Der Bürsten Battle – Vibration habe ich schon!

EDIT die 2.te:
Hier noch ein Interview eines Dermatologen dazu…
http://www.style-and-beauty.com/interview-prof-dr-volker-steinkraus-dermatologikum-hamburg-ueber-den-beautytrend-gesichtsreinigungsbuersten

EDIT: Bilder zur verfügung gestellt von Style and Beauty.com. Sie hat natürlich auch gebürstet – und zwar hier.

Tolle Bilder, ja, die Shiseido Bürste sieht auch tatsächlich so luxuriös aus…

Will ich einen Vibrator, kaufe ich mir einen Vibrator und keine Gesichtsbürste für 150 Euro, die zufällig vibriert.

Nachdem frau im türkisen Riesen versucht hat mich von so einer Bürste zu überzeugen, war ich drauf und dran aus dem Laden schreiend herauszulaufen. Unangenehm vibrierte das Teil auf meinem Handrücken, während ich auch noch “gebürstet” wurde.

Ehrlich, sowas asoziiert man doch sofort mit Sexshop *schmutziggrins* !!

Es war furchtbar von A bis Z – die Vibration, die wirklich sehr saubere Haut, die eine Sekunde später gefühlt explodiert wäre, und dazu der Preis von 150 Euro. Geht.gar.nicht. Nicht mal geschenkt und bezahlt würde ich mir das Ding ins Gesicht halten. Auf den Hintern wiederum ja, das dürfte die Orangenhaut ein wenig durchbluten, nicht wahr, aber ich habe sowas ja gar nicht. Okay, das ist eine Lüge.

Auf der anderen Seite…

Eine Bürste statt Peeling fand ich keine schlechte Idee. Was liegt näher, sich die Mutter aller Gesichtsbürsten, die NICHT vibriert und keinen Strom verbraucht, aus der Nähe anzusehen. Und zwar aus nächster Nähe. Ganz nah.

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WELEDA Erfrischende 2in1 Reinigung – doch doch!

Reinigung. Ein aktuelles Thema bei mir, ich habe mir die Hacken wundgelaufen um etwas zu finden, was die Spachtelmasse aus meinem Gesicht löst. Die Lösung kam zufällig postalisch an, Weleda startete just eine PR Aktion um die Gesichtspflege vorzustellen.

Ich hatte die Reinigung schon mal und gab sie weiter an meine Schwägerin. Schade! Jetzt habe ich sie aus purer Verzweiflung länger getestet und muss sagen: Ja. Doch.

Die Inhaltsstoffe

Water (Aqua), Fragrance (Parfum)*, Potassium Olivate, Iris Germanica Root Extract, Hamamelis Virginiana (Witch Hazel) Distillate, Lanolin, Alcohol, Limonene*, Linalool*, Citral*.

besagen, dass aufgrund des Parfums für sehr empfindliche Haut Vorsicht geboten sein kann. Ich vertrage die Reinigungsmilch gut, ich finde sie aber auch leicht austrocknend.

Sie ist erfrischend, sie ist unkompliziert und nimmt gut auch konventionelles Make-up ab. Mit viel klarem Wasser nachreinigen und was mich betrifft, mit der Hauschka Gesichtswaschcreme. Ich bin mittlerweile mit etwas trockenerer Haut als früher gesegenet und auch nicht mehr 25, das macht sich bemerkbar.
Nichtsdestotrotz bekomme ich von Reinigungsmilch häufig trotzdem Unreinheiten oder Pickel, genauso wie von manchen Gesichtswässerchen. Nicht von diesem Produkt. Auch nicht nach der halben Flasche…

Empfehlen würde ich sie im Sommer, für die Mischhaut morgens vor der Dusche, und auch zum Abschminken. Klarer Fall von Klassiker.

MARTINA GEBHARDT SENSISANA Kalmus Maske

Ich gestehe, dass ich momentan ziemlich Richtung konventioneller Pflege schiele. Kanebo, Shiseido und Esteé Lauder strahlen und duften mich an. Aber das Zeug ist teuer, Tester gibt es nicht, und ich will nicht mit einer Ladung Produkte für zwei Hundert Euro wieder in den Laden zurückgehen, um die zu reklamieren. Da bleibt der Schuster erst einmal bei seinen alten Leisten…

Und bei den irgendwie schon fast günstigen Produkten der Naturkosmetikbranche. Halt! SENSISANA ist nicht günstig. Aber gut und ergiebig. Da ich meiner Kalmus Creme die Treue halte und zwar bereits mit dem zweiten Tiegel, ergänzte ich die Serie mit der Maske. Knapp unter 40 Euro. Was soll’s.

Die Maske basiert auf Mandelöl, und das ist schon so ziemlich der einzige Unterschied zur Creme. Denkste – sie ist zudem weicher und etwas fettiger. Sie hat eine wunderbar weiche Konsistenz, die beste die ich bislang im Naturkosemtiksegment “angefasst” habe. Ich tippe darauf, dass nicht nur sehr hochwertige Öle verwendet wurden, sondern diese sehr lange emulgieren durften. An das Zauberwasser, womit SENSISANA so wirbt, glaube ich nämlich nicht.
Gerührt, ja, geschüttelt nicht – so pflegte schon James Bond seine Coktails einzunehmen. Und für diese Maske gilt wohl selbiges!

Masken benutze ich aber nicht. Nur im Job. Ha!

Diese Gesichtsmaske nutze ich grundsätzlich nur als Cremeersatz oder aber als Nachtcreme. Das gute Zeug nach zehn Minuten den Abfluss runterkloppen? Das teure Zeug vor allem? Tut nicht not.

Die Maske ist also eine hervorragende Ergänzung zur Creme, wenn die Haut trockener ist, als Nachtcreme, auch wenn man nachts nicht cremen soll, und ich empfehle sie von Herzen für die etwas älteren Semester, die sich noch mit Unreinheiten abplagen, aber auch schon etwas mehr Pflege benötigen.
Persönlich nutze ich die Serie nicht mehr komplett, bleibe Hauschka treu, habe aber das Gesichtsöl mit der Kalmus Creme ersetzt. Wunderbar!

Heute stelle ich auch eine Teaser-Frage:

Was nehmt ihr so? Immer die komplette Serie? Bin ich ein Freak, dass ich selbst bei Schminke immer ein Label durchgehend benutzen möchte?

CLINIQUE CC Cream Color Correcting Skin Protector

Ich meine ehrlich, das ist doch eine Steilvorlage: Wenn ich ein Label habe, das mit C anfängt, dann greife ich den BB Trend auf und mache eine CC Creme! Ich hätte es auch gemacht – zumal das gar nicht so doof ist: Hier wird konkret ein Nutzen genannt, während die BB Geschichten mirakulöse Alleskönner seien sollen.

Hier bekommen wir einen fetten SPF von 30, eine fast Make-up würdige Abdeckung und den Effekt des Gesichstfleckenwegmachens. Ölfrei. Mir war die Farbe ein Hauch zu dunkel, ich habe sie trotzdem getragen und fand sie wieder ganz anders als die Lauder, Shiseido und Clarins BB Produkte, und das ist auch gut so. Man muss sich durchtesten, bis man das passende Produkt findet, aber diese etwas stärker getönten Tagescremes sind total super.

Die CC Creme ist etwas trockener wieder, aber nicht so trocken wie die von Clarins, die richtig mattierend ist. Sie zieht sehr schnell ein, ist ölfrei und angeblich auch parfümfrei, wobei ich ganz deutlich einen parfümigen Duft identifiziere. Leicht und angenehm, aber parfümig. Das habe ich schon häufig bei Produkten festgestellt, die als parfümfrei deklariert werden – entweder muss man nicht alles deklarieren (Bingo Ingo!) oder der Duft wird hinter Wirkstoffen/Inhaltsstoffen verbannt.

Persönlich nutze ich mittlerweile regelmässig diese Geschichten, weil sie leicht abdecken und einen Sonnenschutz haben. Also – je mehr Auswahl, desto besser!
Und ich darf Euch nochmal etwas in Erinnerung rufen: Clinique hat faire Preise. Da kriege ich keinen Anfall weil die Reinigung 50 Euro kostet, es gibt vernünftige Foundations für 30 Euro und nicht 60, was ich neulich hingelegt habe, und man bekommt es recht häufig und muss nicht extravagante Aktionen starten. Ein großes YAY!

P.S. Ist das Zeug im Amiland billiger? Ich hätte gerne die Seife in der Dose für trockene Haut und einen peachigen Lippenstift!