Wisst Ihr wie der Alltag in der Kosmetikbranche aussieht? Unter anderem so ein Shooting – da wird stundenlang geschminkt, gehüpft und gesprungen, Leute schwitzen beim beleuchten, es ist kalt und dauernd schreit der Aufnahmeleiter rum, weil er einen fürchterlichen Kater hat.
Der BUBERRY Duft zeigt nix davon – Burberry ist britisch, cool, und wird mit seinem neuen Designer Bailey als (wieder-)aufstrebend, jung sowie als “highly fashionable” gehandelt. Nicht zuletzt ist das ein Mode-Konzern, das mit Accessoires und Düften sein Geld verdient.
Auch hier überzeugt die Verpackung – cleane, angenehme un-glatte Verpackungen, die nebeneinander Yin und Yang repräsentieren.
Oder: Stink und Stinkerchen. Schatzi und Schnuppelchen?
Ich meine das durchaus nicht böse – beides nette Düfte, die jedoch nichtssagend sind, dennoch “gut” riechen. In einem Persil – Way of Life. Sauber. Und industriell. Es hat etwas genuin pathologsiches, das uns solche Düfte untergeschoben werden, mit denen wir Sport assoziieren sollen.
Sport – das ist Schweiß, Turnhalle, der Geschmack von Blut im Mund, das ist Schmerz und Endorphin-Rausch. Ganz anders nimmt man Sport wahr, eine Betätigung und Überwindung des Körpers gewissermaßen, aber auch eine 110%ige Anwesenheit seiner, mit allen seinen Ausdünstungen und der Hitze.
Wer beim Sport oder nach dem Sport nach Burberry Sport riecht, hat weniger mit Sport zu tun gehabt als selbst die Aufnahme der beiden Models für das Werbephoto.
Und auf dem Golfplatz möchte ich zwar Burberry im Zusammenhang mit Sport sehen, aber bloß nicht riechen! 🙂
Beide Düfte gibt es ab 30ml (schöner ist die 50ml Flasche) als Eau de Toilette mit sehr guter Haltbarkeit ab 36 Euro.
Wer Lacoste Pink mochte, die anderen Burberry Düfte, generell frisch-saubere Düfte ist hier aber gut bedient; auch ein feines Geschenk für junges Volk.
Für mich ist das einfach nix mehr 🙂 höchstens noch der Sport, und auch da bitte auf dem green!