CLINIQUE Chubby Stick Intense Mightiest Maraschino und ein Outfit

Ich habe vor laaanger Zeit einen Chubby Stick verlost, den mir Clinique als Sample geschickt hat. Super Inhaltsstoffe, aber ich war grad so gar nicht auf rot. Heuer habe ich mir einen bestellt, weil ich den echt billig ergattert habe und eigentlich den (nicht mehr neuen) Bobbi Brown Art Stick haben wollte. Und weil rot gerade so RICHTIG meine Baustelle ist, habe ich blind den klassischen Rotton Mightiest Maraschino bestellt, der sich als kühl-pinker Ton herausstellte.

Und hier ist der erste und auch beste Versuch meine neue Kette zu kombinieren… Weiterlesen…

Geht Modeschmuck?

Ja. Nein. Ich halte nichts von Modeschmuck, es sei denn, er sieht auch aus wie Modeschmuck. Doch heute habe ich mich spontan in ein Stück verliebt, das beides und nix ist: Markenschmuck, Modeschmuck, Echtschmuck.

Selten habe ich das Gefühl, das ist es! Dieses Ding da, da steht mein Name drauf; es ist mein Geschmack, es sieht aus als ob es aus Versehen im Laden wäre, denn eigentlich gehört es in meinen Schrank.

Eine lange Kette aus vergoldetem (pfui!!!) Silber mit Lapislazuli. Catherine Weitzmann, handgemacht in den USA und ehrlich gesagt völlig überteuert. Allerdings hatte ich mal eine ganz ähnliche Kette, und habe sie innig geliebt. Zack – Hirn aus, Karte hinhalten, freuen. Was mich betrifft, gibt es kaum spontane Entscheidungen bei solchen Anschaffungen. Hier habe ich nicht groß überlegt ob und zu was es passt, sondern zugegriffen. Ich denke nach und nach wird sich drumherum einiges anfinden, derzeit passt es zu wenig Sachen in meinen Schrank: Es fehlen die schlichten Blusen und Shirts, die Blazer mit schmaler Silhouette und schmalem Kragen. Aber immerhin ein Anfang. Ein bisschen weg vom konservativen Preppy, mehr hin zum… zu was eigentlich? Zu meinem neuen ich?!

Egal – ich freue mich ja so darüber! Weiterlesen…

Rahmengenähte Schuhe – eine Investition wert

Heute will ich Euch etwas verkaufen: Schuhe. Gute Schuhe. Ich habe viele Schuhe, ich trage Birkenstocks, HanWag Trekkingschuhe, die so scheußlich wie bequem sind, Fratelli Rossetti, Pollini, bodenständige Lloyd, sogar Laufschuhe, deren Häßlichkeit kaum zu überbieten sind (dachte ich, bis der Ehemann mit dem Herrenmodell davon nach Hause kam). Olle abgelatschte Stiefel. Dianetten (schon seit knapp zehn Jahren, als die noch nicht in waren…). “Bömps” oder auch Businesspumps, Sandaletten, Abendschuhe. Ballerinas (nur ein einziges Paar!).

Da ich immer noch den Besitz eines KFZ verweigere, gehe ich viel zu Fuß. Schuhe sind daher wichtig. Sie müssen bequem sein, gut aussehen, und sie müssen halten. Sie dürfen nicht zu viel Geld kosten (ich finde 450 Euro indiskutabel, das kann ja jeder!!) und sie müssen das Outfit aufwerten. Meine stets etwas männlich angehauchten Schuhe dürften zwar Geschmackssache sein, stiltechnisch sind sie jedoch eine sichere Bank. Zeitlosigkeit zahlt sich aus. Und ja, kann frau heute auch zum Kleid tragen. Sollte sie sogar unbedingt!!

Sie müssen passen – und sie müssen tatsächlich eingelaufen werden. Durch die Körperwärme weiten sie sich und passen sich dem Fuß an, deshalb sollte die Ledersohle nicht sofort besohlt werden, sondern erst nach einer Weile. Ein (leider auch teures) Accessoire dazu darf nicht fehlen – gute Schuhspanner aus Holz.

Ich trage gerne bunte Socken dazu. Da ich allerdings keine Stoffhose besitze, mag das auch im Zusammenspiel mit den Jeans gehen. Zu einem vernünftigen Hosenanzug (pfui! ICH NIEMALS!) kann man zwar auch mit Farbe punkten, dann aber mit blickdichten Kniestrümpfen oder sehr feinen Socken. Sieht sonst ramschig aus.

Seitdem ich meine zwei paar Quarvif habe, trage ich kaum noch etwas anderes. Wenn ich mir meine Schuhleichen im Schrank anschaue, ist höchste Zeit sich damit abzufinden, dass weniger und besser mehr ist.

Viele Outfits, eins davon ohne Sauerstoff und die Frage: Ab wann ist Frau unsichtbar?

Ich bin schlank, aber nicht so schlank wie man denken könnte. Ich kann jedoch den Bauch einziehen und für eine Sekunde die Luft anhalten. Beweis weiter unten.

Das Kleid trug ich früher, noch schlanker als jetzt, zu irgendwelchen Anlässen, mit den dazugehörigen Dianetten (prollig-protzige Teile von Armani, wenigstens waren sie billig… Geschmack ändert sich!). Flache Schuhe und ein Wallewalle Kleid inmitten von Kaufhaus-Plastik-Satin-Ball-Kleidern, inmitten von alten Frauen mit zu vielen OPs und zu viel echten Schmuck, inmitten von völlig underdressed Mädels, die man mit einem Kellner (männlich…) häte verwechseln können. Heute ist das Outfit bestenfalls normal schick und wurde so schon tausendfach gesehen, vor zehn Jahren gab es ein Rauschen und Tuscheln. Ich habe es damals sehr genossen.
Neulich holte ich den Plunder raus und zog das Outfit zum Einkaufen an. Weiterlesen…

MAC Charmed, I’m sure – Drei Outfits, ein roter Lippenstift

Es ist mein einziges MAC-Item, und es ist gruselig verpackt. Der Inhalt jedoch ist glorios: Matte, satte, schöne Farbe. Sehr guter Halt und Komfort. War limitiert, gibt es aber sicher unter anderem Namen (wieder).
Ich trage ihn seit drei Tagen, ich halte diesen Lippenstift sowieso in Ehren weil es ein Geschnek war – und ich fühlte mich damit echt gut.

Roter Lippenstift bedeutet auch mit einem Krümel im Gesicht rumzulaufen, oder verschmiert – keiner sagt was. Es braucht echt EIER um darüber zu stehen, ob und wie was im Gesicht hängt. Bis man das vermeintliche Malheur bemerkt, kann es dauern. Ich wurde immerhin angesprochen und war heilfroh drüber, denn mir hing das eilig heruntergeschlungene Brot noch krümelig im Bart. Kann passieren.

Natürlich sollte sich einer der Tage als richtiger Kaka-Tag* entpuppen. Ich lasse mir persönliche Attacken mittlerweile gepflegt am Schnürsenkel vorbeigehen, bei heftigen Sachen muss allerdings auch ich drüber schlafen um Abstand zu gewinnen. Dabei frage ich mich, geht es um mich oder meine Arbeit? Weder noch, aber es trifft mich auf der persönlichen Ebene, weil ich (verdammt!) Gefühle habe und empathisch bin. Den Abstand muss ich leider wahren, wenn ich es mal nicht tue, dann passiert es eben. So muss frau es sehen, wenn es auch sehr, sehr schwer fällt.

*Ach so – ich wurde von einer Dame angeschrien, was in etwa das (verbale) Niveau einer Kneipenschlägerei hatte. Das ist mir in meinem gesamten Berufsleben nicht passiert, und ich war… schockiert. Natürlich war der semantische Inhalt eh für’n Arsch, aber schreien? In einem Büro?

Stimmungsbild… Ha!

Krasse Situation, oder? Dabei ist in Wirklichkeit Folgendes passiert: Die Dame hat gezeigt, dass sie weder Benehmen noch Selbstbeherrschung hat und sich dabei auch noch in ihrer ganzen Jämmerlichkeit preisgegeben. Sie tut mir mittlerweile leid.

Aber genug von zwischenmenschlichen Interaktionen, pfui!! Kommt mit mir, bekenenndes Label-Victim, auf die nächste Seite und genießt meine wie immer beschissenen Bilder. Darin habe ich noch nie enttäuscht, oder? Hihi! Weiterlesen…