Das Motivationsbild

Wer forscht respektive wissenschaftlert, muss sich zu einem hohen Maße selbst motivieren. Das ist nicht nur schwer, sondern grauenvoll. Finde ich gerade. Ich bin die motivierteste, aber auch müdeste Person der Welt und muss, muss, muss… Aber ich kann grad nicht. Gleich ist eh Bettzeit…

Motivation. Die eigenen Ressourcen stärken. Lautes Blabla, das bei einem selbst nicht funktioniert – oder doch?

Wie wäre es mit einem Bild? Die symbolische Kraft, die ein Mehrwert aus der Repräsentation von etwas, was in der Zukunft liegt, soll antizipiert werden. Ist ja nicht so einfach. Und schon wieder so eine Möglichkeit zur Prokrastination! Sind wir ehrlich, die Aufgabe ist da, muss bewältigt werden, und man darf nicht daran denken, was danach kommt. Der Horizont ist: Faktor X an Buchstaben/Text.

Gelernt habe ich heute jedoch folgendes: Motivation ist nicht, wenn man eine Belohnung bekommt, sondern wenn man herausgefordert wird. Bis zum Endziel kann man mit einem kleinem Trick vielleicht den inneren Schweine-T-Rex aushebeln oder überhaupt sehen, wie und womit man sich im Weg steht. Mit einem Bild, ja doch, doch doch.

Also, ein Bild und die Assoziation – der liegende, schlafende Bär und die Hoffnung auf Schlaf, Ruhe, Entspannung und loslassen. Was bedeutet das? Es bedeutet “dieses/jendes wünsche ich mir, denn dieses/jenes fehlt mir”.
Das erklärt, warum ich mich schlichtweg gehetzt fühle und warum meine Konzentration beschissen ist. Das Problem erkannt ist schon halb behoben: Statt ständig auf die Uhr zu blicken, einen Wecker stellen. Für Pausen. Und einen Wecker für den Feierabend, und auch den Gedanken daran, dass man zu spät losgehen könnte, vergessen zu können.
Es wird geschafft, was geschafft wird, das Tempo ist nicht von belang. Qualität statt Quantität.

Ich bin ein großer dicker Bär. Ich liege in der Sonne und denke an nichts. Es ist warm und ich bin satt. Tief durchatmen… Strecken, recken, wohlfühlen.

Und weiter geht’s.
Also ich jetzt, äh, ins Bett. Aber morgen. Immer weiter, immer weiter, froh und heiter. Ist ja gut! Ich gehe ja schon. Tschüß. Gute nacht.

CLINIQUE Chubby Sticks für Foundation

Eine coole Neuigkeit, da ich das Konzept der Chubby Sticks mag – der Chubby Stick kommt nicht nur als Blush und Highlighter daher, sondern demnächst auch als Foundation Stift!

Für frische und unkomplizierte Make-up sind die Stifte ein Segen – aufmalen, mit dem Finger verblenden, fertig.
Dazu sind sie leicht und nicht überteuert, also perfekt für die moderne, kosmopolite junfe Frau (die ich mal war, jetzt bin ich nur noch äh… modern?!)

Eine Handvoll Stifte und los geht’s: Ich male mir die Welt, wie sie mir gefällt. Läuft!

UND GRETEL – und?

Eine luxuriöse Naturkosmetik Marke – ein Mono für 29 Euro, ein Lippenstift 39.

Die Verpackungen perfekt gestylt, die Website richtig schick, und die PR Arbeit gut genug, dass die Marke sich allmählich etabliert. Will sagen, dass sogar ich davon gehört habe^^.

Made in Berlin.

Der Look Poppy Lips braucht auch genau drei Produkte, um viel Effekt zu zaubern. Das Konzept von fertigen Looks, Farbe und Minimalismus gefällt mir, die Preise finde ich recht hoch, da muss entsprechende Qualität dahinter stehen. Was sagt Ihr dazu? Interessiert Euch das oder ist das noch einer auf der Öko-Welle?

Bild via Homepage.

Über das bloggen…

Ich weiß gar nicht, wie ich über diesen Artikel gestolpert bin – es ist mein eigener und ist immer noch total aktuell:
http://www.mybeautyblog.de/intern/die-beauty-blogger-szene-deutschland/

Der Beitrag ist von 2011 – mittlerweile nähere ich mich dem zehnten Geburtstag mit dem Blog und ich weiß auch nicht so recht, wie das passieren könnte. Derzeit ist bei mir im Kopf und im Bauch vieles durcheinander – das schreibe ich hier ja auch, so offen es geht. Da geht es nun nicht mehr um die richtige Lippenstiftfarbe oder das richtige Jackett im Meeting, sondern um inhaltliche Änderungen und Herausforderungen. Drei Konstanten habe ich, wie es sich für einen Semiotikerin gehört (drei, immer alles triadisch): Familie und Freunde, Forschungsdrang, der Blog.

Die Aussage über Blogs und bloggen stimmt allerdings auch heute noch. Die Lage hat sich sogar zugespitzt:
Professionalisierung durch und durch!

Zwar werden reine Beautyblogs immer noch nicht ernstgenommen, da eine reine Frauennische, doch die Zahl der Seitenabrufe, der Kommentare und der Umsätze, die damit bewegt werden, sind immens.
Dafür wissen hoffentlich die Bloggerinnen und vor allem deren LeserInnen um ihren Wert!

Stay tuned. Es geht weiter und so.