Das erste Mal: Weisswurscht, Brezn und Bier
Unterwegs in München – ich war nicht auf dem Oktoberfest. Schon am Bahnhof sah ich jede Menge Dirndl bzw. Frauen, die ihre Titten an die Stirn getackert haben, sowie kotzende Typen. Überzeugt davon, das Wichtigste somit bereits gesehen zu haben, tat ich das, was eine Frau tun muss: Ich ging zu Ludwig Beck.
Dort kaufte ich nach einer sehr guten Beratung einen Duft: AlOud heisst der Hersteller, und der Duft heißt Nur – arabisch für Licht meine ich. Ich testete das Eau de Parfum, kaufte dann aber das Parfum Nektar, eine Art Extrait, die sich als übelste Quelle für Kopfschmerzen und Schnupfen erwies. Der Duft ist dennoch toll, und Ludwig Beck ist so kulant mit den angesprühten Duft umzutauschen. Danke!
Weiterhin besichtigte ich die permanente Welle, wo ich schnell herausfand weshalb Surfer so interessant sind. Selbst in Neoprenanzug bekleidet sieht man das Muskelspiel der leckeren Kerlchen, entsprechend auch der weibliche Massenauflauf.
Der englische Garten enttäuschte nicht – bei prallem Sonnenschein die nächsten Hautkrebspatienten besichtigt, und was UV Licht selbst deinen Genitalien antun kann (der Blick war unfreiwillig, aber jetzt weiß ich über die Nudisten bescheid).
Wirklich gut war hingegen die Gastronomie und das ubiquitäre Weissbier. Ein kleines Bier zu bestellen ist hoffnungslos – der halbe Liter (!) schaffte es, mich in einem seligen Bier-Dauerrausch zu entführen. Am letzten Tag meines Kurztrips gab es sie dann: Frische, leckere weisse Wurst, süßer Senf, zwei Brezel dazu und ein kleines Bier (jaja…).
Das beste Eis lohnte die lange Schlange, wo wir mindestens zehn Minuten warten musste: Ballabeni ist recht bekannt, und sorgte bei mir für viel Freude mit insgesamt 4 Sorten Fruchteis.
München, ich komme bald wieder. Zum Essen!