Gesichtspflege
Frisch von der Biofach:
Eine Mischung von Ölen, die in einem edlen Glasflakon verpackt sind, mit einer Pipette entnehmbar.
nhaltsstoffe: Aprikosenkernöl*, Mandelöl*, Sesamöl*, Nachtkerzenöl*, Hagebuttenkernöl*, Maracujasamenöl***, Orangenöl**, Rosenholzöl**, Bergamotteöl**, Geraniumöl**, Vitamin E.
Das liest sich wie die reinste Fett- und Feuchtigkeitsbombe!
Kostenpunkt: 26 Euro für 30ml. Öle natürlich aus kbA.
Lancasters Testimonial ist Kim Basinger, die zuletzt für MIU MIU geworben hat und noch ein gefühlter Jahrzehnt davor in einem Film eine Edelprostituierte gab und einfach nur anbetungswürdig war.
Zu diesem Serum:
Ich: – Haben sie denn noch einen Tester in Richtung Anti-Age für meine Mutter? Sie steht auf CHANEL und SHISEIDO…
Verkäuferin: – Ja, hier habe ich eine Augencreme und de Creme dazu, und hier… (zieht eine weitere Schublade auf und schaut mich todesernst an) dieses Serum für Sie.
Ich: – Ähhh, für mich? Jetzt schon?
Verkäuferin: – DIESES Serum wirkt ganz tief in der Haut, auf die Hautzellen. Ist was ganz neues, probieren Sie es aus, unter Ihrer Tagespflege…
DIESES Serum habe ich also – 365 Cellular Elixir, für tägliche Anwendung. Es unterstützt die DNA Reparatur der Haut (so so…) und schützt vor schädigenden Umwelteinflüssen.
Hm.
Das Serum duftet leicht und zieht sehr schnell ein, ohne klebrig zu sein oder zu krümeln. Es strafft.
Es tut was alle Seren tun, nämlich Feuchtigkeit spenden, die mit einer zusätzlichen Creme auf die Haut erhalten werden muss.
Mit 59 Euro für 30 ml gehört es zu den günstigeren Anti-Age Produkten, und so fällt die Überzeugungsarbeit auf den Beipackzettel recht klein aus. DNA, Schutz, hm… Alles schon gehört, aber gut geklaut ist halb gewonnen, denn momentan haben ALLE Kosmetikfirmen irgendwelche Zellen-Komplexe und irgendwelche Begriffe aus der Genetik.
Die LANCASTER Stammkundschaft verpasst also nichts wenn es zu diesem Produkt greift, was meiner Meinung nach einfach nur den Trends folgt.
Ein nettes Serum ohne Zweifel, mich hätte es als Neukundin allerdings nicht gewonnen.
Aber wer liest sich schon die Inhaltsstoffe durch, so wie ich, und sieht überall nur Silikon und Parabene?…
Ein paar gute Wirkstoffe habe ich dennoch gefunden: Koffein, Glycerin und Grüner Tee, und als Hauptzutat Angegelikawurzel.
Es heisst, Coco Chanel hätte gesagt, frau solle immer zurechtgemacht vor die Tür treten, denn sie wisse nie ob sie an dem Tag dem Schicksal begegnet.
Tja, würde mir das Schicksal diese Tage begegnen, würde es mir eine Pickelcreme in die Hand drücken.
Durch erfolgreiche Missachtung aller meiner eigenen Tipps -zu wenig Wasser trinken, zu viel Kaffee, Schreibtisch auf keinen Fall verlassen um an die frische Luft zu gehen, sondern ordentlich Fertiggerichte zu sich nehmen, habe ich mir temporär die Haut ruiniert.
Meine Allzweckwaffe heisst in solchen Situationen Manukagel von Living Nature, erhältlich bspw. bei natuerliche-pflege.de.
Das stinkige Zeug ist ein echtes Wundermittel und hilft gegen Pickel und unreine Haut, dazu bei Mückenstichen und sogar bei Blasen an den Füssen.
Es hilft auch einsam zu bleiben 🙂 denn Teebaumöl- bzw. Manukaölduft ist einfach bäh.
Das Manuka Gel ist echte Naturkosmetik, gehört aber in jedem Haushalt als Allheilmittel.
Der Preis von knapp 20 Euro relativiert sich, denn wie bei den meisten Naturkosmetikprodukten ist es sehr ergiebig.
Sobald die “Tageslichttauglichkeit” wiederhergestellt ist, kann man es getrost in den Schrank zurückstellen 🙂 Mein Tiegel hält noch lange jenseits des Ablaufdatums…
Wie herrlich, endlich eine Creme von WELEDA die angenehm riecht!
Dazu fühlt sich die Creme einfach herrlich an, sie zieht schnell ein und hinterlässt eine kuschelige weiche Haut. Das Produkt ist für normale bis fettige Haut ausgelobt, und es soll gar nicht wundern, dass sie eher reichhaltig ist, denn dadurch wird die Haut nicht angeregt noch mehr Fett zu produzieren.
Die Reisegrösse bzw. Probiertube hat 10ml die reichen jeden zu überzeugen – eine nette Beigabe von WELEDA nach meiner Probenanfrage 🙂
Richtig gut fand ich, dass ich ausnahmsweise mal keine roten, hektischen Flecken im Gesicht hatte, was ich fast immer nach dem Auftragen einer Creme bekomme…
Hier die Luxus-Inhaltsstoffe – der Glyzerin ist übrigens pflanzlich (natürlich!).
Wasser, Alkohol, Jojobaöl, Pfirsichkernöl, Glyzerin, Rosa Mosqueta-Öl (Hagebuttenkernöl), Fettsäureglyzerid, Carnaubawachs, Bienenwachs, Tonerde, wässrig-alkoholischer Auszug aus Purpur-Fetthenne und Ackerschachtelhalm, Mischung natürlicher ätherischer Öle, Rosenwachs, Auszug aus Myrrhe, Bienenwachsseife, Xanthan (natürlicher Quellstoff), Carrageenan.
Ich bin definitiv augencremesüchtig! Erstaunlicherweise ist meine sonst sehr empfindliche Haut bei Augencremes hart in Nehmen und verzeiht die ständig wechselnden Produkte.
Da ich beim letzten Raubzug vergessen habe meine Lieblingscreme von Alterra mitzunehmen, habe ich beherzt zugegriffen 😀 trotz knappen 14 Euro möchte ich dem Versprechen glauben:
Die unparfümierte, besonders hautverträgliche Creme wirkt belebend auf Haut und Gewebe. Pflanzenauszüge aus Augentrost und Purpur-Fetthenne pflegen die empfindliche Augenumgebung bei Überanstrengung und Reizung. Ein hoher Anteil an ungesättigten Fettsäuren aus feinem Mandel-, Pfirsichkern- und Rosa Mosqueta-Öl mindern Fältchen und Augenringe. Die dermatologisch getestete Augencreme unterstützt die Regeneration der zarten Haut.
Hört sich doch toll an!
Und tatsächlich ist die WELEDA Augencreme die perfekte Gratwanderung zwischen einer cremig-pflegenden Konsistenz und einer abschwellenden Wirkung. Die Creme zieht schnell ein, hinterlässt aber einen leichten Glanz. Der Duft ist tatsächlich kaum vorhanden, dezent müffelt das Mandelöl marzipanig heraus.
Unerwartet schwingt sich die WELEDA Augencreme auf dem ersten Platz der Augencremes.
Meckern muss ich über die Tube die nur 10ml enthält und eine recht grosse Öffnung hat, die das sparsame Dosieren nahezu unmöglich macht. Aber wer will schon sparen..