Warum eine Heirat staatlich organisierter Betrug ist

…ich habe bereits fürs Kinderkriegen nicht viel Werbung gemacht, für Elternschaft noch weniger, und jetzt muss ich den Rest leider auch noch vernichten: Die “Ehe”.
Okay, lass uns ehrlich sein: Liebe ist toll, aber Heiraten ist das unromantischste Ding der Welt.
Warum bräuchten wir sonst so viel Zuckerguss oben drauf?? Es ist ein Vertrag, dessen AGBs nicht ganz so offenkundig sind.

Es fängt harmlos an, man redet darüber, es gibt vielleicht romantische Anträge, und dazu einen Ring. Früher das Zeichen der Inbesitznahme, bei dem die Frau aus dem Besitz des Vaters in den des Ehemannes trat. Heute wird es als Symbol der Liebe verklärt: Ist die Liebe groß, muss der Ring teuer sein. Dahinter steckt eine Industrie, die Anfang des 20. Jahrhunderts sehr viel Geld in den Mythos Verlobungsring steckte, genauso wie Diamanten leider nicht nur schön sind, sondern an sich wertlos, wenn es nicht eine Preisabsprache dafür gäbe. Ich liebe Diamanten trotzdem, fuck off.

Aber ehrlich: Schließt Ihr eigentlich Verträge ab, ohne Euch um die Details zu kümmern? Kauft man eine Immobilie, ohne das Wort Zins zu kennen oder zu wissen, wie viel man monatlich nun abzahlen muss und wie lange?
STEHT MAN EIGENTLICH VOR DEM STANDESAMT UND UNTERZEICHNET ETWAS, OHNE ÜBER DIE KONSEQUENZEN BESCHEID ZU WISSEN?

JA.

Ich bin wohl nicht die erste dumme Person, die ein Papier unterschreibt und sich nichts dabei denkt. Arbeitsvertrag? Eine harmlose Einzelseite, die allerdings einen tödlichen Satz enthält. Eheschließung, kostet 120 Euro und hat leider keine öffentlich ausgehängten AGBs. Denn was einem in der Romantik der Stunde nicht erklärt wird, ist dass man sich eben nicht einfach so trennen kann, wie man geheiratet hat.
Zur Eheschließung braucht es Ausweise und Geburtsurkunden sowie 30 Minuten auf dem Standesamt.
Um die Ehe zu beenden, kann man sich scheiden lassen.
Leider nicht einfach so.

Auch wenn beide das voll okay finden und damit einverstanden sind. Nein.
Erst muss man auseinander ziehen, dann muss man ein Jahr warten, und dann der Hammer: Es müssen Anwälte beteiligt sein, die dafür auch noch verständlicherweise bezahlt werden müssen.
Mittlerweile denke ich, es ist einfacher aus einem Mobilfunkvertrag rauszukommen als aus einer gescheiterten Beziehung. Und ich rede sogar von dem einfachen Fall, wo es kein Streit um Geld, Eigentum oder andere Dinge gibt, sondern einfach nur zwei Menschen eben kein Paar mehr sind.

Warum? Der Staat hat angeblich das große Interesse, dass die Ehe geschützt wird. So wie Vergewaltigung in der Ehe bislang gesetzlich geschützt war??
So müssen zwei Erwachsene Menschen allen Ernstes ein Jahr damit warten, sich trennen zu dürfen, weil der Staat das angeblich aus Fürsorge so will. Leider will der Staat aber so viele andere, vernünftige Dinge nicht, zum Beispiel dass Ehepartner, die weniger verdienen, nicht steuerlich benachteiligt werden.
Was ich allerdings sehr viel schlimmer finde: Das hat man nicht gewusst. Ich lese alle fucking Verträge durch, ich rechne jede Versicherung aus, ich weiß im Großen und Ganzen gut Bescheid in diesem Erwachsenen-Sachen. Ich habe sogar ein Ablage-System und liefere jedes Jahr zum Leidwesen meines Finanzamtes einen großen Briefumschlag mit sauber geklebten Quittungen ab.

Aber auf dem Standesamt gab es keine AGBs.

Und bei aller Liebe, ich hätte nicht unterschreiben, denn mir geht es ums Prinzip. De facto werde ich übers Ohr gehauen, beziehungsweise werden beide übers Ohr gehauen. Und um einen Tausender ärmer gemacht.
Trennungen sind schlimm, und ich hatte davon ein paar wirklich üble, eine, bei dem ich das Schwein war, und zwei, mit denen ich dafür mehr als ausreichend gebüßt haben sollte. Und man hat eigentlich weder die Kraft noch die Lust, sich auch noch über Papierkram Gedanken zu mache, oder sogar das Geld dafür aus dem Fenster zu werfen. Trennungen kosten schließlich auch immer Geld. Vielleicht ist es deswegen sehr vernünftig, einen SEHR GROßEN Diamanten am Finger zu haben? Schließlich kann man den anschließend versetzen, um die Biege zu machen.
Während ich das Glück habe, nicht nur den besten Ex-Ehemann der Welt zu haben, eine Freundin als Anwältin und eine Rechtsschutzversicherung, ist das beileibe nicht der Normalfall.
Ach, übrigens, Alleinerziehende werden anschließend auch noch bestraft, steuerlich, mit der Lohnsteuerklasse 1, aber es macht ja nichts, es sind zu 96% Frauen, also kann das ja so bleiben, sagt der Staat. Ich finde, das ist das beste Verhütungsmittel und sollte in der Schule Gegenstand des Unterrichts werden. Kinder? Armut jetzt und für den Rest Deines Lebens, Baby!

Da es sich dabei bei allen diesen Dingen um gesetzliche Maßnahmen handelt, die man nicht umgehen kann, kann man final von einem Betrug sprechen, denn auch wenn das sicherlich irgendwo im BGB steht, pflege ich nicht das BGB auf dem Standesamt vorgelesen zu bekommen, auch nicht den Hinweis drauf. Und es ist ja so, sind die AGBs nicht zugänglich gemacht worden im Geschäft, oder hier auf meiner Website, dann ist das strafbar und die Verträge nichtig, obwohl wir uns ja immer in einem Gesetzesrahmen bewegen.

Es heißt zwar, “Drum prüfe, wer sich ewig bindet”, aber ich wusste nicht, dass sich das auf die AGBs des Staates bezieht, was sich da in meine Beziehung und private Angelegenheit mischt. Was das Ganze soll, habe ich gefragt.

M wie Mann und wie Mediokrität

Über mehrere Ecken bekam ich ein Buch von einem Mann. Promoviert. Mit erstaunlichem CV, YouTube Einträgen, und geilem Job. Shiny happy person!
Eines Abends beschloß ich auf meine Social Media Aktivitäten (=Sucht) zu verzichten und nahm sein Buch in die Hand. Nice, habe ich noch gedacht, sollte mir noch ein Tee dazu gönnen.

Ich schlug die am interessantesten betitelte Kurzgeschichte auf und fing an zu lesen. Nach acht Sätzen war ich belustigt, entsetzt, froh und erstaunt: Es war miserabel. Es war nicht mal medioker, es war einfach schlecht. Voller Pathos, ungelenken Sätzen und Mißbrauch an Adjektiven – immerhin ohne Rechtschreibfehler.
Kurzum: Es war schlechter als der schlechteste und uninspirierteste Blogbeitrag, den ich je schrieb.

ICH BIN BESSER ALS GUT. Was für eine Erkenntnis! Ja, ich kann scheinbar gut schreiben, ich persönlich finde es bestenfalls okay, zumindest in der oberen Hälfte qualitativ angesiedelt.
ICH BIN NICHT SELBSTVERLIEBT. Warum eigentlich nicht? Warum bin ich nicht einfach wie ein Man? Total von mir selbst überzeugt, Totholz-Produkte an den Mensch bringend, ohne die Angst vor Gesichtsverlust angesichts der Qualität.
ICH BIN ENTSETZT. Qualität zählt immer, aber wie leicht ist es, sich selbst zu frisieren?! So zu tun als ob? Und wird es hinterfragt?! Nein. Während Professorinnen permanent auf ihre Expertise pochen müssen, kann jeder MANN einfach so eine Einladung ins Fernsehen bekommen und sich zu absolut fachfremden Themen äußern, wie man es regelmäßig im öffentlichem Rundfunk sieht (weiß ich nur von Twitter, ich habe seit Jahren kein Fernsehen mehr gesehen). Es werden regelmäßig Männer auf Posten gehievt, vorgesetzt eben, die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben. Fachlich muss man es auch nicht, aber man sollte zumindest im Marketing im Jahre 2020 keine ausgeschnittenen FAZ Artikel verteilen.

Sog. Alpha-Boomer und Mittelmaßmanager, bei denen Hopfen und Malz verloren ist, werden höchstens in irgendwelchen Studios von Dominas gezüchtigt und zahlen dafür, was immerhin amüsiert.
Alle anderen Männer haben verstanden, dass man mit toxischer Männlichkeit bestenfalls in die Kiste kommt.

Ich finde Mittelmaß auch gar nicht schlimm, ganz im Gegenteil, es entspannt ungemein, aber auch nur, wenn man es nicht als Maß der Dinge verkauft. Oder ist das tatsächlich das Maß der Dinge und wir Frauen tun einfach zu viel? Es erinnert an den Spruch eines meiner natürlich männlichen Vorgesetzten: Weniger tun, mehr drüber reden, and it shows.

Mädels, mehr Mittelmaß, wie so ein Mann, und MEHR DRÜBER REDEN.

Warum #RegrettingMotherhood eine Gefahr für Deutschland ist

Komme ich jetzt mit einer Verschwörungstheorie um die Ecke? Als 2016 das Thema aufkam, blieb verdammt wenig in den Medien hängen; eine Bloggerin, die als hochsensible Person aus ihrem Leben berichtet, erwähnt das Thema; eine andere Bloggerin versucht die Perspektive eines Kindes aufzugreifen. Die Zahlen sind unterirdisch, das Thema muss also absolut tabu sein, denn laut Aussage einer Anwältin sind es meistens die Frauen, die die Männer verlassen, und aus finanziellen Gründen allerdings die Kinder bei sich behalten (müssen). Und vielleicht nicht immer wollen?

Stellt Euch vor, wie sich alles ändern würde: Auf einmal sind es nicht mehr Millionen alleinerziehende Frauen als Mütter, die von Hartz4 ohne ein Cent und ohne Entlastung des Vaters/Väter der Kinder kämpfen müssen, sondern MÄNNER/VÄTER; es wären nicht mehr Männer, die sich vor Unterhaltszahlungen drücken können, sondern Frauen; es wären Frauen, die am Arbeitsmarkt einfach da wären, während die Männer kürzer treten müssen, weil das System in Deutschland es nicht ermöglicht, Familie und Erwerbsleben zu vereinbaren.

Was wäre los? Was wäre los, wenn Frauen laut ausrufen “ich will diese Familienlüge nicht mehr”, und einfach gehen würden, wie SO EIN MANN?? Was würde passieren, wenn auf einmal die Rollen vertauscht wären?

Das System würde kollabieren.

Ein sehr guter Artikel/Aufsatz ist hier als Podcast zu finden, allerdings auf Englsich. Er benennt in wesentlichen alle Punkte, die damit in Zusammenhang stehen. Die Autorin ist Liza Caruana-Finkel, eine maltesische Feministin und Pro-Choice Aktivistin.

https://www.islesoftheleft.org/on-regretting-motherhood/

Konflikte, die man nicht lösen kann – Mobbing

Über zehn Jahre kannte ich sie, und ihr Tod traf mich, obwohl ich vorbereitet war. Alleinerziehende Mutter mit Selbstständigkeit, dazu noch einen festen Job, immer schon recht introvertiert, und als “schwierig im Umgang” geltend. Sie wird ihre Erfahrungen gemacht haben, dachte ich. Eine normale Frau mit Alltagssorgen, die ihren Beruf liebte. Davon allerdings mindestens zehn Jahre Mobbing, und dann bekam sie Krebs. Als ich sie nach langer Zeit wieder traf, erkannte ich sie nicht wieder. Nach einer Weile vertraute sie sich mir wieder an und ich merkte, wie sehr ihr das Mobbing zugesetzt hatte. Zum Teil hegte sie ganz klar Verschwörungsphantasien, zum Teil war sie unglaublich passiv-aggressiv und sah überall Bedrohung. Mit ihr reden half allerdings, sie beruhigte sich, blieb aber misstrauisch. Dann starb sie, kurz nachdem es für sie, auch mental, bergauf ging.

Natürlich ist meine Bekannte nicht an Mobbing gestorben, aber ich denke, dass es einen sehr großen Anteil an ihrer Krankheit genommen hat. Ihr Beruf hat ihr Leben bestimmt, und somit war es Fluch und Segen zugleich: Sie musste hin, weil es “alles” war, sie hätte weg gemusst, weil es vergiftet war.

Auch ich bin gemobbt worden, und weiß um die traumatisierende Erfahrung. Wenn man darüber spricht, hat jeder zweite eine Geschichte zu erzählen, aus der Schule, aus der Uni, aus dem Beruf.

Ich fange daher gleich mit der Lösung des Problems an: Mobbing ist ein Konflikt, das man nicht zwischen/mit den Betroffenen lösen kann.
Der Konflikt betrifft nämlich nicht die gemobbte Person, diese ist in der Regel nur eine Personalisierung des Konflikts: ein beliebiges Opfer des Mobbenden/der Mobbenden, eine besonders starke/schwache Person, eine auffällige Person. Der Konflikt ist somit nicht auf der Seite des Opfers zu suchen und auch nicht dort zu lösen. Einfach? Jein: Das Opfer muß Schuldzuweisungen an sich ablehnen und Abgrenzung lernen, was aber meist zu spät ist, da diese Grenzen bereits erheblich verletzt wurden. Niemals darf man sagen, die gemobbte Person sei selbst schuld weil a, b, oder c – echte, sachbezogene Konflikte lassen sich unter vernünftigen Erwachsenen anders klären. Mobbing hat jedoch kein Sachbezug!

Mobbing als Konflikt ist somit ein intrapersoneller Konflikt des Mobbenden und muß dort aufgelöst werden, was nicht durch Gegenüberstelleung oder gemeinsame Erarbeitung Gemobbter/Mobbender gelingen kann. Da gibt es bereits ein Art Machtgefälle zwischen den Personen, und das kann auch mit Moderation nicht funktionieren. Die Vermittlung muss anders als gemeinsam mit allen Betroffenen erfolgen.

Hier gilt es natürlich eine starke Führung zu zeigen – #Leadership! – und das Feld so aufzustellen, dass diese Konflikte aufgeräumt werden können, wobei man natürlich die Leute nicht zwingen kann. Allerdings gibt immer die Möglichkeit, entweder direkt oder über Dritte Werkzeuge anzubieten und immer wieder auf den aufflammenden Konflikt zu achten.

Mobbing ist nicht nur ein gewaltiger HR Kostenfaktor, sondern auch eine ansteckende Geschichte und kann ganze Infrastrukturen lahm legen – es ist zwingend, die Zeit zu investieren!

Lösungen:
1. Den betroffenen Personen die Möglichkeit geben, sich aus dem Weg zu gehen, ohne das Opfer einzeln zu isolieren. Niemals darf der Gemobbte alleine irgendwohin gesetzt werden – das ist kein Schutz, sondern eine Schuldzuweisung! Getrennte Büros, keine gemeinsamen Projekte, nach Möglichkeit Besprechungen immer in der Gruppe. Schutz durch die Gruppe oder Peers statt Isolierung.
2. Den Mobbenden auf seinen inneren Konflikt ansprechen und herausfinden, wovor dieser Angst hat, welche persönlichen Probleme eventuell mit an den Arbeitsplatz getragen werden, und kontrolliert ein Aufgabenfeld vorbereiten, das Unterstützung bietet: Leichtere Aufgaben oder andere Arbeit. Die Angst nehmen, indem man sich als Peer erkennbar macht. Hilfe anbieten und damit vom Opfer wegbringen auf Lösung der eigenen Konflikte.
3. Die gemobbte Person in der Abgrenzung unterstützen und das Problem ansprechen: Das Konzept als Opfer auflösen! Auch dort müssen andere Aufgaben her, die die Person stärken können, in der Position oder im Selbstbewußtstein, zum Beispiel durch eine “machbare” Aufgabe und somit Erfolgsgefühl/Aufwertung. Die Möglichkeit geben, interne Coachings oder Weiterbildungen zu besuchen und, etwas heikel aber machbar, auf psychologische Hilfe hinweisen. Häufig reicht es für die Betroffenen zu wissen, daß die Problematik bekannt ist, die Bereitschaft damit umzugehen und Hilfe zu suchen steigt nämlich erheblich, wenn man weiß, dass es Rückendeckung gibt.
4. Nicht der Versuchung erlegen, als Vorgesetzt helfen oder vermitteln zu wollen! Alle an einen Tisch zu bringen kann nur scheitern. Da Mobbing nicht auf Sachebene stattfindet, kann es auch nicht auf Sachebene gelöst werden. Die Sachebene wird nur als Vorwand genutzt.
5. Ultima ratio: Versetzung. Dazu kommt es, wenn die Akteure nicht willens sind, an ihren Konflikten zu arbeiten, und natürlich wenn man zu lange weg geschaut hat. Leider wird das gerne als erstes gemacht, was dazu führt, dass lediglich das Problem verschoben wird. Bequem, aber dumm und teuer.

Solche Fälle ereignen sich überall und ständig, vom Kindergarten bis zum Kindergarten für Große, sprich am Arbeitsplatz. Wer eine Führungsposition inne hat, wird um solche Fälle nicht umhin kommen. Man darf da scheitern, lernen, und sich Hilfe holen, denn es ist ein schwieriges Feld, allerdings darf man niemals solche Dinge von sich weisen und feige sein.

Nein sagen

Was mir aufgefallen ist, als ich in Japan war: Niemand sagt direkt nein. Und was mir auffällt in misogynen Deutschland, mir immer wieder auch von anderen Frauen bestätigt wird, und von uns Frauen nicht gesagt werden DARF?

Das Wort Nein.

Lerne “Nein” zu sagen, heißt es in unzähligen Ratgebern, und ehrlich, nichts fällt mir leichter als das, wenn ich das “fick Dich ins Knie” was ich gerne hinterher schießen würde, auch recht häufig unterdrücken muss. Doch wie kann eine Frau es nur wagen, Nein zu sagen?
Nein danke, ich möchte kein Nachtisch, das ist irgendwie ungefährlich, aber selbst da gibt es doch stets ein Kommentar: Komm, Du kannst ruhig zulangen, oder noch besser: Du bist doch nicht auf Diät, hast es doch nicht nötig… bla bla bla.

Nein. Wie oft wird ein direktes Nein einer Frau akzeptiert und unkommentiert stehen gelassen? ich habe das glaube ich nie erlebt, sonst würde ich mich dran erinnern. Übrigens – wer ein Nein im Bett oder kurz davor kommentiert oder diskutiert, gehört weg. Ich rede hier ausschließlich vom sozialen Umfeld wie Job und Freunde.

Also, sagen wir Frauen niemals “Nein”. Wir relativieren, vertrösten, lenken ab und laufen in die Falle des Ungewissen, denn kein klares “Nein” heißt sowieso immer: Sie wird es doch machen.
(wer ein bisschen mehr sterben möchte, googelt: >> wie sage ich als frau nein < < lasse auch ein wenig Autovervollständigung laufen *hach* und wasche sich anschließend die Augen mit Benzin aus... ) Gibt es dafür eine Lösung? Wir können im Job nie Nein sagen, habe ich für Euch schon getestet. Das gibt Krieg, es wird als unhöflich und frech empfunden, dabei kann es einfach Zeit sparen. Ein "Nein" muß erklärt und mit Benevolens aufgenommen werden, denn ein "Nein" wird als fundamentale Kritik am Gegenüber empfunden anstatt als Fakt, das etwas nicht geht oder nicht sinnvoll ist. Ein "Nein" trifft niemals die Sachebene, es trifft immer auf Emotionen... da tun es die Japanerinnen besser, die niemals Nein sagen und überhaupt, gibt es im Japanischen das Wort "Nein"?! Gibt es, wird nicht verwendet, you get the idea. Vorweg: Nein da draußen, Nein zu Leuten die man nicht kennt, Nein zu Belästigung, - ja, so laut es geht! Das höfliche und politisch korrekte "Nein" hingegen... Weiterlesen…