FARFALLA Granatapfelshampoo – jeden Tag gut!

Ein Shampoo für die tägliche Haarwäsche – wie langweilig! In der Tat, wäre ich nicht eine der Damen, die sich dauernd am Kopf kratzen. Ein bisschen wie in der dämlichen Werbung.

Aber ich wasche mich!

Und das vermutlich zu häufig (täglich) dazu kommen tonnenweise Haarstylingmittel. Die lassen sich meist durch ein Öko-Shampoo nicht so gut auswaschen, daher sollte frau gelegentlich (spätestens beim Friseur) einen Peeling-Shampoo nutzen. So alle 6-8 Wochen. Ich nutze ehrlich gesagt einfach “nur” ein konventionelles, das reicht auch schon um alles auszuwaschen… auf deren aggressiven Tenside kann man sich meist verlassen, ha!

Keine guten Bedingungen, um als Shampoo in meinem Bad zu glänzen. Weiterlesen…

ELLIS FAAS – göttlich und tödlich

Ich könnte hier etwas tausend Kritikpunkte abliefern, und die hätten nichts mit den Produkten zu tun. Die sind astrein.

Aber – Patronen? Ernsthaft? Wollt Ihr mich verarschen? Warum nicht gleich Schwänze? Das ist wenigstens etwas politisch korrekter als kleine Schminksachen, die aussehen wie eine Cruise Missile oder eben Großwildpatronen. Pfui.

Das finde ich am schlimmsten – mag sein dass ein Profi-Make-up-Artist seine Kundin am liebsten tot sehen möchte, das wäre (k)eine subtile Ironie mit der Verpackung, ist es aber wohl nicht.

Die Produkte sind spitze – sie sehen großartig aus, und sind genau für die Kameralinse konzipiert.

Im Tragetest? Der Lippenstift schmiert sonstwohin (das kann einem in einem Photoshooting nicht passieren). Lidschatten, feucht schimmernd, einfach perfekt! Hält etwa 20 Minuten, aber was für ein Look! Das Farbkonzept ist gelinde gesagt genial und schafft es so sophisticated zu sein wie es eben nur ein Profi-Produkt schafft.

Einzig der Concealer ist alltagstauglich und auch sehr gut, wenn es nicht hundert gleiche Produkte auf dem Markt geben würde, die etwas leichter zu handhaben sind.

Seufz.

Ein Bild sagt mehr als tausend Wörter:

Wie Magi-Mania schon wesentlich freundlicher schrieb: Nichts für Normalverbraucher.

Wäre ich ein Profi, müsste ich das Zeug nicht selbst bezahlen, würde ich für Kamera schminken, ich würde mir alles kaufen, in den Patronengurt stecken und damit rumsauen. Tatsächlich kann man alles mischen und alles mit Fingern schminken. Die nächste Fashionweek wäre meins! 20 Minuten Laufsteg, das war’s, mehr muss das Zeug nicht können aber hey – probiert es doch einfach selbst aus.

Origins Organics Purifying Tonic – Li La Lavendel

Weidenrinde trifft Lavendelal trifft Essig – was so schlicht ist, kann manchmal so schlicht und gut wirken. Ich halte sonst nichts von Gesichtswässerchen, mit denen man sich die Haut und “letzte Schmutzreste” abrubbelt – man rubbelt nämlich dabei nur noch ein paar Hautzellen ab und wenn es zu aggressiv ist, wird aus Reinigung eine prima Spielwiese für neue Entzündungen.

Sehr zwiegespalten habe ich also das lavendelig duftende Gesichtswässerchen verwendet und tatsächlich damit die Haut geklärt. Ergebnis: Weich! Erstaunlicherweise kaum austrocknend, obwohl ich erwartet habe dass mir die ohnehin gerade immer noch trockene Haut in Fetzen runterhängen würde. Trotzdem – ich würde es keiner feuchtigkeitsarmen Haut empfehlen.

Mich wundert allerdings, dass die ökologische Linie von Origins so wenig Produkte hat, denn die sind einzeln für sich genommen super, aber nur das Wässerchen, keine sonstige Reinigung?
Keine Augencreme?
Da könnte frau doch noch was brauchen!

CLARINS Instant Liner 01 Schwarz – Swatch und Tricks

Ich wurde um ein Tutorial für Eyeliner gebeten – da muss ich passen, da gibt es tausende von und sie bringen alle nur eine Erkenntnis: Wer die Theorie beherrscht, muss es dann einfach nur in der Praxis umsetzen. Deshalb heißt es ja auch: Erst studieren, dann probieren!

Meine Praxis ist verdammt wackelig bis nicht vorhanden, und dafür ist dieser Liner mittelprächtig geeignet. Er lässt sich zwar korrigieren (Wattestäbchen sei dein bester Freund!) aber rumschmieren ist damit nicht. Mit dem Gel-Eyeliner von Shiseido konnte man rumpinseln, zwischenpinseln und danebenpinseln.

Kann man hier nicht. Kunst kommt doch vom Können! Trotzdem ist es mir mit relativ ruhiger Hand gelungen, was zu schminken.

Pro-Punkte sind das tiefe und reich pigmentierte Schwarz, Haltbarkeit und ein Instant-Lift Effekt am Auge. Ein aufhellender Lidschatten dazu und Wimperntusche (bevorzugt ebenfalls CLarins, weil sauschwarz!) und zack, fertig. Je nach Tageslaune Lipgloss – ich werde nichtschon wieder Clarins Gloss Prodige empfehlen, da ich zugeben muss völlig süchtig nach dem Produkt zu sein.

Mit ein wenig Übung wird es magisch: Schnell, superedel, superseriös, supergeschminkt, superhaltbar – oder so wie bei mir, frau streiche das superedel weil absolut nix für mich. Ich bin dafür mittlerweile zu kurzsichtig und bräuchte einen Vergösserungsspiegel. Aber der ist für mich auf dem gleichen Level wie orthopädische Schuhe… nur über meine Leiche! wenn ich den geschenkt bekomme.

Na, seht selbst. Weiterlesen…

ALIQUA Eau de Parfum Green

…by Kim Weisswange exklusiv für Budnikowsky.

Passenderweise ist der Duft gerade im Angebot bei ALIQUA im Shop für 30 statt 40 Euro – und somit ein fairer Preis!

Ehrlich gesagt ist das eine fabelahft leichte Kopie von Un Jardin sur le Toit. Ein Hauch Apfel zwischen drin, ein paar Blütennoten, keine Seifigkeit und keine leicht schweißigen Basisnoten, wie ich sie so häufig bei solchen Chypre-Düften erfahren habe.

Der Duft ist leicht und fein abgestimmt, und könnte so ziemlich jederfrau gefallen. Gefällig ohne künstlich zu sein, aber nicht sonderlich originell – wie könnte er sonst auch so gefällig sein? Ein Alltagsduft, der für einen gepflegten Auftritt sorgt und mit dem grünen Apfel einen Hauch Sommer und Wiese und Frische in den Alltag trägt.

Wer jetzt ohnehin zum Shop rüberlugt kann sich vielleicht für den Chypre-Duft, der leider aus dem Programm genommen wird, erwärmen – ein unglaublich gut gemachter, natürlicher grüner Zitrusduft, der harmonisch und schwungvoll ist. Aber hässlich verpackt. Aber auch günstig.

Oder Aubrey Organics Puder – hatte ich schon mal in der Hand, ärgere mich nicht gekauft zu haben. Ja, das nennt sich Prokrastination.