CHANEL Rouge Coco Gabrielle 19 und noch mehr aus meinem Schrank

Chanel, Chanel, you’re giving me a hard time.

Ich liebe Chanel Nagellack und Lippenstifte. Wen jemand Farben kann, wenn jemand rot kann – dann Chanel. Für mich sind die Rottöne von Chanel immer perfekt, egal wie grenzwertig sie sein mögen; aber oh weh, oh weh: Es mangelt an der Qualität. Beispiel? Der Nagellack Dragon – ein klarer, neutraler Rotton. Hielt nach einer professionellen Pediküre mit Unter- und Überlack exakt 2,5 Tage. Mein Estée Lauder Nagellack (unten im Bild) ist nun seit zwei oder drei Wochen auf den Füßen mit einer winzigen Nachbesserung.

Der Rouge Ccoco Gabrielle? Ein wunderschönes, neutrales Rot mit feinem goldenen Schimmer. Leuchtend lebendig und elegant und fröhlich… und schmierig mit eher schlechtem Halt. Mit Lipliner blutet der aus, und das bei mir, die damit so gut wie nie Probleme hat, zumindest nicht in dieser Liga.

…trotzdem – die Farbe ist einfach wundervoll!

Leider habe ich dazu ein ehrlich grauenhaftes Outfit. Weiterlesen…

TOM FORD BEAUTY Lip Color Twist of Fate – believe in orange!

Orange!

Aber ich liebe Orange!

Das ist übrigens die EINZIGE Farbe, die ich in keinerlei Variante tragen kann. DER Trend 2014 waren orangene Lippen. Was soll ich dazu sagen… ich bin gerade erst bei roten Lippen angekommen; orange ist schon wild, wohingegen Pink oder Fuchsia bei mir ganz und gar okay ist und nicht sonderlich grell wirkt.

Korall?! Nicht ganz, nein – Twist of Fate ist ein gedämpfter Ton, der zwischen orange und korall oszilliert, und das äußerst erfolgreich. Nicht zu viel weiß, aber ausreichend um meine Lippenfarbe auszugleichen; bloß nicht zu orange, was zu grell wirkt oder einfach nicht ins Gesicht passt; kein greller koralliger Ton, der “omig” wirkt.

Ich muss betonen: Nie.im Leben. hätte ich so einen geilen Ton, der auch voll ab von meinem Beuteschema ist, dahinter vermutet. Weil es weder auf den Bildern noch beim auspacken das ist, was es dann IST.

Achtung – der Farbton ist limitiert! Exklusiv in der herbstlichen Kollektion 2104 erhältlich, dessen Lippenstifte für mich das Must Have sind, das man auch tatsächlich verwenden wird und blind bestellen kann. Weiterlesen…

TOM FORD Indian Rose – der kühle Klassiker

Ich bin mir nicht sicher ob die Farbe mir steht. Sie ist kühl und leicht violett, was die Zähne weiß macht und den Teint frisch, aber auch ein Hauch zu pink und zu wenig warm. Doch wenn ich nicht genau hinsehe, ist das eine Farbe die zu allem passt. Lippenstift, kein Statement. Muss es auch nicht immer sein.

Die Bilder sind mal wieder nicht so großartig, aber mir geht es immer um den Gesamteindruck. Die Farbe an sich sieht bei jedem anders aus, ohnehin, aber die Wirkung kann man nur im Kontext mit dem restlichen Farbschema erkennen.

Aufgenommen an einem dieser verdammt heißen Tage, habe ich meine Kampfaustattung stark reduziert auf Augenbrauen anmalen, Wimperntusche und Abdeckkram. Sonst die getönte DayWear… Estée Lauder hat mich derzeit im Griff. Sympathisch übrigens, dass es einer der wenigen Konzerne ist, die auf Twitter auch mal antworten. Schließlich war es ein Bild auf Twitter, das mich in den laden rennen ließ um einen Nagellack zu kaufen. Social Media funktioniert!

Anyway, wenn ich nicht weiß was es werden soll, nehme ich exakt diesen Lippenstift; der Tragekomfort ist sehr gut. Trocken cremig pflegend haltbar. Schwer zu beschreiben.

Der Grund warum ich bereit bin 47!!! Teuronen für diese Lippenstifte zu zahlen? Ich mag immer noch meine geliebten Chanel, aber es ist in der Tat die Textur. Und ich bin mir sicher, die ist nur was für Frauen. Kein Mädchenkram.

MAC Charmed, I’m sure – Drei Outfits, ein roter Lippenstift

Es ist mein einziges MAC-Item, und es ist gruselig verpackt. Der Inhalt jedoch ist glorios: Matte, satte, schöne Farbe. Sehr guter Halt und Komfort. War limitiert, gibt es aber sicher unter anderem Namen (wieder).
Ich trage ihn seit drei Tagen, ich halte diesen Lippenstift sowieso in Ehren weil es ein Geschnek war – und ich fühlte mich damit echt gut.

Roter Lippenstift bedeutet auch mit einem Krümel im Gesicht rumzulaufen, oder verschmiert – keiner sagt was. Es braucht echt EIER um darüber zu stehen, ob und wie was im Gesicht hängt. Bis man das vermeintliche Malheur bemerkt, kann es dauern. Ich wurde immerhin angesprochen und war heilfroh drüber, denn mir hing das eilig heruntergeschlungene Brot noch krümelig im Bart. Kann passieren.

Natürlich sollte sich einer der Tage als richtiger Kaka-Tag* entpuppen. Ich lasse mir persönliche Attacken mittlerweile gepflegt am Schnürsenkel vorbeigehen, bei heftigen Sachen muss allerdings auch ich drüber schlafen um Abstand zu gewinnen. Dabei frage ich mich, geht es um mich oder meine Arbeit? Weder noch, aber es trifft mich auf der persönlichen Ebene, weil ich (verdammt!) Gefühle habe und empathisch bin. Den Abstand muss ich leider wahren, wenn ich es mal nicht tue, dann passiert es eben. So muss frau es sehen, wenn es auch sehr, sehr schwer fällt.

*Ach so – ich wurde von einer Dame angeschrien, was in etwa das (verbale) Niveau einer Kneipenschlägerei hatte. Das ist mir in meinem gesamten Berufsleben nicht passiert, und ich war… schockiert. Natürlich war der semantische Inhalt eh für’n Arsch, aber schreien? In einem Büro?

Stimmungsbild… Ha!

Krasse Situation, oder? Dabei ist in Wirklichkeit Folgendes passiert: Die Dame hat gezeigt, dass sie weder Benehmen noch Selbstbeherrschung hat und sich dabei auch noch in ihrer ganzen Jämmerlichkeit preisgegeben. Sie tut mir mittlerweile leid.

Aber genug von zwischenmenschlichen Interaktionen, pfui!! Kommt mit mir, bekenenndes Label-Victim, auf die nächste Seite und genießt meine wie immer beschissenen Bilder. Darin habe ich noch nie enttäuscht, oder? Hihi! Weiterlesen…

Der Beweis, dass ich ein Genie bin – oder langweilig, feat. Tom Ford

Ja, es ist soweit. Mein neuer Herrscher des Beautycases heißt Tom Ford und hat erfolgreich alles andere verdrängt. Warum? Gute Qualität, sichere Farben, die aber das gewisse Etwas haben. Definitiv der Halt, und sagte ich schon – die Farben?

Diese wunderschönen Schätze habe ich nacheinander gekauft und völlig unzusammenhanglos – wie so häufig passen sie wunderbar zusammen. Ich folge scheinbar immer einem Farbschema.

Das Quad heisst Ice Queen und ist nicht das beste aus der Riege, aber die kühlen blau-grauen Töne kann ich sehr gut tragen, sie haben zudem keinen grünen Stich. Petrol mag ich nämlich nicht. Der himbeerfarbene Blush namens Wicked sieht sehr natürlich aus – vorausgesetzt er wird zart aufgetragen.
Der bräunliche Blush erinnert mich sehr an Gülcan und an Bettina – Bettina Wulff, beide prominente Rougebalken-Trägerinnen.

Vorsichtig dosiert ist der Rosenholzton mit Tendenz ins Braune ein wudnerbarer Mix zwischen Bronzer und Blush. Für mich die ideale Fareb, wenn sie nicht meine braunen Flecken betonen würde. Aber das fällt nicht weiter auf.

Der Lip Laquer von Armani ist ein hervorragendes Produkt (ich hatte diese verrissen, weil ich bei Douglas in Hamburg auf den versifften Stand ranzige Tester hatte… toll! ist eine Weile her und besser geworden, immerhin.) und schafft Glanz und zarte Frabe ohne zu kleben und ohne auszutrocknen. Parfümfrei dazu – zwar sind die Clarins und Burberry Glosse immer noch besser, aber eben stark parfümiert, was ich momentan nicht mag.

Die Farbe betont und macht frisch – mehr nicht, weniger auch nicht. Numero 202 – ein Ton, wie es mir mal der Armani Visagist empfahl.

Schnell auf’s Gesicht geklatscht sieht das Ganze so aus: Weiterlesen…