Basics für Anfänger: Drei Farben sollt ihr sein! (featuring Chanel)

EDIT: Danke für die Komplimente! Ich habe vergessen den Lippenstift aufzuführen, allerdings war das eine limitierte Edition, wie so oft:
Chanel Rouge Coco Étole No. 80.
Der türkise Riese führt ihn aber noch. Kann ich sehr empfehlen!

Es gibt Frauen, die sich noch nie geschminkt haben. Und keinen Plan haben. Wie schön!
Dann gibt es auch eine Nachfrage nach solchen einfachen Dingen wie Farbkombis und Basis-Produkten, denn nicht jede LeserIn ist eine 20-Pinsel-schwingende Beauty-Nerdin. Nicht mal ich bin das, denn ich bin doch sehr auf den Teppich geblieben und verstehe Make-up im Großen und Ganzen als Selbstoptimierung für das eigene Wohlempfinden mit Maßstäben wie Tageslichttauglichkeit, Schnelligkeit und Unkompliziertheit.

Ich habe hier Produkte von Chanel verwendet, die es aber nicht sein müssen. Diese Farben gibt es auch zusammen unter zehn Euro – warum nicht?

Ich habe natürlich unterschlagen dass so etwas wie Wimperntusche und vielleicht ein bisschen Wangenfarbe erst richtig schön sind, aber das ist ein bisschen viel für den Anfang (außer die Wimperntusche natürlich). Die sollte es auch geben – gerne in Braun, für dunklere Damen in Schwarz.

Dazu nehme frau einen schönen Lidschatten in Apricot oder Beige – etwas, was sich nur ein wenig von der Hautfarbe abhebt, keinen Rotstich hat und schön schimmert. Keine groben Glitzerpartikel, keine allzu kalten Farben und kaltem Silberschimmer (es gibt sehr wenig Typen, denen das steht, wie immer bestätigen Ausnahmen die Regel…).

Für ein bisschen Kontrast und Tiefe sorgt ein Kajal oder, für ältere Semester, ein dunkler Lidschatten, der wesentlich weicher wirkt. Kajal habe ich deshalb genommen, weil die sehr günstig zu bekommen sind, und das in guter Qualität. Man kann sie außerdem ein wenig verschmieren, dann wirkt es nicht so hart. Braun oder Grau sind die Farben der Wahl, sehr helle Typen können eventuell sogar nur mit Wimperntusche auskommen. Der Vorteil von Kajal: Man braucht keinen Pinsel für den Anfang, auftragen und mit einem Wattestäbchen verschmieren, was zu viel ist ebenfalls mit Wattestäbchen entfernen.

Ein wenig Tadaa! bekommt man mit einer dezenten Lippenfarbe. Sie sollte einfach nur die eigene Lippenfarbe betonen, also im gleichen Farbspektrum sein. Wer unsicher ist, greife zu einer getönten Lippenpflege, die nicht zu knallig ist, und auf keinen Fall Dinge wie Perlmuttschimmer und Silberglitzer enthält und die Lippen aufhellt.

Drei Farben sollt ihr sein: Hautton, Kontrastton, Lippenton: Beige, Braun, Erdbeer (ich habe mir gerade eben selbst einen Erdbeermund zugeschrieben, wie bescheiden!) Weiterlesen…

SHISEIDO Luminizing Satin Eye Color in GELB! YE 306 Solaris

Hach. Hach!

Gibt es ein Hach-O-Mat?

Diese verrückte Farbe bekäme sicherlich gleich 100% auf den Hach-O-Mat. Überhaupt entdecke ich die bunten Shiseido Monos als absolute Winner – von wegen spießig und langweilig, neeee… es gibt die KAWUMM Version und die tragbare, und das kann alles immer das selbe Produkt. Und wenn ich in Lotto gewonnen habe, werde ich sicherlich noch mehr von diesen schmucken Schätzchen haben, und sie mir auf einer schicken Palette aufkleben, mit der ich dann als Künstlerin von Hausfrauenhaus zu Hausfrauenhaus ziehe, um dort das Grau(en) zu vertreiben.

Eidottergelb. You name it. Fällt für mich in der Abteilung Pastell, passt zu Ostern, und passt zu braunen Augen.

Hach-O-Mat 60%: Es macht, zart aufgetragen, einfach nur frisch.

Hach-O-Mat 40%: Für Mutige, die einen Solo hiermit wagen, ist es nicht nur ein Alltagsbegleiter, sondern ein Hingucker, wenn man richtig kombiniert und vor allem, richtig aufträgt.

Irgendwo im Tiefen des Internetz gibt es ein Face-Chart von Dick Page, dem Haus&Hof Visagisten von Shiseido, mit exakt dieser Farbe. Ich weiß nur, dass ich die damals, beim Launch (paar Jährchen her…) sehr faszinierend fand.

Übrigens: Ausnahmsweise empfehle ich den Newsletter von Shiseido. Man kann ihn zu einzelnen Themen abonnieren und immer was gewinnen, dazu gibt es die ganzen Links zu den unsagbar guten Tutorials des Herren Page.

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BURBERRY BEAUTY Soft Glow Hydrangea Pink – im dritten Anlauf

Ich glaube ich hab’s! Im gefühlt hundertsten Anlauf habe ich dieses Blush halbwegs akzeptabel dosiert.Dabei ist mir aufgefallen dass es eine gewisse Ähnlichkeit zu allen Rougetönen gibt, die in die Pink-Fuchsia Ecke fallen. Besonders ist hier die Pigmentierung, und auch das makellose Finish kommt besser zu Geltung, wenn das Ganze vernünftig aufgetragen wurde.

Fast schimmerfrei wirkt die Hautpartie einfach nur geglättet, nichts staubt, nichts wird unerfreulich betont (Hautschüppchen, Falten, Rötungen).

Der Auftrag mit einem weichen Pinsel gelingt so: Sanft ins Döschen tupfen gut abklopfen, ein wenig auf die Wangen tupfen – TUPF TUPF links und rechts und anschließend blenden, blenden, blenden. Besonders vorsichtige Bleichgesichter können den Pinsel vorher noch in einem losen Puder oder einer Puderfoundation tunken.

Der allerbeste Kombipartner dazu – man glaubt es kaum, ist ein roter Lippenstift. In meinem Falle der einzige günstige Lippenstift in meiner Sammlung, aber gerne und oft benutzt, der SANTE No. 9 – Erdbeerot mit extra Pflege und gutem Halt. Klebt nicht, wobei ich gestehen muss just gerade eine Spur davon auf Teddys Stirn entdeckt zu haben.

Noch mehr hoffnungslose schlechte Photos gibt es natürlich auch. Weiterlesen…

Vegan, weil ich kann: Buschbohnensuppe mit Liebstöckel

Das Rezept stammt von meiner Mutter, und hat in unserem Haushalt eine erstaunliche Karriere hingelegt. Zum einen recht schnell, zum einen sehr mild, zum anderen ist Liebstöckel weiss Gott nicht das geläufigste Kraut auf der Welt. Altmodisch – und auch bekannt als Maggi-Kraut.

Doch der Ehemann liebt sie!

Billig bio ist es übrigens auch, da die Bohnen aktuell (noch?!) Saisonware sind.

Man nehme:
Buschbohnen (frische…)
Passierte Tomaten
evtl. Tomatenmark
Olivenöl & Mehl für Mehlschwitze
Brühe(-pulver)
Liebstöckel
Pfeffer
Wasser

Die Mehlschwitze kann man auch mit Butter machen, aber eben auch mit einem schönen Öl. Dieses leicht anwärmen und das Mehl (1-2 EL) drübersieben, mit einem Schneebesen anrühren. Langsam passierte Tomaten und Wasser unterrühren.
Brühe und Bohnen (diese von den Ende befreien und in kleinen Stücken brechen, dabei auf Fäden achten!) reinwerfen. Liebstöckel und Pfeffer können schon mit ran.

Die Bohnen garen meist in zehn Minuten, dabei dickt die Suppe leicht an.

Ich bin ja immer sehr versucht, solche Rezepte zu “pimpen”. Nein, braucht es nicht – hier kommen die drei Hauptkomponenten (die Säure der Tomate, die grüne Fruchtigkeit der Bohne sowie die krautige Würze des Liebstöckels) hervorragend zusammen – es braucht tatsächlich nichts mehr!