…ich habe ein traditionelles Menü gegessen und ich habe es überlebt!
Leider kann ich nur ein paar von den “Dingen” auf den Tisch umschreiben, bei einigen musste ich mich sehr zusammenreissen.
Schleimiger Seetang ist lecker, ebenso Tempura.
Die frittierten kleinen Fische (Guppys?!) musste ich liegenlassen, am schlimmsten war etwas wabbliges, mit Seewaser gefülltes “Ding”. Organismus.
Ich versuchte zu kauen und war kurz davor das Ding weinend auszuspucken, konnte und musste mich aufgrund der japanischen Gastgeber zusammenreissen. Diese Vorspeisenplatte hieß denn auch tatsächlich so etwas ähnliches wie 3 Seltsamkeiten. DAS unterschreibe ich!
Es gab auch Sashimi vom Kugelfisch. Dieser hat eine giftige Leber, weshalb der Koch eine Lizenz für die Zubereitung braucht. Es sterben jedes Jahr doch noch ein, zwei Leute an Fugu. Im Hotel zurück dachte ich “Hm… mir ist komisch… irgendwie ist mein linkes Auge komisch…” aber man stirbt wohl sofort am Tisch 😉 jedenfalls plädiere ich das der Fisch erst nach dem Essen gereicht wird, so stirbt man wenigstens mit vollem Bäuchlein.
Das pochierte Ei, das mit großer Kunstfertigkeit ins Glas gefüllt wird und im besagten Glas beim umrühren gart, war für mich dann der Supergau. Aus diversen Gründen esse ich wenig bis gar keine Eier, und erst recht kein Eiweiß. Das ist allerdings eine persönliche Macke.
Alles andere war sehr lecker. Während ich das japanische Frühstück jeden Tag haben könnte, wäre das Abendbrot für mich dann doch besser in Thailand oder Indonesien angesiedelt.
Dieser wundervolle Abend war aber in toto wundervoll 🙂 und für jemand der sonst keine Paprika isst und keine Möhrchen (Prinzessin!) eine echte kulinarische Erfahrung. Ganz ganz toll, auch wenn für den europäischen und unerfahrenen Gaumen von Mybeautyblog das eine oder andere etwas zu abgefahren war.
Wer sich übrigens für viel gereist wähnt, jedoch nie die Tokyioter Skyline erblickt hat, sollte ganz schnell sein Ticket buchen!