Das erste Mal: Heiraten
Heiraten. Hört sich toll an, ist es auch – schließlich will ich niemand entmutigen. Aber warnen, denn uns hat es auch keiner gesagt: Man macht alles falsch – oder man macht das, was man SELBST will.
Lästern!
Heiraten. Hört sich toll an, ist es auch – schließlich will ich niemand entmutigen. Aber warnen, denn uns hat es auch keiner gesagt: Man macht alles falsch – oder man macht das, was man SELBST will.
…Zahnpasta, Kloschüsseln, Fake nails oder Lipgloss – mir vollkommen humpe, denn ich finde sie total witzig!
Ich bin Dein Fan, lad’ mich ein und wir überfallen einen Schuhladen!
Und da steht sie vor mir: Zu dunkle Foundation, zu helle Haare, zu blauer Kajal (nur am unteren Augenrand). Zu “zu”. Und trotzdem – es wird ihr keiner sagen, und selbst wenn? Ist ihr vielleicht egal. Sie übertreibt 10% – um ein bisschen gesehen zu werden?! Überhaupt hat sie sich wenigstens um sich selbst bemüht – auch mit Äußerlichkeiten, denn das ist uns Frauen nun mal wichtig (Männern auch, und wie! die haben bloß noch keine Schminke).
Mich ärgert das immer – es geht mich nichts an, meint Ihr? Stimmt. Aber wenn ich zu ihr sehr, sehr nett gesagt hätte: “Hey, du bist super zurechtgemacht, aber deine Foundation ist ein Tick zu dunkel und orange, wollen wir mal zusammen shoppen?” Wir werden es nie erfahren.
…immer noch frage ich mich, warum nichts sagen “soll”. Wo ist die Grenze zwischen einmischen und einfach nur nett sein wollen?
…derjenige, der den ganzen Sommer nicht aufgegessen hat. Oder der Sommerdieb. Oder Petrus, der scheinbar auch Probleme hat mit Terminen.
Pulli tragen mag ich zwar echt gerne, aber mein Winterpashmina im Juli – das muss nicht sein.
Habt Ihr den Sommer gesehen? Grüßt schön, soll mal vorbeischauen, gibt auch was zu essen und einen Gin Tonic.
Habt ihr gesehen, dass die Japanerinnen alle manikürte Hände hatten? Da hat keine Lust zu foulen, sondern achtet besser auf Fairplay – eingerissene Nägel sind nämlich sehr schmerzhaft und gar nicht schick.
Dazu muss man sagen, dass sorgfältig gezupfte Augenbrauen ein nicht vorhandenes Make-up ersetzen können – das haben die Brasilianerinnen und Hope Solo gezeigt.
Frau Prinz hat ansonsten sämtliche Clichés über (deutsche) unattraktive Mannsweiber erfüllt, vielen Dank. Es kommt nicht darauf an, nur gut auszusehen, aber [ ZENSIERT ] aussehen? Das will keine/r. Sich für den Playboy auszuziehen war auch nicht notwendig, aber ich schätze mal sie brauchten das Geld – und wenn nicht, es war sicher taktisch klug. Männer->glotzen->Fernsehen->Fußball->glotzen->…
Das Endspiel war so aufregend, dass ich am Ende vor Freude geweint habe (bei einem Fußballspiel!! ICH BITTE EUCH!), weil ich mich unheimlich für Japan gefreut habe. Gespielt haben beide richtig gut und es war richtig spannend. Ich hasse übrigens Fußball gucken.
Und an meinen Vater: Hättest Du mir damals Fußballspielen erlaubt, hätte ich für Deutschland die WM geholt. So bin ich Beautybloggerin geworden – auch super.
…ach ja: Die Kommentatoren waren gehemmt und schlecht, und warum wurden nur Frauen als Schiedsrichter eingesetzt? Warum dürfen keine Frauen bei den Männern pfeifen? In welcher Welt leben wir eigentlich – hallo Mittelalter! Wenigstens bekamen die Siegerinnen diesmal keinen Topfset. Sondern das Geld, das die männlichen Fußballer schon beim Rausfliegen in der ersten Runde oder so bekommen hätten.
Ja, so ist das Leben für uns Frauen! Machen alles, können alles und kriegen dafür nix. Was lehrt uns das? Wir müssen es uns selbst holen.