Drei Helden sollt Ihr sein – schnell, bunt, tragbar

Zurück von deprimierenden Themen wieder zu dem, was uns eigentlich Spaß macht: Farbe. Ausdruck von Lebenslust und Kreativität, ja, auch das ist Make-up. Mir macht es Spass und ich suche immer noch die perfekten Farben oder die Erleuchtung in Form von Lidschatten. Allerdings habe ich noch genau zwei Dinge auf meiner Wunschliste und dann ist Schluss.

Bis dahin benutze ich meine Vorräte.
Wenn ich persönlich bei vom Farbtypus ähnlichen Bloggerinnen rumstöbere, mag ich gerne neue Kombinationen entdecken mit Produkten, die leicht zu beziehen sind. Das heisst möglichst einfach und schnell bestellbar oder aber in der Parfümerie um die Ecke erhältich. Ich mag nicht: Limitiertes, Zeugs aus den USA mit 4 Wochen Versand, und Marken die ich gar nicht kenne und einschätzen kann.

Also habe ich zwei absolut langweilige, in der Beautyblogosphäre gehypte Produkte verwendet sowie eins das man ersetzen kann. Weiterlesen…

Der Pastelltrend zum Nicht-Frühling: SHISEIDO BL 223 Sky

Endlich wieder Schminke! Dafür musste ich ehrlich gesagt erst einmal zum Friseur – mein Gesicht vor die Linse, ja, aber niemals mit dem zugegebenermaßen sehr gut herausgewachsenen Kurzhaarschnitt.

Zum Thema: Jedes Jahr, jeder Frühling bringt den einen, todsicheren Make-up Trend mit sich: Pastell. Ein wenig aus der Reihe tanzte Clarins in diesem Jahr, die mit einer rauchigen Palette und dunklen Lippen wohl den meteorologischen Bericht geschaut hatten, und auch Chanel, dessen Frühlingslook ein einziger Herbst war. Ist.

Wer dem Trend nacheifern möchte – nur zu. Es macht gute Laune und es macht optisch frisch. ABER: Was gibt es scheusslicheres als Babyblau am Auge? Ehrlich gesagt, rangiert es unter den Beauty-Sünden auf Platz Nummer 1.
Aller Zeiten.

Ich kann Euch auch sagen, warum: Babyblau habe ich bislang ausschließlich in der “sieht irgendwie billig” aus Version gesehen und noch viel schlimmer: Als Solist (ohne anderes Make-up) oder aber, von jemand der es besonders eilig hatte oder unter schminken so etwas versteht *brrrr*: Als Kajal am unteren Augenlid.
Ich bin nicht das Maßstab aller Dinge mit meiner Beobachtung? Doch. Ich verdiene mit genau hinschauen ja auch meine Kohle, denn wer genau hischaut, hat auch immer was zu erzählen. Ich schweife schon wieder ab…

Also – ein bisschen habe ich auch daneben gegriffen mit dem Outfit. Aber ich kann es erklären. Weiterlesen…

Das Vier-Finger-Make-up – schnell, schneller…

Ein Blogeintrag aus dem Mutterschutz:
Ich bin total im Eimer – nachts wird gestillt, oder beruhigt und dem Gebrüll zugehört, und am nächsten morgen ist alles wieder gut, das Baby ist supersüß am lächeln oder schläft selig. Die Nacht sitzt einem zwar in den Knochen, aber hach! frau ist ja so glücklich! und sieht SO scheiße aus!

Wenn Besuch kommt oder wenn wir uns für zehn Minuten rauswagen, versuche ich mich zurecht zu machen. Ich bräuchte noch einen dritten, vierten und fünften Arm, so dass ich mich während des Abtrocknens nach dem Duschen eincremen, kämmen und schminken kann. Und Zähne putzen, was hartgesottene unter der Dusche können (ich muss mich da aber schon schruben, shmaponieren, lalala – also doch nur was für Männer, dieses unter der Dusche-Zähneputzing).

Ich habe es aber einigermassen raus – die BB Creme von Shiseido ist schwupps verteilt und braucht nicht allzuviel Genauigkeit. Unverzichtbar ist vermeintlich Concealer – ehrlich? Bringt bei mir kaum noch was, betont die dicken Augenringe sogar noch mehr. Aber es mag auch an meinem Ökokram liegen…

Dann schmiere ich mit einem Finger einen Lidschatten oder Highlighter auf: In meinem Arsenal vorhanden und immer wieder gerne genommen sind Shiseidos weiß-güldener Mono, Armanis Eys to Kill in Lila oder neuerdings der Chanel Highlighter, der gerne als Lidschatten fungiert.

Dazu ein bisschen Lippenstift aufgeschmiert, etwas was frisch macht, cremig genug ist um Ungenauigkeiten zu verzeihen, und die Lippenpflege erspart. Siehe da, kein 50 Euro Produkt, sondern ein unspekatkulär verpackter Öko-Lippenstift, den mein Ehemann ausgescuht hat: SANTE No. 9, ein schimmernder, pflegender, cremiger und nicht zu pastiger Lippenstift in einem Erdbeerton, den ich gerade jetzt sehr gerne trage. Der alleine reicht auch schon fast aus…

Ergo: Teint ausgleichen (mehr aber auch nicht…), bisschen Augen pimpen, je nach Baustelle (Blondies werden ihre Wimperntusche un-be-dingt! drauf machen wollen), und ein bisschen Farbe ins Gesicht (Rouge oder Lippenstift, Gloss, getönte Lippenpflege…) – zack zack.

…jetzt trinke ich dann noch in Ruhe meinen Stilltee (aus Liebe zum Kind macht man ja so einiges! Ekelhaft das Zeug!) und höre meinem Sohn beim Pupsen zu. Herrlich!