CLARINS Multi-Hydratante Bi-Sérum “Anti-Soif”

Im Zuge meiner “guten” Haut, wiedergewonnen mit Sisleys Superduper Serie Resines Tropicale, bekam ich Lust ein bisschen mehr in dieser Ecke zu experimentieren.
Trockene Haut im Winter ist ja nichts, was man ausschließlich mit einer Creme kurieren kann, das weiß ich, aber trotzdem – insgesamt ging mir die Hauschka Plfege auf den Sack und ich wollte was geiles, was duftiges, was angenehmes, was sich nach Luxus anfühlt, so wie die Sisley Serie.
Aber eben nicht ganz so dolle teuer, seufz!

Wobei… um die 60 Euro muss man für das Serum berappen – eine schöne blaue Pulle aus Glas mit Spender, die zwei-Phasen Geschichte muss gut geschüttelt werden vor Entnahme und das Ganze ohne es aus der Hand fallen zu lassen. Soweit, so gut, kriege ich hin. Meistens.

Wirkliche Meinungen bzw. Reviews dazu habe ich nicht gefunden, obwohl es scheinbar mal eine Aktion von Clarins gab und die Produkte zum Testen in die weite Welt verschickt wurden. Ob es die Zielgruppe getroffen hat ist die andere Frage, aber es ist einfacher, hundert Päckchen zu verschicken als die zehn Leute auszuwählen, wo es gut aufgehoben ist. Und es ist billiger. Marketing halt.

Nichts überschwengliches, nichts negatives – okay, mach ich mir selbst ein Bild! Ich kaufte dann die komplette Serie. Ich bin ja so.

Fazit: Das Serum ist wirklich empfehlenswert und schön. Nicht überragend, und der blumige Duft, der natürlich ist aber doch recht intensiv, mag den einen oder anderen stören. Als alleinige Pflege sogar eine Wohltat bei fettiger Haut, ist es doch mit ein bisschen Silikon gesegnet, was durchaus ausreichen kann.
Ich empfand es als nicht sehr sparsam im Verbrauch, aber ich wollte es auch nicht sparsam anwenden, denn Hals und Dekolleté freuen sich ja auch über Pflege. Den Duft fand ich persönlich toll – in der Creme ist er sehr viel intensiver, weshalb ich sie gar nicht genutzt habe und sie dem Ehemann aufs Auge drücke.
Pickelalarm gab es nicht, dafür ist die Pflege nicht reichhaltig genug. Allerdings kann sie die Haut reizen durch die Parfümstoffe, bei gegebener Empfindlichkeit sollte man also die Finger davon lassen.
Eine neue Version wird dieses Jahr auf den Markt kommen, allerdings nicht in der Formulierung, die ist super, sondern in der Größe. Man muss ja nicht alles verschlimmbessern, oder?

Bei Seren ist es so eine Sache: Viel Wasser für viel Geld, und trotzdem sind sie im Winter/Frühjahr/Sommer/Herbst (verdammt!) unentbehrlich, wenn man nicht mehr mit einem Gesichtswasser unter der Pflege auskommt. Dieses hier halte ich für gut – in Preis/Leistung, in der Wirkung, und in der subjektiven Wahrnehmung von LUXUS und PFLEGE. Letztere ist schließlich kaufentscheidend!

Insgesamt ringe ich jedoch immer noch mit mir, ob gute Pflege so teuer/sehr teuer sein muss – und durchaus als subjektive Wahrnehmung, denn mir ist klar rein rational und intellektuell dass sie es NICHT muss. Wenn sie mir aber “im Kopf” besser tut, und auch auf der Haut eventuell, oder einfach nur ein besseres Gefühl gibt – dann ist es das Geld wert. Wieviel? Wann ist es denn “viel”? Hat es was mit dem Einkommen zu tun? Ich glaube nicht, rein rechnerisch kann ich es mir leisten, auch die zwei Hundert Euro Version.

Meine Freundin kauft Pflege weil sie teuer ist (ich denke sie käme mit Schuhcreme zurecht bei ihrem guten Teint), die andere schwört auf reine Natur, ich mische wild, andere geben höchstens 20 Euro aus und andere wieder schwören auf Aldi Eigenmarke. Die Motivation ist somit sehr unterschiedlich – für die eine ist es Wellness und was Gutes für sich, für andere “muss ja”; eine bewusste Kaufentscheidung (öko) oder eben vernünftig (igit!!) ausgewählt.

Hat es was mit dem Alter zu tun? Werde ich wieder philosophisch – ähm nein: Ein höheres Einkommen kann höhere Ausgaben erlauben, aber vielleicht ist man weniger experimentierfreudig und etwas mehr selbst-bewusst, sich seiner Wertigkeit bewußt, und das spiegelt sich in so etwas wieder. Oder schlichtweg braucht die Haut eine bessere Pflege als nur billige Fettalkohol-Masse und Silikon.

Ich teste mich derzeit weiter durch die €€€ Pfründe – dreistellig ist schon heftig. Auf der anderen Seite… was sagt ihr?

SISLEY Resines Tropicales Serie – ein Langzeittest

Das sind sie, meine Retter in der Not. Unauffällig verpackt, ohne großartige Werbeversprechen, und so so gut.

Mittlerweile sind die Produkte etwas leerer und nach etlichen Monaten reif für eine ehrlichen Testbericht. Bekanntlich scheue ich neue Gesichtspflege wie der Teufel das Weihwasser, aus gutem Grund – never change a running system sage ich nur.

Zufall oder Vorsehen, die Serie kam zum gleichen Zeitpunkt wie meine Schwangerschaftsakne an, die zusätzlich eskalierte als ich mein Heuschnupfen-Medikament zu früh absetzte. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich Dr. Hauschka durch, Martina Gebhardt, und sah trotzdem gruselig aus. Die Haut ausgetrocknet aber trotzdem unrein, völlig entzündet, und hier und da schuppig. Ein ist-Zustand Bild habe ich uns allen erspart. Weiterlesen…

Hilfe bei Schwangerschaftsakne

So stand ich abends im schönen Bad des Hilton Hotels, unterwegs in glorreicher Mission, und tastete mein Gesicht ab – überall Pickelchen und Pustelchen, Rötungen und Flecken.
Scheiße, dachte ich. Kaum bin ich ein paar Stunden als Business-Schickse unterwegs, macht mir wasauchimmerdie Allergie oder das Wasser die Haut kaputt. Schminke hatte ich kaum mit, denn nur ein Tag zuvor sah ich völlig normal und sogar gut aus. Trotz Heuschnupfen, aber dank mördermäßigen Heuschnupfen-Tabletten.

Einige Stunden zuvor hatte ich am Flughafen einen völlig ausgeräuberten Tom Ford Counter besucht und mich anschließend im Flughafen verlaufen. Paßt das hierhin? Eigentlich nicht, aber es ist lustig.

Völlig gedankenverloren war ich nämlich rausgelaufen, und fand die Gepäckbänder natürlich nicht. Da ich ein Stop-Over hatte, musste ich natürlich mein Kofferchen abholen. Meine Tod’s Handtasche hing lässig über meine Schulter, nicht nur lässig, sondern auch völlig leer bis auf Brieftasche, Strickjacke und Seidentuch. Irgendwie schaffte ich es zu der geheimnisvollen Tür zu gelangen, wo man sein Gepäck und sich selbst als verloren melden konnte. Dafür gab es einen Automaten, wo man einen Knopf drücken musste, der Fluggesellschaft entsprechend. Wie eine Klingel. Ich drückte drauf und wartete. Und wartete. Und wartete. Eine weitere deutsche Mitreisende tauchte auf und drückte auch drauf, und wir warteten gemeinsam. Als sich dann Mutter mit Kind näherten, drückte die Dame kundig lange auf diese Klingel. Wir hörten erstaunt wie eine Telefonnummer gewählt wurde und jemand sprach. Öhm.
Ich also nochmal hin, Finger drauf und ganzes Körpergewicht angelehnt, wartete, und zack, wurde ich telefonisch verbunden. Ich stotterte mein Problem zusammen, um zu erfahren dass wir gleich abgeholt werden würden und durch die Hintertür wieder in den nicht-öffentlichen Bereich des Flughafens reinkonnten. Spannend!
Ehrlich – ich wäre nie im Leben auf die Idee gekommen, dass es sich dabei um eine Telefonleitung handelt. Es sah aus wie Klingel und Gegensprechanlage. Usability geht anders, Helsinki!

Die äußerst freundliche Mitarbeiterin der SAS (props der SAS für Hilfe auf Twitter!) fragte erstaunt, ob man mich nicht gefragt hätte. Was denn? Ob mein Gepäck durchgecheckt werden sollte?! Oh. Hatte die äußerst pissige Uschi am Hamburger Flughafen wohl mit Absicht nicht gemacht, sondern mich durchgecheckt. Hätte es einen Flug zum Zielort vor meinem gebuchten Flug gegeben, wäre ich ohne Zahnbürste und Wechselklamotten im Hotel gestrandet.

Nach so viel Aufregung wunderte ich mich dann doch gar nicht so über die Pickelchen… Weiterlesen…

SENSISANA Kalmus Maske – meine Tagespflege

Nachdem meine letzter Tiegel Sensisana Creme irgendwie brannte und komisch aussah, griff ich beherzt zur Maske, die ich bis dato zwar im Schrank, aber kaum in der Benutzung hatte.

Die Maske basiert auf Mandelöl und hat eine weichere und softere Konsistenz als die Creme. Sie zieht sehr schnell ein und hinterlässt die Haut geschmeidig und matt. Vorausgesetzt, man geht damit sparsam um.

Eines Tages griff ich in meinem Schrank nach dem Deo, stieß es um, und das Schicksal nahm seinen Lauf. Die kleine Flasche kickte aus dem Regal darunter meinen Sensisana Tiegel und ließ ihn in tausend Teile zersplittern.

Das wäre dann auch meine leise Kritik an diesem Artikel.

Die Creme bzw. die Maske habe ich nachbestellt und verwende sie jetzt zum Winter täglich als reguläre Creme. Obwohl ich gesundheitlich grad nicht auf der Höhe bin, sieht meine Haut aus so gut wie sonst nie, ist relativ ausgeglichen und vor allem nicht trocken.

Also – unreine, trockene Haut? Give it a go!

DR. HAUSCHKA Nachtserum – wieso, weshalb, warum

Das hier wird eine klassische Review!

Das sind meine Must-Haves von Dr. Hauschka – es fehlt das Öl und die Tube Nachtserum darin ist… ich weiß nicht.

Die neue Verpackung ist gelungen und umweltfreundlich, aber auch unnötig teuer: Ein Pumpspender aus Plastik hätte es auch getan. Ich kann mir denken, dass die Alutube teurer ist.
Der Inhalt? Ein recht neutraler Glibber, man würde sagen: Ein fettfreies Serum für die Nacht. Es geht für Dich nachts aufs Klo und kocht für den morgen schon mal den Kaffee oder den Tee vor. Nicht.

Im Ernst – der Sinn dieses Produktes erschließt sich mir nicht, aber das muß es ja auch nicht. Dünn aufgetragen, funktioniert das Serum hervorragend im Zusammenspiel mit dem (Achtung! Fett!) Gesichtsöl und sorgt für feine Poren und verbesserte Feuchtigkeit. Vorausgesetzt, man geht damit sehr sparsam um, alles andere ist einfach eine klebrige Angelegenheit. Obwohl ich vom Hauttyp sicherlich die Zielgruppe sein dürfte, kann ich nicht in Begeisterungsstürme ausbrechen – es jedoch auch nicht sooo schlecht finden. Denn tatsächlich macht es was, es bringt das bisschen mehr an Feuchtigkeit, dass bei den Hauschka Produkten häufig bemängelt wird.

Der Blick auf die Inhaltsstoffe hat mich zutiefst irritiert – Glycerin, Alkohol und Apfelsaft?! Und – es sendet Impulse? Nun ja, jenseits vom Werbesprech ist das einfach ein nettes Serum, das ich eher als Tagespflege einsetzen würde, respektive generell ergänzend. Wieso, weshalb und warum es auf den Markt erschienen ist, mir hingegen schleierhaft.

Tatsächlich wäre ein Gesichtswasser ohne Alkohol und “mit magischen Käften” eher mein Wunsch an den Doc.

Fazit: Irgendwo zwischen “Braucht man nicht” bis “Könnte einem gefallen, daher ausprobieren”.