GRÜNE ERDE Lavendelwasser

GRÜNE ERDE macht derzeit eine PR-Aktion um ihre Make-up Linie ANGANA zu bewerben. Daher habe ich noch ein, zwei Produkte in peto, die ich aber länger testen muss.
Womit sie nicht gerechnet haben, ist natürlich dass bei der Einladung sich was auszusuchen Mme. Mybeautyblog sich nichts dabei gedacht hat und einmal quer übers Angebot bestellt hat. So gab es nicht nur Schminke, sondern auch Pflege im Bestechungspaket.

Heute will ich Euch sagen was Ihr auf keinen Fall braucht: Das Lavendelwasser. Es ist ein Hydrolat, also Blütenwasser, hat ein wenig Alkohol (brennt aber nicht, sehr mild) und… stinkt. Ich meine – es stinkt so öko, das geht auf keine Kuhhaut. Wer bislang Zweifel an der öko-mäßigkeit des Unternehmens hatte, muß nur einmal dran schnuppern!
Ich liebe Lavendel. Das hat was mit dem Alter zu tun 😉 ab 30 entscheidet sich ob man pro oder contra Lavendel ist. Im Ernst – das Wässerchen ist wunderbar, befeuchtet die Haut, ist mild und tut gut. Allerdings ist man entweder total abgehärtet, oder man schafft es solange die Luft anzuhalten.

Das Wässerchen kostet 14 Euro; ein Primavera-Hydrolat kostet knapp 10 und ist in DEMETER Qualität. Leider weiß ich nicht ob das auch so fürchterlich müffelt, aber ich werde es mir demnächst holen, denn Lavendel ist im Winter wirklich toll.

Ich kann nur sagen – das perfekte Geschenk für die Schwiegermutter 😀 mit Betonung auf “Schiweger”… habt Ihr denn ein gutes Hydrolat? Und komme mir ja bloss keiner mit L’Occitane, die immer Chemie reintun und wahnwitzige Preise haben.

DARPHIN Prédermine anti-rides densifiante peaux sèches

EDIT:
Nach langer Suche habe ich ein testwilliges Opfer gefunden, jemand der wirklich neutral ist. Eine liebe, sehr lebensfrohe und schicke Oma, deren 75. Geburtstag reichlich begossen wurde. Obwohl besagte Dame eitel ist, wie diverse Tiegelchen und Parfüms im Bad bezeugten, weiss sie natürlich nicht dass die Creme, die sie erhalten hat, so teuer ist. Wirkt die Creme trotzdem?

Trockene und leicht runzelige Haut hat die Oma, ist ja klar – die reichhaltige Creme ist sparsam anzuwenden, duftet nicht zu stark und ist herrlich in der Textur. Dass Oma jetzt dennoch immer noch faltig ist, ist klar, aber sie sei insg. sehr zufrieden mit der Creme. Schön!
(Ich habe dabei nur gedacht: Hoffentlich will sie nicht irgendwann Nachschub von mir!)


Wie funktioniert das Konzept von DARPHIN eigentlich?
Wieso gibt es immer ein Serum als auch ein Öl?

Tagüber nimmt man ein Serum – klar, da kommt eine Creme darüber um die Haut nicht auszutrocknen. Abends nimmt man ein Öl – als Aromapflege ausgelobt, soll es durch Pflege und Duft gleichermassen positiv wirken. Die psychologsiche Wirkung von Düften ist hinlänglich bekannt… Darüber nochmal die Creme – das muss nicht sein, denn die Haut entgiftet nachts, aber wer trockene Haut hat ist darüber meist doch dankbar.

Es gibt also zur neuen Creme Prédermine anti-rides densifiante peaux sèches also ein Serum und ein Jasminöl.

Die Creme pampert mit Squalan, Iriswurzel, Soja, Algen, Hyaluron, Reisöl, Sonnenblumenöl und Kokum Butter und enthält keine Parabene. Die Textur basiert auf Jojobaöl.

Das Schätzchen kostet denn auch 109 Euro und kommt als rosa Wolke in einem Glastiegel mit einem extra Spatel. Riecht lecker 🙂

L’OCCITANE Lavendelessig

lavendelessigIch liebe den Duft von Lavendel – aber ich weiss dass man damit leider “omig” und “muffig” assoziiert, was dieser wunderschönen Pflanze absolut unrecht tut. Sie wirkt nämlich antiseptisch und beruhigend und ist als Badezusatz der Garant für einen erholsamen Schlaf. Gerade Lavendel ist ein Duft den man in seine Abendpflege integrieren sollte – ein wenig Lavendekörperöl auf die Arme wirkt Wunder zum Einschlafen, oder aber Lavendelwasser als erfrischendes Gesichtstonikum, da gibt es einiges.

Nach einem längeren Besuch bei L’OCCITANE *hüstel* entscheid ich mich etwas auszuprobieren was mir nicht als olfaktorsiche Umweltverschmutzung angelastet werden kann und zudem eingermassen bezahlbar ist – 11 Euro für eine sehr dekorative Flasche eines lokalen Pickelkillers.

L’OCCITANE macht ja nun sehr auf Natur, haut aber Silikone und Parabene in die Pflege rein, dass sich die Balken biegen. Ab und an verirrt sich mal ein Produkt, das Naturkosmetik ist, zwischen den Sachen, aber das Duschgel Lavendel für 14,50 war mir etwas zu teuer.
Allerdings bin ich bei dieser Firma extrem anfällig für die Verpackungen, habe aber nie etwas für mich gekauft. Die Lavendelprodukte sind aber besonders gut duftend, daher musste ich meine Vorsätze brechen und etwas kaufen.

Etwas harmloses von den Inhaltstoffen, was kaum mehr als einen Euro kosten kann: Alkohol, Lavendelöl, Essig, Kampher, ätherische Öle. Schlicht und gut, dachte ich mir. Keine Chemie, lecker duftend, und wenn es nicht wirkt, auch egal, dann benutzt man das halt als Wässerchen für die Füsse.

Auf GAR keinen Fall!
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ISSEY MIAKE La creme de l’eau

issey-miyake-cremeWarum habe ich eigentlich keine Kategorie namens Dinge, die die Welt nicht braucht?

Exklusiv bei Marionnaud und in der Galeries Lafayette Haussmann in Paris erhätltich, in DE weiss ich leider nicht, ist diese neue Creme. Sie entstand unter der Fuchtel von SHISEIDO und enthält Mineralwasser aus einer japanischen Quelle. Wow.
Diese könne sich positiv auf die Hautzellen auswirken – man bemerke den Imperfekt. Wasser trinken hilft viel besser und schneller? Ich hole mir dann gleich ein Glas… denn diese Creme kostet 220 Euro.

Dafür bekommt man ein Köfferchen mit einem 50ml Tiegel und einem 10ml Tiegelchen für die Reise. Voilá!

LAVERA Wildrose Peeling Waschcreme

Ich bin kein grosser Fan von Peelings, aber das werde ich mal bei Gelegenheit etwas weitschweifiger erklären!

Dieses Teilchen kostet sechs Euro und kommt in eine Pappverpackung. Schön, und als ich die Verpackung aufmachte fühlte ich mich etwas veräppelt: Entgegen schaute mir eine winzige, ja fast niedliche kleine Tube (30ml)! Die Umverpackung ließ auf mehr schliessen – und für ein Naturkosmetikprodukt, das nicht in Glas abgefüllt ist, braucht es keine extra Pappe!

UMWELT sage ich nur! HALLO LAVERA!!! Seid Ihr noch bei uns? (Schon die Verpackungen von LAVERÉ aus dem gleichen Hause stossen bei jedem auf Unverständnis, unheimlich viel Müll und kein ästhetischer Zugewinn…)

Egal, ich war willens die Peelingcreme zu testen nachdem meine Haut ja so schuppt und überhaupt.. Der Duft ist sehr schön, Rose und Vanille, und die Konsistenz cremig weich. Leider sind die Küglechen recht grob, also darf man damit eigentlich gar nicht massieren wenn frau Couperose hat, empfindliche oder unreine Haut. Warum? Die Durchblutung und leider auch die Hautfettproduktion werden angeregt, in allen drei Fällen tödlich.

Da ich alles drei habe, wobei die Couperose Gott sei Dank nur erste kleine Auftritte hat die man kaschieren kann, ist Peeling wirklich nicht angesagt… Für mich.

Wer eine feste dicke und gesunde, sogar eher trockene haut hat, kann hier getrost zugreifen. Die cremige Konsistenz enthält Kokosöl (Achtung Pickelgefahr!) und trocknet nicht aus. Der Duft ist herrlich und das Peeling recht sparsam.

Wässrig-alkoholischer Wildrosenauszug (Bio-Alkohol)*, Sojaöl*, Kokosöl, pflanzliches Glycerin, Triglyceride (pflanzliche Ölmischung), Fettalkohol, Jojobaöl*, Jojoba-Peelingkörper, Kieselmineral-Peelingkörper, Glycerinfett-
säureester, Lecithin, Olivenöl*, Xanthan, Kokostensid, Hibiskusblütenextrakt*, Holunderblütenextrakt*, Rosenblütenhydrolat*, Aprikosenfluid*, Pfirsichfluid*, Traubenfluid*, Ginkgowirkstoff, Sheabutter*, Mandelöl*, Vitamin E, Sonnenblumenöl, Vitamin C, Mischung ätherischer Öle

* Rohstoffe aus kontrolliert biologischem Anbau