Fashion staples? Classic staples – was frau im Schrank haben sollte… bestimmt sie selbst!

Listicals! Nachdem die Glamour eine reine Werbestrecke unter dem Titel Fashion Staples laufen ließ, sollte ich mir zu fein sein das Thema anzufassen. Weißes T-Shirt und dunkelblaue Jeans? Im Ernst?? Das soll ein Modetipp sein?! Ein kleines schwarzes? Sissi, mir ist so fad!

Tipp Nr. 1: In bleibende Accessoires investieren.
Tipp Nr. 2: Frauen lassen sich ewig schon sagen, was sie tragen sollen. Von Männern, die meist schwul sind und statt der Frau ja auch lieber einen Kleiderständer hätten “as seen in Vogue” (Zitat Ende).


Nein, da steht nichts. Wirklich! Mach doch, was Du für richtig hältst. Gib das Geld aber ruhig für Dich aus. Schmuck, Pflege, Massage.

Capsule Wardrobe – Nachhaltigkeit aus meiner Praxis

Ich lese derzeit überall von Capsule Wardrobe und Minimalismus. Reduktion auf das Wesentliche, Stil, bla bla bla.
Der Trend wurde ausgerufen um – eben – einen neuen Trend auszurufen. Denn selbst so ein kleine, feine Garderobe benötigt Ergänzung. Zumal sich viele nach einer Weile an den gleichen fünf Pullovern satt sehen und dann doch shoppen gehen.

Ich habe das bereits schon länger in der Praxis angewendet und sage: Ja, es ist nachhaltig und es hat etwas mit Stil zu tun. Man muss sich aber vorab ehrlich fragen, ob man der Typ dafür ist. Ist man ein Impulskäufer? Vergiß es. Liebt man die InStyle und kleidet sich gerne modisch? Vergiß es. Ist man bereit, ein sehr teures Kleidungsstück zu kaufen und danach nichts mehr? Eben.

Ich habe es mal ausprobiert. Aus Faulheit… und weil ich ein Luxus-Öko bin. Weiterlesen…

TOD’S Cape Bag Orange

Das erste Mal sah ich die Tasche in der VOGUE. Tolles Teil! Ich wusste sofort, das ist meine Tasche – und das mir das Ganze schon mal passiert ist. Ich sah “die” Tasche, betrieb einen irren Aufstand um sie zu bekommen, und habe sie fast ein Jahrzehnt später immer noch im Schrank als
Keypiece meiner Accessoires.

Dieses Mal war es ganz anders. Nicht.
Lediglich die Ausrede war eine bessere, denn eine echte Bürotasche habe ich nicht. Ich stehe absolut zu meinem Faible für schöne Dinge! Gerade im Alltag.

Diesmal habe ich beschlossen die Tasche zu tragen, also immer zu tragen, mit Trekkingschuhen, mit Kinderwagen, mit Nudelsalat drin, mit Hygienetüchern, oder eben mit iPad und Notizbuch. Ich bin nicht Amal Alamuddin (edit:natürlich nicht Alma, liebe Rechtschreibekorrektur^^), sondern ein berufstätiges Elternteil mit zu viel zu tun und zu wenig Personal.

Farblich ein echter Chamäleon, ist sie leicht und praktisch.
Die Verarbeitung ist wahrlich tadellos, und mich zufriedenzustellen ist wahrlich schwer.

Kommen wir zum Clou der Cape Bag: Die seitlichen Magnete verschließen und verkleinern die Tasche. Ist sie voll, klappt sie auf und es passt der halbe Kleiderschrank herein.

Ein Keypiece und ein tolles Geschenk meiner Familie an mich. Ohne Anlass, falls es jemand wissen will.

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Und, ganz wichtige Frage: Was haltet ihr von der Farbe?

Ootd – Happy Hare!

Hier passieren Dinge… Mein Business Outfit ist Turnschuhen, Shirt und Sportjacke gewichen. Das Make-up reduzierter.
Ich habe aufgeräumt, ich habe umgeräumt, ich habe aufgeschobenes erledigt. Doch Rom wurde nicht an einem Tag erbaut, und so muss ich Geduld mit mir selbst lernen.
Dabei habe ich auch zeitlich einige neue Prioritäten gesetzt. Ich verbringe mehr Zeit mit meinem Sohn und verzichte dafür auf Einkommen, gleichzeitig konzentriere ich mich auf die Dissertationsschrift. Im Hintergrund läuft die Zeit ab, und ich versuche nicht in Panik zu geraten. Jeden Tag ein bisschen ist in der Summe mehr, als alles auf einmal und zum Ende der Kollaps.

Ich bin also ein happy hare irgendwie, und mit diesem Aufzug/Make-up bekam ich satte zehn Jahre Altersabzug. Vielleicht ist doch alles eine Frage der inneren Einstellung? Natürlich nicht – es ist auch eine Frage der Strukturen. Und für die müssen wir immer noch kämpfen!

Derweil mein ganz schön eng gewordenes Lieblingsshirt. Das Make-up ist ein Hauch Dr. Hauschka Wimperntusche und Kajal, CHORUS Rouge und der beerenfarbene Novum Lippenstift.

Übrigens habe ich tatsächlich meinen Kleiderschrank in #brotjob und Rest aufgeteilt, sogar meine Accessoires. Hilft ungemein, und spart auf Dauer Klamotten.

Style Evolution – Hipster?!

Mist, es ist doch passiert! Ich wollte etwas cooler und cleaner, und überhaupt, aber es übersteigt mein Budget mich komplett neu einzukleiden. Und dann kaufte ich diese Strickjacke, weil sie grau ist und aus Kaschmir, und den Schal bekam ich geschenkt, und dann… sah ich aus wie ein Hipster.
Dazu ungekämmte Haare und roter Lippenstift, der von meiner allergiegeplagten Person ablenken soll…

Skinny Jeans, schmale Schuhe, kurze, untaillierte Jacke, Rucksack oder Umhängetasche. Schal. Hipster?

Eher nicht; der Hipster hat keine Aussage, außer dass er sich selbst negiert. Die einzige Unterscheidung zwischen Mann und Frau ist das eventuelle Vorhandensein eines Bartes. Ansonsten verschwindet das Geschlecht, ob gut oder schlecht mag es dahingestellt sein. Das ist ein immer wieder aufkommender “Trend” bzw. ein regelrechter gesellschaftlicher Diskurs, und ich finde es bezeichnend, dass es aus der Jugend aufkommt und bis zu den Kleiderschränken der Nicht-Erwachsen-Werden-Wollenden 40+ Einzug gehalten hat.

Für mich persönlich? Gemütlich und undefiniert, aber dann doch zu unisex und blass, was natürlich knalligen Lippenstift bedeuten muss. Ich trage Military Red Velvet von Burberry und dazu den MAC Lipliner Kiss me Quick, eine todsichere Kombi.
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