BOBBI BROWN bringt neues Creme-Blushes aka Pot Rouge

Mehr weiß ich auch nicht – es werden sechs Farben sein und sie werden wohl erst ab Mitte November, wenn überhaupt, verfügbar sein. Derzeit gibt es vier Farben, die permanent ausverkauft sind – vermutlich wird auch die Formulierung überarbeitet.

Ich besitze bereits Pale Pink und finde es großartig. Die Farbe, die Konsistenz, die Menge.
Absolute Kaufempfehlung!

Zum Vergleich:
Fenty Beauty hat zwar ebenfalls ein wirklich gutes Cremerouge, aber die Farben… die reißen mich nicht so vom Hocker.
Chanel wiederum hat mit den Les Beiges Sticks ein komplette anderes Produkt, das transparent und schimmrig ist mit einem hauch von Farbe. Schade eigentlich, die alten Produkte mit ordentlich Farbe mochte ich sehr und habe sie immer noch in Benutzung.

Douglas lokal hat imaginäre Preise und wundert sich über abnehmenden Umsatz

So geschah es, dass ich an einem lieblichen Samstag mit einer Freundin einen Ersatz für ihren Tom Ford Lippenstift suchte. Discontinued, die alte Leier…
Für mich, die sich nicht erinnern kann, vor fünf Minuten die Zähne geputzt zu haben, kein Problem:
Ersatz ward schnell gefunden, die Nummern und Namen hatte ich parat. Gekonnt ist gekonnt!

Im Gegenzug guckte sie mit mir nach einem Ersatz für meinen heißgeliebten YSL Lippenstift in einem Rosenholzton, den es so natürlich ebenfalls nicht mehr gibt. Da ich aber schon wusste, dass diese Textur bei Dior ähnlich und noch besser ist, abhängig vom Farbton natürlich, wurde ich ebenfalls schnell fündig. So richtig begeistert war sie jedoch nicht – “Mensch, wenn jemand einen krassen Lippenstift tragen sollte, dann doch Du!”

Recht hat sie. Wie kann ich den Powerfrau verkaufen aber selber in Mausi-Look gehen?

Also wurde der superkrasse, dunkle Pflaumenton gekauft, den ich schon eine Weile im Auge hatte. Statt der vernünftigen Entscheidung für Rosenholz.
Und da ich tatsächlich diszipliniert immer Nachfüllungen kaufe, fiel der Preis okay aus. Allerdings erschien mir der reguläre Lippenstift mit über 60 Euro sehr teuer, also prüfte ich zuhause nochmal die Preise des Herstellers online. Ihr ahnt es: Ein Chanel Lippenstift.
Bei Douglas vor Ort: 62 oder 63 Euro. Bei Chanel direkt, sozusagen die unverbindliche Preisempfehlung, immer noch satte 55 Euro. Aber – Einen Preisunterschied von fast zehn Euro lediglich für die Verfügbarkeit?! Das finde ich wirklich nicht okay. Beratung und Proben sind ohnehin nicht wirklich vorhanden, zudem Douglas massiv Personal abgebaut hat. Natürlich sind die Fachfrauen dort großartig, aber eben auch hoffnungslos unterbesetzt, was sie in die unschöne Lage bringt, nicht mehr gut beraten zu können und natürlich entsprechend schlecht gelaunte Kundschaft zu haben. Nun, die Douglas Chefin ist weg, Sephora ist auf den Vormarsch, Douglas hat keine stringente Strategie.

Aber über den Preis des Herstellers verkaufen without any benefit ist nicht!!

Wie findet ihr das und vor allem – kauft jemand überhaupt noch dekorative Kosmetik??

Kein Hitzefrei – Minimal Make-up für heiße Tage

Da ich vor lauter Sonnenschutz besorgte Blicke ernte, die mit dem Satz einhergehen: “Du siehst so blass aus!” greife ich heuer doch zum Bronzer und einem Hauch Farbe auf den Lippen.
Zwar betreibe ich einen großen Aufwand um so blass zu sein und zu bleiben, aber:
Schimmer möchte ich trotzdem, und da ist der Chanel Bronzer und die getönte Lippenpflege genau richtig!

Wer also Team “nicht geschminkt aussehen, sondern schön sein” ist, kann hier mit sehr wenig Aufwand was werden. Augenbrauen anmalen nicht vergessen, das schafft die Struktur für den Rest des Gesichtes. Die Produkte müssen natürlich nicht von Chanel sein, zumindest bei der getönten Lippenpflege ist es wirklich rein die Verpackung und der Name, die das Produkt ausmachen.

Wer noch Zeit für Concealer und Wimperntusche hat – YES!

…über die Lippenpflege passt auch noch ein transparenter Lippenstift, wer mehr Farbe mag; aber an und für sich sind diese drei Produkte völlig ausreichend, denn die schaffen das Grundgerüst: Struktur und Farbe (mein neuer Roman LOL).


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Was ist der Unterschied zwischen Contour und Bronzer?

Beide Sachen sind braun, und nun?

Ich gebe zu, beides eher selten zu verwenden, zumindest nicht an mir, weil ich schlichtweg ein kleines Gesicht habe und dazu meine Blässe mag und fördere. Aber:
Man kann damit unheimlich tolle Dinge machen, und wenn man schon in den Farbtopf fällt und daran Spaß hat – go for it!
Man kann damit auch das eine oder andere Jahrzehnt aus dem Gesicht wegschminken – aber hey, niemand muss.

Ob Creme oder Puder: Konturieren tut man mit einer Farbe, die aschig/gräulich ist. Sie sieht also aus wie ein Schatten im Gesicht. Man braucht dafür kein spezielles Produkt, sollte aber auf den Unterton achten. Konturieren kann man theoretisch schon mit einem Kajal, den man gut verblendet.

Bronzer hingegen ist rötlich oder orangig – der Auftrag ist da wichtig, denn wenn es wie Bräune aussehen soll, muss es großflächig eingesetzt werden. Soll es ein Blush ersetzen, z.B. bei Couperose, da es das Rot abmildert, erfolgt der Auftrag wie Blush.

Wirklich gute Arbeit hinsichtlich Konturierung im Gesicht sieht man übrigens nicht.
Just sayin’… Gute Produkte im Bereich Bronzer gibt es von allen marken, für Konturierung würde ich Cremeprodukte bevorzugen und bei Armani schauen (stelle ich gesondert vor!) oder bei Fenty.


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Nude Make-up oder “natürliches” Make-up?

Ein sogenanntes Nude-Make-up ist eine komplett andere Geschichte als ein natürliches Make-up. Ersteres ist meines Erachtens am schwierigsten, denn man verwendet die Hauttöne und “the whole shebang” – sprich Foundation, Fake Lashes und Konturprodukte. Das braucht Zeit zum Schminken und hervorragend farblich abgestimmte Produkte, ganz klar.
Ein natürliches Make-up hingegen ist das, was ich am liebsten propagiere, und braucht wenig Zeit, wenige Produkte, und sieht einfach harmonisch aus.

Das hier ist kein schmeichelhaftes Foto, aber ein realistisches: Mit Hauttextur und ohne Foundation, mit rosigen Tönen und drei verwendeten Produkten:
-Lippenstift
-Schimmerndes Wangenrouge
-Wimperntusche

Man geht folgendermaßen vor:
Das Gesicht wird optisch gedrittelt: Augen, Wangen, Mund.

Die Augen betont man am einfachsten mit viel Wimperntusche. Wenn man blond ist, gerne auch braun oder blau. Da geht bei mir zwischen 3 Euro und sündteurer Diorshow alles, Hauptsache viel.

Die Wangen mit Bronzer, gerade wenn man zu Rötungen neigt, gleicht diese dann aus, oder einen rosigen Ton, der von der Haut nicht absteht. Verwendet habe ich hier Tom Ford Peachlight, ein absolut göttliches Produkt.

Die Lippen auch betonen, entweder mit einem farbigen, aber transparenten Gloss oder einem Lippenstift einen Ton dunkler als die Lippenfarbe. Auf dem Bild trage ich Chanel Coco Mademoiselle, einen mauvefarbigen Rosenholzton.

Vorsicht vor matchy-matchy: Der exakt zum Pullover passende Lippenstift sah langweilig bis kitschig aus. In der gleichen Farbzone bleiben ist natürlich schön, dann aber andere Nuancen verwenden, sonst wird es plakativ und uniform.

Das ist übrigens mein Standard im Sommer, denn trotz Heuschnupfen und damit leider auch schlechter Haut und brennenden Augen mag ich gerne ein wenig in den Farbbtopf fallen. Die verwendeten Produkte sind teuer, halten aber und machen Spaß. Malen nach Zahlen quasi – Viel Spaß beim nachmalen!


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