Lost in transition
Laut meinem Horoskop steht dieses Jahr im Zeichen des Übergangs (transition: engl [tech.].: Übergang).
Das bedeutet in erster Linie Chaos. Bis hin zu Entscheidungsunfähigkeit, denn wenn alle Türen offen stehen, überall sich eine Möglichkeit, die sehr attraktiv scheint, ergibt (ob im Bereich Arbeit oder in der Freizeit) – woher weiß frau was das Richtige ist?
Die drei K‘s, vormals Kind, Küche, Kirche sind heute Karriere, kumulatives Chaos und Kind: ja oder nein.
Das alles vorausgesetzt man hat es geschafft, einen Abschluss auf die Reihe zu bekommen sowie eine halbwegs gefestigte Partnerschaft.
Ich habe es geschafft, und jetzt stehe ich da mit blutigen Knien und einem ausgeschlagenen Zahn, bildlich gesprochen zwar nur, doch ich habe dafür einen hohen Preis bezahlt.
Ich habe diesen Wettkampf gewonnen, der besagt Frau muss im Leben dort ankommen, um Frau zu sein. Mit “dort ankommen” meine ich eben diese Dinge wie Beruf und Privatleben, die in einem sogennanten vorzeigbaren Zustand sein sollten. (Wer das sagt?! Gesellschaft: also Du und ich.)
Jetzt ist unsereiner erwachsen und weiß nicht genau wohin und was – gestern wusste ich es noch…?!
Also, wenn ich überlege was ich als Frau will, fällt es mir gar nicht so leicht. Vereinbarkeit von “sich verwirklichen” und Privatleben ist in Deutschland zwar möglich, aber es geht zu Lasten der Frau, und wenn ich sage immer, dann müssen mehr als 80% für dieses immer einstehen.
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