Die sieben Todsünden der gepflegten Dame…

Endlich komme ich zu den tags – wirklich witzig finde ich das nicht, denn die zehn Todsünden mitsamt den ganzen Hintergrund sind im Kontext von Beauty fehl am Platze, und spätestens nach dem Film “Sieben” dreht sich mir bei dem Begriff der Magen um.

Trotzdem – ich mache mit weil meine Bloggerkollegin Jana supersüss ist:

Geiz: Ich finde Geiz grässlich. Immer.

Zorn: Nerviges Produkt? Hmmm…. ich würde sagen der Nagellack Blue Satin von CHANEL. Eine riesige Sauerei, trocknet schlecht, lässt sich kaum entfernen, alles ist blau. Ich ärgere mich jedesmal richtig richtig richtig. Ich müsste den ALVA Puder auch aufzählen – erst gab das Produkt nix ab, dann umso mehr, dann löste sich der Stein aus der Verpackung und die Dose sieht aus, als ob ich damit einen Rosenstrauch gestreichelt hätte. Es sifft, es sieht scheiße aus und es war auch noch nicht mal spottbillig – dafür ist das Produkt SO gut dass ich darüber hinwegsehe und es nachkaufe. Amen.

Völlerei:Leckere Produkte gibt es nicht so recht – anbeißen möchte ich mich selbst nie. Obwohl – die Sanddorn Serie von Weleda würde ich am liebsten essen.

Faulheit: Dafür müsste ich einen Preis bekommen – zu wenig Gesichtsdampfbad, zu wenig eincremen, zu wenig trinken. Pfui, pfui, pfui.

Hochmut: Schon mal meine Beautyrechnungen gesehen? Andere Leute unterhalten dafür ein Auto. Aber welches Beautyprodukt mir am meisten Sicherheit verleiht? Na, ganz klar – alle! Corrector, Nagellack, Lippenstift – und als bestes Beautyprodukt aller Zeiten küre ich …Sex.

Wollust:Da waren wir doch gerade eben?! Beim anderen Geschlecht muss alles mindestens so perfekt sein wie bei mir – Hände, Füsse, Haare (ich meine alle! Haare).

Neid: Worauf ich scharf wäre? Ich fürchte meine Grenzen sind eh schon ziemlich aufgeweicht – aber wer sich meine Parfümwunschliste ansehen möchte, ist herzlich willkommen. Neidisch bin ich nur auf Frauen mit perfekter Haut – und auf meinen Kerl, der ebendiese perfekte Haut auch hat. Gruselig, und dann immer schön die billigsten Produkte nehmen. Tja!

Taggen tue ich alle – nehmt und gesteht! Magi, Du frischgekröntes, superschnieckes Brillenhäschen (willkommen im Club!) – wollte auch getaggt werden, daher…

TAG -> MAGIMANIA http://www.magi-mania.de

Wollt ihr schlechte Produkte?

Nachdem DIOR mit seiner limitierten Palette eine grandiose sechs (nach Schulnoten in den USA ein F) bei der größten Beautybloggerin Christina von Temptalia eingefahren hat, stellt sich auch mir die Frage wie man mit mit so richtig sauschlechten Sachen umgehen soll. Ich habe vor langer Zeit mal gesagt, sie sollen keinen Platz hier finden, und ignoriere hartnäckig Päckchen, deren Inhalt ich nicht mal meiner schlimmsten Feindin auf der Haut wünschen würde.

Aber auch im Bereich von Naturkosmetik oder aber bei meinen Lieblingsfirmen finde ich manchmal Produkte, die wenn nicht haarsträubend, doch schon so schlecht sind, dass man sich fragt was der/die: Produktdesigner/Qualitätssicherung dabei gedacht haben und ob die bei den Preisen gewürfelt haben.

So fand ich die schönen Guerlain Paletten schön, aber die miserable Qualität des eigentlich Produktes, nämlich die Lidschatten, haben mich nie länger als drei Sekunden um das Produkt kreisen lassen.
Das Öko-Shampoo, von dem ich immer noch Juckreiz auf der Kopfhaut habe (neobio Milch&Honig) war auch noch recht teuer.

Soll man solchen Dingen Platz einräumen? Soll ich auch mal frei nach Schnauze Produkte zerreißen – glaubt mir, das ist viel leichter und macht auch mehr Spaß. Oder wollt Ihr lieber eine Auswahl an guten Sachen – wenn diese auch rein subjektiv-objektiv ist, da muss man auf meine Qualitätskriterien schon vertrauen…
Ich setze jedenfalls nicht auf Produkte, die man mit einem unverhältnismäßigen Aufwand nur bekommen kann oder die man nicht zurückschicken kann (einfache Retoure, noch nicht mal angebrochen!! – siehe NARS).

Hallo Emily!

Wie praktisch so ein Blog ist – nun mehr öffentlich heiße ich Emily auf der Welt willkommen und gratuliere den stolzen Eltern.

Es ist ein Zwilling-Mädchen: Pinktastisch!
Der arme Papa… mit fünf wird er für rosa, glitzernde Lipglosse, Prinzessin Lillifee und kleinen Handtäschchen abgeschrieben sein.
Die arme Mama… ihre High-Heels wird sie jetzt noch oben im Schrank verstecken können, doch mit drei können Kinder überall hin und mit vier finden sie auch alles.

Dafür werden sie immer Sonne im Leben und im Herzen haben! Ich gratuliere!

Ich habe es möglich gemacht – die Beautyblogger Szene in Deutschland

EDIT: Weshalb bloggen wir wohl alle? Weil wir uns austauschen wollen, weil wir vielleicht keine Freundinnen haben, die sich gerne mit uns über so’n “Kram” unterhalten. Weil wir Bestätigung brauchen, oder weil wir versuchen mit Schminke etwas anderes zu kaschieren. Weil es ein nettes Hobby ist, weil man endlich im Mittelpunkt stehen kann, weil etwas besonders hübsch an einem ist. Damit hat es angefangen, damit sollte es auch weitergehen. Haben wir uns lieb. I mean it.


Mit 12 anderen Bloggerinnen in Berlin – das war es mir wert, meinen Popo in den Zug zu schwingen und nach Berlin zu fahren. Auf Einladung von Clinique wurde die halbe Szene eingeflogen und so konnte ich mir den “Nachwuchs” etwas näher anschauen. Zu Clinique gibt es an anderer Stelle gesondert zu lesen.

Tja… einen Haufen netter Mädels, zum Teil sehr jung und unerfahren, zum Teil intellektuell noch in der Entwicklung und sehr unsicher – und das meine ich nett, denn ich war auch mal so jung (denke bin im Durchschnitt 8 Jahre älter?!). Zum Teil sehr extrovertiert, zum Teil sehr nett und bodenständig. Alle Cliches wurden erfüllt, alles war vertreten, und alle waren sie vor Ort, weil ich irgendwann mal angefangen habe, über Beauty zu bloggen. Das macht mich stolz! Auch wenn die Mädels nicht wissen, dass ich ihnen den Weg geebnet habe, freue ich mich sehr, sie den Weg weiter gehen zu sehen und was soll ich sagen? Sie haben aus meinen Fehlern gelernt und machen es besser. Gut so! Weiterlesen…