auf den Schienbeinen verwenden (und gut nachcremen!).

Trotzdem bin ich hier recht zufrieden-ich brauchte etwas sehr mildes für jugendliche, unreine Haut. Da wollte ich nicht gleich mit BPO (Benzoylperoxid) drauf, das sehr stark austrocknet.

Tatsächlich ist dieses Produkt um Meilen besser als der Klassiker, klebt kaum und reizt die Haut nicht. Trotzdem tut es der Wirkung der Salicylsäure keinen Abbruch.
Mit enthalten sind Niacinamide, eine gute Kombination.

Die sehr zarte Haut sollte trotzdem nicht flächendeckend damit behandelt werden, sondern nur lokal mit einem Wattestäbchen. So hält das Produkt ewig und es geht tatsächlich nur den Unreinheiten an den Kragen.

Fazit: Für Dich und/oder für das Pubertier in Deiner Nähe.


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ARMANI BEAUTY Armani Silk Foundation Review – ein Update

Okay, das erste mal habe ich das Produkt in 2009!!! gekauft und getragen. Es gibt ein Foto von mir mit dem besten Make-up, das ich je hatte, und mit gruseligem haarschnitt. man achte auf die Augenbrauen. Well…
https://www.mybeautyblog.de/giorgio-armani-luminous-silk-foundation-fur-den-perfekten-teint/

Falls Ihr noch nicht vor lauter Lachen erstickt seid, ich habe einen neuen Erfahrungsbericht zu diesem Produkt, das ich in mehreren Farben besitze, da ich nun auf Visagistinen-Ebene schminke und damit tricksen kann. Oder aber auch, weil man im Winter und im Sommer anderes Licht hat und anders aussieht? Oder weil ich eine perfekte und eine hellere Foundation wollte, weil ich heller sehr viel besser finde aus meiner Sehgewohnheit heraus? Ich denke alles zusammen…

Nun, ich bin keine Freundin von Foundation, aber wenn, diese hier bringt es einfach:

•Sieht sowohl in Natura als auch auf Fotos aus wie Perfektion.
•Kann sehr dünn oder sehr dick aufgetragen werden, lässt sich hervorragend schichten.
•Sie hat sehr gute Farben, wenn das System auch schwer zu checken ist, und weshalb man sich beraten lassen sollte.
•Sie funktioniert gut mit SPF darunter, hat selbst kein SPF, was durchaus okay ist.
•Pudern ist nicht wirklich angesagt, lieber blotten, es geht um den Glow.
•Das Finish ist top für trockene Haut.
•Sie deckt ab, auch wenn sie sehr dünn aufgetragen wird, da sie besonders gut zu verblenden ist.
•Man braucht sehr wenig Produkt.
•Fühlt sich nicht zugekleistert an.
•Hält gut durch, färbt aber natürlich an Maske ab, und ist eher nichts für Hochleistungssport aka 14h Alltag als Frau.

UND – sie ist eben keine Pflege, und so sollte man wirklich sehen, dass man darunter wirklich gute Pflege verwendet. Von täglicher Anwendung rate ich immer noch ab, das ist einfach nicht optimal für die Haut, die Foundation hat viel Alkohol und braucht eine krassere Reinigung, Dinge, die die Haut bekanntlich strapazieren.

Ich gebe aber zu, dass ich damit so gut aussehe, dass ich tatsächlich sehr verführt war, sie ständig zu benutzen, zumal der Auftrag ruckzuck geht. Die Mischung macht’s, mal mit, mal ohne…

Der Preis ist mittlerweile auf 55 Euro gestiegen.

Oh, und so sieht es aus mit drei Schichten Pflege drunter, ohne Puder, ohne Stirn abtupfen, nach mehreren Stunden an einem warmen Tag – die glänzende Stirn ist allerdings der Pflege und dem Sonnenschutz darunter zu verdanken, Glow halt – Achtung Video mit Ton!!


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Warum Instagram keine gute Inspirationsquelle ist

Disclaimer: Ja, ich bin aktiv auf Instagram, und folge vielen Accounts, die Wissen teilen, aber auch vielen Modehäusern, Fashion- und Schmucklabels. Ich nutze es ein wenig wie eine Modezeitschrift früher, wohl wissend, dass es sich überwiegend um Werbung handelt. Natürlich gilt das nicht für vielen journalistischen, persönlichen und aktivistischen Accounts. Auf Instgram bin ich mit Content als Unternehmerin und nutze es gewerblich zu Marketing-Zwecken.

Wir Menschen mögen Bilder seit jeher, wir malen (uns an…) und wir schmücken uns, wie geben “ein Bild” ab, das wir permanent im Umgang mit anderen interpretieren. So weit, so gut.
Manchmal scrollt man einfach nur sein Gehirn leer an der Strecke der Bilder entlang… völlig legitim!

Eine Bekannte sagte mal, sie nutzt es als Inspiration zum Shoppen. Stets modisch gekleidet, mit einem wunderbaren Stil, sieht sie nichtsdestotrotz exakt so aus, wie alle um sie herum in ihrer Altersgruppe. Und das ist nichts Schlechtes: Sie sieht gut aus. Aber eben nicht individuell, und das liegt an Instagram. Über die Plattform werden Trends gesetzt, ob Schuhe, Make-up oder welche Farbedelsteine gerade für den Verkauf von den Schmuckfirmen hochgepusht werden. Natürlich will nicht jede*r individuell aussehen und dazu besteht kein Zwang, interessanterweise ist es aber so, dass wir mit unseren Kaufentscheidungen durchaus versuchen, soziale Distinktion zu betreiben, machen wir uns nichts vor. Ob bunte Socke, Bioladen, das Auto – wir existieren in der kapitalistischen Logik. Und das ist in Bildform wer oder was? Richtig: Instagram!

Also zurück zu Instagram: Auch Stars brauchen eine große Followerschaft, um Werbedeals oder eine wirklich interessante Schauspielrolle zu ergattern. Sie bekommen eine größere Followerschaft, sobald dieses erreicht wurde, was dazu führt, dass der Geldreigen wieder höher wird. Egal welche Art von Aufmerksamkeit es ist, sie wird mit viel Geld bezahlt.*

Der Irrsinn also ist, dass Sichtbarkeit mit Geld korreliert. Beliebt sind also Accounts, wo Leute ihren nicht gerade durchschnittlichen Lebensstil zur Schau stellen. Da kickt der Voyeurismus, ganz klarer Fall für die Soziolog*innen unter uns. Junge Frauen, die mit 26 ihre eigenen Labels bewerben, andere die vor einer Handtaschen-Kollektion im sechsstelligen Bereich stehen, und die Mittelschicht, die sich permanent mit neuen Dingen von günstigen Labels präsentieren, denn es muss immer was Neues her. Das ist schließlich das Konzept, und wenn man ehrlich ist, wer interessiert sich schon für das, was man schon kennt? Das kickt nicht!

Nun schauen wir auf andere, um uns abzugrenzen oder anzupassen, und so sind die Menschen, die sich dort regelmäßig präsentieren, wie ich es auch als Marketingstrategie tun muss, eine Art Vorbild. Da muss man natürlich schauen, in wie weit man das in die Instagram-Falle tappt, und immer wieder reflektiert bleiben. Warum? Weiterlesen…