Blind bestellen – so geht’s

Von wegen blind! Leute, wir haben das Internet. Ich kann im Bereich von Make-up so viele Dinge mittlerweile “blind” bestellen, weil es so viele Bilder und Vergleichsmöglichkeiten gibt! Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte sich einfach mal die Mühe machen und die Bildersuche verwenden plus ein, zwei Bloggerinnen finden, die einen ähnlichen Farbtypen darstellen und mit denen man womöglich einige übereinstimmende Produkte hat. Ich!

So.
Nehmen wir Temptalia. Christine macht super Photos, allerdings immer überbelichtet und sie selbst ist recht dunkel, und dann auch noch so jung. Farben sehen bei ü30 anders aus… sorry! Stelle ich gerade selbst bei mir fest. Aber schon mal ein guter Ausgangspunkt – so viele Bilder!

Also sucht man auf geratewohl einen Farbton aus, und gibt ihn in die Bildersuche. Gut sind Vergleichsswatches – ist der Lippenstift mit einem verglichen worden, den ihr kennt? So könnt Ihr abschätzen, ob das Bild zu hell/dunkel/rot/orange etc. ist.

Auf meinem Blog findet Ihr immer die gleiche (miese) Bildqualität. Gleiche Kamera, gleiche Glühbirne im Bad, Tageslicht kann bloß mal variieren. Aber wenn Ihr sehen könnt, dass die Bilder meist zu orange sind (hängt ja auch noch vom Bildschirm ab!) im Vergleich zu dem Produkt, dass Ihr kennt – dann anpassen.

Wie ein Lippenstift auf den Lippen aussieht, ist nochmal eine andere Sache – aber die Erfahrung lehrt uns, was zu hell sein kann; was zu viel Glitzer haben könnte oder aber im jeweiligen rosa oder gelben Gesicht nicht passen wird.

Einfacher wird es mit Lidschatten… da lohnen sich die Vergleichswatches erst recht.

Bei Blush wird es komplizierter, denn da ist die Skala recht gering. Wenn der Ton nicht passt, dann sieht es einfach nach angemalt aus. Und zwar im schlechten Sinne. Auch hier kann man anhand seines besten Produktes sehen, was geht und was nicht: Schimmer? Blaupink oder korallorange?

Bei Foundations kann man Glück haben – oder auch nicht. Die können nachdunkeln, sich als orange entpuppen, als zu rosa oder zu gelb – ein Mysterium. Trotzdem kann man auch hier zumindest schon mal abstecken, ob die Firma einen Ton hat, der überhaupt hell genug sein könnte.

Alles in allem muss man das häufig machen, wenn man nicht gerade den ganzen Tag in einer Großstadt shoppen gehen kann. Bevor ich in die Parfümerie gehe, habe ich schon drei Sachen rausgesucht, die ich mir anschauen möchte. Bislang ohne Fehlkauf, das hatte ich eher bei spontanen Aktionen (und das leider ganz schön oft…).

Für mich ist das Internet (auch) eine riesige Shopping-Mall. ich vermisse es nicht, bummeln zu gehen, ich stöbere Bilder und Rezensionen, kaufe gezielt ein, und ja, ich werde davon auch verführt.

Insgesamt bin ich nicht so sehr dafür, Sachen zu bestellen – es ist in der Regel nicht umweltfreundlich (je nach), und gerade solche “versuch macht klug” Bestellungen sind frustrierend, zeitaufwendig wegen Retoure und teuer.

Ich wohne auf dem Dorf-mir bleibt häufig nur das.

Lippenstifte, Lippenstifte, Lippenstifte…

Ich benutze Lippenstift. Immer. Selbst morgens am Schreibtisch, im Kapuzenpulli, probiere ich noch Farben aus.
Nach langer Evaluationszeit habe ich nun meine Sammlung verkleinert und die Besten der Besten der Besten behalten – sowohl farblich als auch von der Textur gesehen. Diese benutze ich auch am häufigsten oder aber sie decken mit der Farbe das Bedürfnis für “nude”, “frisch” oder “Glamour” so perfekt ab, dass sie keine Konkurrenz dulden.

Nude – trage ich momentan sehr selten, wenn dass bleibt dieser hier in meine Sammlung: Giorgio Armani No. 103.
Rosenholz – Chanel Allure Incognito. Habe ich sogar nachgekauft…

Rot – klarer Fall für Shiseido RD305. Ähm, Review folgt.

Pink – hach… Funny Face!

Korall – ein unglaublich versatiler Farbton, ob im Sommer oder Winter passt er fast immer und ist sehr angenehm zu tragen. Dazu ein Schmuckstück! The winner ist Estée Lauder Signature 33 / Apricot Sun.

Und die Glosse… Weiterlesen…

Ich bin im – Suppenglück! von Sonja Riker

Ich koche sehr gerne und ich koche ziemlich gut. Kochbücher? Nur auf dem Sofa zwecks Inspiration.
Dabei bin ich ein absoluter Fresssack, am liebsten morgens schon Suppe oder was deftiges, dann bin ich den ganzen Tag gut drauf. Das ist in unserem Breitengraden leider nicht so üblich, dabei sind Suppen einfach toll: Sie wärmen, sie geben Energie, und sie machen nicht dick. Zumindest wenn man Sahne weiträumig umfährt.

Im Buchladen stöbernd, entdeckte ich das Buch – nichts aufregendes. Schlug es auf, blätterte um, und nach vier Seiten entschied ich spontan das Buch mitzunehmen. Fünf Rezepte hintereinander die ich essen kann (Laktoseunverträglichkeit!), die keine abgefahrenen Gewürze verlangen?! Wow.

Was ist drin? Weiterlesen…

YSL Rouge Pur Couture 40

Die Überschrift müsste lauten – der namenlose… tatsächlich haben die YSL Lippenstifte ja Namen, dieser hier scheint wie so oft ein Fundstück zu sein, das nicht mehr erhältlich ist?!

Wieder ein Rotton – das war klar, und an diesem ist etwas Besonderes dran, was ich bislang nur an einem Kanebo Lippenstift mal gesehen habe: Die warm-neutrale Farbe hat einen kühlen Schimmer. Der Effekt ist marvellous!

Ich war etwas misstrauisch – diese neue Lippenstiftserie kannte ich nicht, die neue, klobige Verpackung ist nicht gerade mein Fall, auch wenn sie golden ist (und bei Gold sage ich schon mal nix mehr…). Die Tatsache, dass L’Oreal unter seinem Dach so unterschiedliche Brands beherbergt, die unterschiedlich arbeiten, unterschiedliche Qualitäten anbieten und unterschiedliche Zielgruppen ansprechen, macht es nicht einfach, obwohl ich bei Make-up Produkten im High-End Bereich schon mal sagen würde, ein bestimmter Dachkonzern schafft Vertrauen.

Während also die Lidschattenpaletten mich gruselig anfunkelten (wer trägt sowas?! außer den Parfümerie-Verkäuferinnen unter 25…) – schöne Farben, aber hey, Karneval ist nur einmal im Jahr, sprachen die Lippenstiftfarben eine ähnliche Sprache. Doch die Kombi macht es  – ein kompletter YSL Look wäre sicher großartig und glamourös. Doch wenn man die Kurve nicht kriegt: Grell und billig.

Ergo – alleine ist der Lippenstift ein echtes Tunning-Teil. Und zwar ein hervorragendes!

Die Farbe geht gleichmäßig ab, hinterlässt aber eine perfekt-gleichmäßige Tönung. Man kann den Lippenstift auch nur zart auftupfen, der Effekt mit dem violetten Schimmer ist da, der Halt ist noch besser, die Textur federleicht (und natürlich nicht pflegend). Mal was anderes und wirklich genial, und die Farbe ist sowieso toll.

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CLINIQUE Almost Blushwear Cream Peachy Blush – Cremerouge, hurra!

Kalter Kaffee, denke ich immer, wenn ich die Produktrezensionen lange bevor die Produkte erhältlich sind, gelesen habe. Auf der anderen Seite habe ich bei bestimmten Produkten den Anspruch, sie tatsächlich zu testen – sprich sie unter unterschiedlichen Bedingungen auszuprobieren. Und gerade bei Sachen, die ich mir lange wünsche – bin ich skeptisch. Es gibt nicht viele Cremerouges auf dem Markt, gute schon mal noch weniger, und ich freue mich natürlich, wenn die Auswahl größer wird.

Passen wir dazu die Bedingungen an – problematische Haut, jenseits von 25, lange-Tage-Dasein, und schon ist es nicht mehr so schnell zu entscheiden, was taugt und was nicht.

Dieses Cremerouge hat es in meiner Kosmetiktasche geschafft – und aufgrund dieser Selbstverständlichkeit hätte ich ihn fast vergessen! Weiterlesen…