CHARLOTTE TILBURY The Sophisticate Palette und High Society Lipgloss

Das sind die ersten Produkte, die ich von CT habe, und sie sind somit mindestens 7 Jahre alt. Und immer noch gut!

Die Lidschattenpalette kostet mitllerweile 50 Euro, ist aber eine sehr gute und sehr basale Palette, nicht zu warm und nicht zu kalt, und die matten Texturen sind super zu verblenden, okay auch für trockene Haut und auch jenseits von 25jahre alt.
Weil, ganz ehrlich, show me the performance of your product auf einer Haut, die nicht perfekt ist, bei jemanden, der nicht ein ovales Schminkgesicht hat und natürlich auch bei einer Frau über 50. Dann reden wir weiter. Tut natürlich kein Hersteller, weil die Produkte da nicht mehr so funktionieren und einige Kniffe benötigen. Andere Technik und vor allem viel weniger, als man uns verkaufen kann in jüngeren Jahren.

Die Palette ist gut ergänzt mit dem neutralen, frischen Lipgloss High Society, ein Rosenholzton. Pflegend und nicht klebrig, hält er entsprechend schlecht auf den Lippen, kann aber mit ein bisschen Lipliner gepimpt werden. Kostet um die 20 Euro, und es gibt noch andere schöne, frische Farben.

Eine todsichere Kombi, etwas langweilig vielleicht, aber man kann damit viel schminken und auch ein bisschen Farbe hinzufügen.

Mich kann man übrigens auch für eine persönliche Beratung buchen, psssstttt… ich kann Dir die paar Tricks zeigen, mit denen Du Dich in 5 Minuten fertig machen kannst.

CHANEL Les Beiges Lidschatten Palette in Medium

Um die Spuren von letzter Nacht zu verwischen (HAAAHHAHAHAHAHHAAA) habe ich heute zu Schminke gegriffen-erstmal etwas aufhellen, schattieren, aber wie immer an solchen Tagen hatte ich auf einmal fette Smokey-Eyes. Und die Palette ist zwar noch nicht alle, hat aber sichtbare Verbrauchsspuren – ein Wunder.

Wie alle Dinge, die richtig gut sind, habe ich die einfach vergessen vorzustellen, dabei ist sie definitiv gut, langweilig auch, aber auch gut. Denn ich habe heute geschminkt geschlafen (was ich heute Nacht nun mal nicht tat…) und die Kriegsbemalung war noch da, hat sich kaum abgesetzt, etwas heller geworden, ja, aber immer noch besser als die meisten Lidschatten.

Die Farben sind denkbar langweilig, ein transparenter, heller Ton, der aber ganz gut ist als Grundierung, zwei Brauntöne mit Schimmer, einen Graubraun, einen in Taupe, und dazu ein Carbongrau und einen schimmernden Elfenbeinton. Durch den dunklen Ton kann man eben etwas Intensität erzeugen oder aber einen einzelnen Lidschatten als Mono verwenden. Sieht an mir sehr natürlich aus, so fern Smokey-Eyes natürlich aussehen können.
Der preis ist mit 58 Euro schlichtweg unverschämt angesichts der winzigen Menge, aber die Farben sind wirklich sehr harmonisch abgestimmt. Tatsächlich sind Chanel Lidschatten die einzigen, die regelmäßig Verbrauch nachweisen.

Das Quad gibt es in verschiedenen Tönen, das ist das klassisch-neutrale “geht immer” und steht allen. Mir gefällt es, weil es versatil ist und offensichtlich so langweilig, dass ich ddarüber beim Schminken nicht nachdenken muss. Ein sogenannter No-Brainer.

Trage ich hier, auf dem zweiten Bild besser zu sehen (mit dem Pfeil nach rechts scrollen…)

Der Eyeliner kommt zurück!

Lucia Pica von CHANEL hat es schon antizipiert, meine Leserinnen haben es schon antizipiert, und ich hole meine Tipps wieder aus der Mottenkiste hervor – Eyeliner ist verdammt schwierig, bis man ein bisschen Übung hat, der Effekt allerdings ist immens.

Katzenaugen mit übertriebenen Schwung: Nice, aber… vielleicht zu viel? Ich lebe in einer total spießigen, langweiligen Stadt, wo ich schon auffalle durch meine Haare, meinen Gang(sic!) und meine Kleidung, weshalb ich dazu tendiere, down zu dressen – geiles Denglisch.
Eigentlich möchte ich das nicht mehr, aber ich möchte die Grenze zwischen auffällig und verzweifelt gekonnt wahren. Ich bin kein Modepüppchen, ich habe Stil; ich bin keine Insta-Influencerin, ich habe einen Job (mehrere?!); ich bin nicht mehr Schülerin oder Studentin, sondern erwachsen – und langsam zehre ich mehr von “Ausstrahlung” als vom blanken, guten Aussehen… hihi!!

Eyeliner kann man aber auch entlang der oberen Wimpernlinie sehr dünn zeichnen, ggf. korrigieren, und dann mit Wimperntusche nacharbeiten. Das geht selbst mit meiner Allergie, und Eyeliner mit dünnem Pinsel gibt es bereits für wenige Euronen in der Drogerie.
Meiner ist nachfüllbar und von Kanebo, und kann sehr feine Linien zeichnen als auch einen dicken Strich.
Grundsätzlich gehört das zu den Produkten, die man nicht teuer kaufen muss, genau wie Wimperntusche und Puder.

Mein Tipp wäre, auf schwarz zu verzichten und zu grau und braun zu greifen, abhängig von der Wimpernfarbe.

Tadaa. Das war’s – der Rest ist nämlich Übung, da muss frau selbst durch.

Kosmetiktaschen for sale – mein Prototyp

Wie muss denn eine Kosmetiktasche sein, die wenig Platz einnimmt, auch als Clutch durchgeht, und in der meine Basics reinpassen? Meine Basics sind der Augenbrauenstift, die Chanel Mascara, der Tom Ford Pinsel, der nicht abknicken soll, 1-2 Chanel Dosen, Camouflage, Concealer und Lipgloss. (Für Pflege brauche ich einen extra Koffer mittlerweile…)

Die zuständige Designerin (tatsächlich ist 07 die Marke) ließ sich die Maße durchgeben, und nähte ein paar Prototypen. Die Linkhshänder-Version ist eher ein Zufall, erschien mir aber aber in der Version als Clutch total logisch.
Im modischem Senfgelb, mit Bio-Baumwolle innen, Glitzer-Dingsi am Reißverschluß sind das nämlich eigentlich feine Clutches, die Handy, Karten und Cash in die Bar tragen können. Die Bars haben ja auf, und wer weiß, vielleicht ist es tatsächlich okay, wieder ein bisschen rauszugehen.
Abmessungen: 23×11 cm.

Sie möchte 20Euro und 2 Euro Versand dafür haben, ich habe eine Version in blau bekommen, die allerdings noch designmässig “unter Verschluss” bleibt. Wer will eine, wie findet Ihr die?

Buntstifte als Augenbrauenstift – geht das?

Als Papierwaren-Fetischistin und Stifte-Sammlerin habe ich meinem Kindern stets das Beste gegönnt, und sie zugeschmissen mit Künstlerfarben und Künstlerstiften nebst gutem Aquarellpapier. So besitze ich eine ausgefeilte Sammlung Polychromos, die in Lego-Malbüchern verschwendet werden.

Faber castell, der Hersteller der Polychromos, stellt natürlich auch Kajalstifte her. Grundsätzlich, so habe ich das mal gelesen, werden die Kajal etc.- Stifte von 2-3 Herstellern europaweit produziert. Macht Sinn. Also macht es auch Sinn, was eine Leserin mir schrieb:
“Ich nehme seit Jahren den Farbton “Dunkle Sepia” als Augenbrauenstift. Malt feine Linien und ist kostentechnisch unschlagbar.”

Zufall oder nicht, ich besitze selbigen Farbton, also griff ich beherzt zum Stift und malte.

Die Farbabgabe ist sehr mau, der Stift ist ziemlich hart auf der Haut, dafür ist tatsächlich eine sehr natürliche Schattierung damit möglich. Man braucht ein wenig Geduld. Die Haltbarkeit ist auch gut. Wow!

Das nenne ich mal einen praktischen Tipp!

Da ich aber “faul und fix” als Make-up Standard propagiere und auch selbst lebe, greife ich dennoch zu meinen Standardstiften wir bisher. Diese sind zehn Mal so teuer, und das Ergebnis rechtfertigt es nicht, wenn ich ehrlich bin. Würdet Ihr Euch mit einem immerhin Künstler-Farbstift die Brauen anmalen oder doch lieber auf bewährte Produkte greifen?

…es spricht ja nichts dagegen. Ich nehme auch einen Augenbrauenstift als Kajal.