BRIGITTE – die Aktion ohne Models beschert der IGITTE einen tollen Erfolg!

Mädels, eines sage ich Euch – ich lebe in der Hochburg der professionellen Hausfrauen. Und der “wir sind so jung, alternativ und cool” Schickeria. Das ist nicht einfach – ich bin weder das eine noch das andere, und so ein Spagat zwecks Selbstdefinition gelingt bekanntlich den wenigsten.

Also – ich bin hipp (ich blogge 😉 ), berufstätig, eher praktisch, mit einem Hang zu “öko” und zu einzelnen Designstücken. Ich habe keine superteuren Schuhe, keine Kinder, kein Auto, keinen prestigeträchtigen Job. Ich lese trotzdem die VOGUE, habe eine sogenannte IT-Bag und gehe ins In-Café der Stadt. Manchmal falle ich auf, meistens nicht.

Ich bin stinknormal! (Und neulich im Café las ich eine Brigitte Woman. Und fand die gut!)

Die aktuelle BRIGITTE (Nr. 18 vom 11.August) finde ich sogar richtig gut. Wenn, ja wenn… Weiterlesen…

Rezension der aktuellen InStyle

Ich kaufe schon lange kein Print mehr, wo drin steht was ich vor zwei Monaten schon selbst geschrieben habe. Diesmal tat ich es zu Recherchezwecken, denn ich sollte etwas schreiben, “so in dem Stil der MAXI oder InStyle”. Währen die MAXI witzig und günstig war, suchte ich in der InStyle vergeblich Texte.

Das macht ja nichts, ich schaue mir gerne Bilder an!

Eine Modestrecke mit einer jungen, nichtssagenden Erbin, mit ebensowenig aussagenden Klamotten und Accessoires, dann irgendeine andere Dame, Designerin (=Codewort für reich, hat nichts tun, geht auch immer: Schmuckdesignerin), die auf einem Festival in teuren Designerfummel post. Ach ja.
Dann Eva Cavalli, die natürlich eine reine Werbestrecke für Roberto Cavalli vorführte. Kleines Manko – die Frau muss mindestens 48 sein (30 Jahre Ehe, hoffentlich nicht vor dem 18. Lebensjahr!!) aber sämtlich Gesichtszüge waren wegretouchiert. Schade, sonst bestimmt eine hübsche und interessante Frau.

Sollte jetzt wieder jemand Sozialneid schreien – äh, ein Model modelt, ist auch eine Leistung; eine Frau macht die Beine breit für Geld – ist auch eine Leistung, wenn das allerdings in Verbund mit einer Ehe und anschließender Nichtstätigkeit eingeht, ist das fad. Und nichts, was immer und immer wieder propagiert werden sollte. Ist das alles was frau im Leben erreichen kann? Reich heiraten, einen dicken Bauch und Hausangestellte?!

Ich hoffe nicht… Weiterlesen…

Henssler&Henssler in Hamburg haut nicht vom Hocker

Als echte Dorfbraut zelebriere ich Essen gehen – schickes Outfit, Aufregung und Vorfreude gehören dazu. Umso mehr wenn man dafür in die “Großstadt” fährt, also nach Hamburg, um in ein angesagtes Sushi-Lokal etwas zu sich zu nehmen, was ich persönlich nicht zubereiten kann und auch nicht können möchte. Sushi! Direkt am Hafen, wo der Fisch angeliefert wird – das Restaurant holt sich den Fisch definitiv zu Fuß.

So sicherlich auch am Samstag abend, wobei der Koch etwas lahm zu Fuß war. Frisch geht noch frischer, und bei Fisch ist jede Sekunde an der freien Luft tödlich. Kein Wunder also dass sie die Küche durch permanentes, aggressives Gebimmel bemerkbar machte, damit die lahmen Servicekräfte zu Potte kommen.

Laut war es, dabei saßen wir draußen und haben vergleichsweise eine angenehme und sogar ruhige Atmosphäre genossen. Weiterlesen…

MIU MIU oder “Die Verkannten leben länger”

MIUMIUEin akuter Fall spontaner Taschenwahnsinn: Quelle mytheresa.comhttp://www.mytheresa.com/shop/LUX-MINI-BAG-p-12157.html#

Nun, was trägt man so in der Provinz? MIU MIU ist eher eine rebellische und künstlerisch angehauchte Marke. Die jüngere Linie von PRADA ist keineswegs die günstigere, aber eben mehr unter Insidern bekannte. DAS trägt man in der Provinz nicht.
Fronkreisch hingegen liebt die Marke MIU MIU, wie man in Fronkreisch alle italienische Labels liebt und wie man in Italien alle französischen Labels liebt (ist aber nur meine persönliche Einschätzung). Isch ‘abe eine fransösiche Seel’, alors liebe isch die italienischen Labels!

In Deutschland liebt man… Labels. In der Provinz: Labels, die prangen – möglichst groß irgendwo draufprangen, genauer gesagt.
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Schuhgeiselnahme – das Schlimmste, was einer Frau passieren kann

Schuhe. Frauen brauchen Schuhe. Frauen brauchen keine Nachbarinnen, die ihre Bestellungen annehmen und dann… dann… moment, ich muss meine Tränen wegwischen – dann in den Urlaub fahren!

Weg! Einfach weg! Nachdem ich mich mühsam für ein paar Schuhe entschieden habe, diese bestellt habe, diese nicht geliefert wurden weil die Kreditkarte nicht die meine war (isch pleite sein!) und dann nach zehn Tagen endlich ankamen… aus dem gerade mal hundert Kilometer entfernten Hannover, nahm sie meine Nachbarin an.

Und ward nicht mehr gesehen. Ist sie mit meinen Schuhen geflohen?