Unsere Schönheitsideale – für Frauen, von Kindern

Seid Ihr über den Titel gestolpert? Ich hoffe ja.

Ich saß eines Abends und surfte die üblichen Portale durch, Blogs, Klatschseiten, Beautyblogs natürlich auch, und stieß über einen Beitrag, der prominente Frauen am Flughafen zeigten. Teure Kleidung, teure Handtasche, unbedingt ein Hut, und eine große Sonnenbrille. Manche davon völlig ungeschminkt, und da fiel es mir (mal wieder…) wie Schuppen von den Augen: Das sind ja ganz normale Menschen! Ach was, magst Du jetzt denken.

Doch die beste Version dieser ohnehin ganz gut geratenen Menschen, ist eine gemachte – mit sehr edler Kleidung, Make-up und Schönheitsoperationen, und das ist dann unsere Vorstellung von Ästhetik und Schönheit. Eine Zielgröße, wenn man so will. Die Damen sind sehr jung; nähmen wir noch die Models dazu, die uns permanent entgegenspringen: diese sind 14 Jahre aufwärts. Für unsere Körperbild bedeutet das: Unisex-Kinderkörper, mit Babyhaut und bestenfalls noch einem Busen dran. Aussehen wie ein Mann, das ist unser Schönheitsideal, keine Hüften, keine Rundungen, außer an zwei Stellen. Mäh!
Die ach so “echten” Blogs schlagen in die gleiche Kerbe, die Ära der Professionalisierung brachte uns ebenfalls das geschönte Bild. Geleckte Photos, wie die Zeitschriften sonst nur zur Verfügung stellen; Menschen, die jung, schön und erfolgreich und TOTAL MITTEN AUS DEM LEBEN SIND (ha! das glaubt ihr hoffentlich aber nicht?!), die perfiderweise eine ach so selbstverständliche Selbstoptimierung verkaufen (und nein, ich rede nicht von abwaschbarer Schminke). Natürlich gibt es noch BloggerInnen, die das nicht tun, oder zumindest eine Balance gefunden haben; gerade im deutschen Raum, wie ich finde!

Neulich im Fernsehen moderierte unsere aller selbsternannte Lieblingstucke Guido (Maria Kretschmer, ich liebe Dich!) eine Show, die die “schönste” Frau Deutschland auswählen sollte. Und natürlich nicht nur der Optik nach – es ging um Power und Selbstbewußtsein. Guter Ansatz, und in der Finale standen dann: 3 Frauen mit mindestens einer Schönheits-OP, und eine ohne. Davon war interessanterweise eine einzige deutscher Herkunft (sie gewann auch, was spätestens nach dem letzten Einspieler klar wurde, die Show war ein besonders gutes Beispiel für mediale Manipulation, ein Lehrstück!). Sonst war alles sehr nett, aber durch meine kritische Brille auch sehr grotesk, was sicherlich auch dem Supersender RTLzwo geschuldet ist, der nicht gerade intelektuelles Programm macht, sondern die Quotensau durchs Dorf treibt (ist das eine geide Redewendung oder was!).

Das alles zusammengenommen brachte mich auf die Frage, wer mein Wunsch nach äußerer Perfektion bestimmt – ich meine, wessen Bild. Wen finde ich schön, welche prominente Frau schaue ich mir gerne an und was sie trägt, was sie mir “verkauft” am Ende des Tages? Mir wurde sogar von Leserinnen erzählt, ich sei am Ende des Tages auch so jemand, den man liest/beobachtet und mit dem man sich identifiziert, zumindest im kleinen Maßstab; aber ich, ja nun, ich bin relativ normaltotal normal, liebenswürdig bis langweilig. Das einzige schockierende an mir ist meine Ehrlichkeit, die ich immer noch nicht gelernt habe, in Zaum zu halten. Und für mich? Ich finde Emma Watson ja voll cool, aber ich bin 37 und sie 24!! Wie kann sie denn ein Vorbild für mich sein?! Kann sie nicht, ich kann sie aber sympathisch finden. Identifikation? Nope. Lookalike? Ähm, in diesem Leben nicht mehr!

Okay, wer ist denn jetzt ein schickes Vorbild für eine erwachsene Frau, mit beiden Beinen im Leben, gut aussehend, vielleicht nicht rundum operiert, gerne Mutter, aber nicht von Beruf Tochter?
Mir fällt leider niemand ein, der einigermaßen gut aussieht (im Sinne von gut, weil sie was dafür tut und nicht unterm Messer war) und die sympathisch ist. Spontan wäre da Maria Furtwängler, mit der ich mal sehr kurz zu tun hatte, die mir persönlich aber wirklich leider völlig unsympathisch war.

Also – wo seid ihr, ihr duften Vorbilder? Hallo Tilda Swinton, hallo Cate Blanchett (die in einem Interview sagte, dass sie erst nach 4 Stunden Maske aussieht wie Cate Blanchett…), hallo… hallo?! HALLO?! IST DA NOCH WER?

Jedenfalls ist heute ein Tag, an dem ich mit mir zufrieden bin; mein Spiegelbild sagt Katastrophe, aber es ist okay, nicht so auszusehen wie eine Multimillionärin, die zehn Jahre jünger ist und ihr Aussehen zum Beruf hat. Es ist nicht okay, sich gehen zu lassen (Männlein wie Weiblein!), ein Mittelweg ist aber drin.

Es ist aber nicht okay, dass wir ständig an Kindern gemessen werden, äußerlich, und dabei intelektuell erst ab Nobelpreis aufwärts ernst genommen werden. Deshalb mag ich Emma Watson vielleicht auch, sie hat ein “normales” leben irgendwo, mit Party, Arbeit und Studium, mit gesellschaftlichem Einsatz, den sie sich auch ermöglicht hat; Hut ab. Wenn sie mit 40 immer noch so cool ist, mit 50 und 60 dann richtig cool wird – dann hoffe ich, dass solche Frauen wie sie viel mehr sichtbar sind und für die nachkommende Generation viel mehr Vorbilder existieren.

Wir brauchen Vorbilder*! Frauen, Erwachsene, schöne Menschen in jedem Sinne.

*Ich stehe Euch dafür gerne zur Verfügung: Gutaussehend, mit einem tollen Job, als Wissenschaftlerin tätig, mit supersüßem Kind und perfektem Ehemann, wahnsinnig intelligent und mit fabelhaftem Sexleben. (LOL!)
Und wenn Du ganz ehrlich bist: Wieviel davon trifft auch bei Dir zu, sowieso? Ist doch eine Frage der Perspektive! Und wenn Du ehrlich bist, wenn Du Dir den Spiegel vorhältst, und die Superlativen mal wegnimmst, ist es bei Dir auch so. Und perfekt ist eh nix – und gelogen? GELOGEN WIRD GANZ VIEL.

EDIT: Ich kann vielleicht mal wieder ein paar Frauen aus dem Hut zaubern und sie vorstellen… Was meint ihr? EUCH NÄMLICH!!

Tabuthemen – darüber sollten Frauen bitte reden

…okay, nochmal. Ich mache das Fass wieder auf, zum wievielten mal eigentlich?

– Geld.

Sprich über Geld, dann bekommst Du es! Wer verdient wieviel wo und warum – nichts ist so gut gehütet wie das Einkommen. Wer wie wo wieviel vögelt, erfährt man in zehn Minuten, vom Gehalt hingegen spricht man nicht mal mit der besten Freundin. Leider dient diese Intransparenz einzig dem Arbeitgeber, der sich Hände reibend die nächste Gehaltserhöhung sparen kann.

– Macht.

Du willst was zu sagen haben. Geliebt werden war gestern – Verantwortung tragen, seine Kompetenzen einbringen, leiten: Das können Frauen. Nur – es ist ja nicht schick. Macht haben zu wollen ist irgendwie anrüchig, verdächtig, asozial, denn das Bild der Frau ist der der Mutter, Partnerin und Schwester, also bestenfalls gleichgestellt, eigentlich weiter unten, eine beschützenswerte Person, schwach. Frauen sind für den sozialen Kitt verantwortlich und verhalten sich dabei häufig untereinander wie Bestien (im Sinne von Tier). Wer deutlich kommuniziert, etwas zu wollen, muss es mit jedem Atemzug tun. Muss es in jedem Atemzug wollen. Ich habe nicht gesagt, dass es einfach ist. Sprich darüber, du wirst erstaunt feststellen, dass du nicht die Einzige bist.

– Wut.

Frauen streiten nicht, Frauen argumentieren. Frauen sagen gelassene, weise Dinge und sind stets höflich und ausgleichend. Das ist doch gequirlte Scheiße! (Sagte dies ein Mann, würde man verzückt ob der deutlichen Sprache grinsen – ein Frau ist geschmacklos und hysterisch). Also, auf den Tisch hauen? zumindest verbal sollte das möglich sein. Es ist auch nötig. Wenn jede Besprechung wie ein Kaffeekränzchen ist, ist das Ergebnis auch nur aufgeweichter Kuchen. EDIT: Ich rede nicht vom herumbrüllen, aber durchaus davon, seine “Verstimmung” offen zu zeigen.

Was mich aber zunehmend nervt, nun auch in Umfeld der Mütter geraten, ist das Schema, in das man hineinpassen soll. Mutter, die arbeitet UND promoviert? Das geht nicht! Frau, die Lippenstift trägt UND was vernünftiges sagt? Das geht nicht! Mutter, die NICHT alles selbsgebastelt und gebacken hat? PFUI! Mutter, die ihr Kind “parkt”? Bla!
Ich laufe selbst mit Schemata durch die Welt, freue mich jedoch, wenn diese gesprengt werden. Wir brauchen unsere Schubladen, um Komplexität gerecht zu werden, keine Frage. In welcher Schublade haben wir uns dabei selbst gesteckt?
Es fängt bei einem selbst an – je fester man sich in ein Schema gepresst hat (sehr beliebt: Das Opfer, gerne der Umstände…), desto schwieriger wird es, sich selbst daraus zu befreien. Erwarten kann man vom Umfeld übrigens nichts, höchstens Gegenwind.

Was und wer wärst Du gerne? – Sobald du hier etwas anderes sagst als: ICH, solltest du das aufschreiben und durchgehen, ob dir die Eigenschaften, die du meinst nicht zu haben, gar nicht fehlen, sondern einfach von dir selbst nicht zugetraut werden. Der “du stehst dir selbst im Weg” Spruch ist fatalerweise sehr häufig richtig, auch wenn es viele Menschen gibt, denen noch ein paar Arschlöcher aus dem Umfeld im Weg stehen. Anfangen muss man jedoch bei sich selbst.
Der Rest ist Organisation und kühle Analyse: Was will ich und wie komme ich dahin?

Vielleicht weil ich begriffen habe, dass ich mir selbst im Weg stehe – ich fordere nix, obwohl ich will, weil ich denke es stünde mir nicht zu; ich “brülle” nicht, weil ich denke es ist keine gute Kinderstube, aber wer mag das beurteilen?!, ich habe Angst zu wollen, weil ich scheitern könnte.
Der größte Teil, nein, alles davon ist Erziehung und Kultur.
Es ist “gemachtes”, es ist nicht biologisch bedingt oder sonst etwas.
Sich selbst umzuerziehen ist schwierig, gar unmöglich, es braucht einen Spiegel, der einem vorgehalten wird, meist im Form eines Coachings oder einfach einer guten FreundIn oder MentorIn.

In Kategorien und Klischees denken, das ist unsere Welt. Ich bin nicht sicher, inwiefern ich mich das rausgezogen habe, aber ich versuche es immer wieder, auch meinem eigenen Welt-Bild nicht zu entsprechen. Den Spiegel halte ich mir vor, weil es mich langweilen würde, den einfachen Weg zu gehen. Ich könnte es so bequem haben! Mein Leben ist perfekt, ich brauche nicht arbeiten, ich habe ein Traummann und Traumkind, könnte meine Zeit mit schicken Dingen verbringen, und endlich perfekt lackierte Nägel haben.
So ist der Mensch aber nicht. Und die Frauen, die in diese Falle tappen, wachen irgendwann aus ihrem Bastel-Schicki-Mami-Wahn auf und fragen sich, was aus ihren Träumen geworden ist. An die sie sich vielleicht gar nicht mehr erinnern, weil sie sie in ihrem Wattebausch-Leben mit den vielen selbstgestellten Hindernissen, die wohl geplant sind, ihre Ausreden parat hielten, sich selbst erfolgreich kuriert haben, etwas zu wollen, was über “glücklich sein” hinausgeht.

Glücklich und in Harmonie. Das reicht nicht, und das ist nicht der Grund, warum der Mensch heute hier ist. Schätze dich glücklich, dass du Glück und Harmonie hast und kennst, aber gib dich nicht damit zufrieden. Und sag es!

EDIT: Gefährliche Frauen…
http://www.wmagazine.com/culture/2015/03/dangerous-women-femme-fatales/

Lieblingsspielzeug – die zweite Runde

Stolze anderthalb Jahre ist der kleine Teddybär und somit längst raus aus dem Babyalter. Recht pünktlich nach dem anderthalben Geburtstag fing er an zu laufen – und seitdem läuft er. Und putzt. Räumt uns die Socken hinterher. Will staubsaugen. Hä?
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Mein Leben, mein Leben

Wißt Ihr, was mich derzeit tierisch nervt? Beziehungsweise was seitdem Elterntier-Dasein nicht nur mir, sondern auch dem Ehemann passiert? Wir sind komplett fremdbestimmt.

Früher hatte ich eigene Termine im Kalender – heute sind die meisten Termine von anderen. Fährt Ehemann weg, ist Freundin aus dem Ausland da, hat die Krippe zu, ist XY im Urlaub, YZ heiratet: Meine Termine. Früher entschied ich, was in meiner Freizeit war – heute fühlt es sich an, als ob alles zu mir kommt und ich keine andere Wahl habe.
Das ist wohl der Normalfall und es ist auch eine Frage der Wahrnehmung. Es ist eben Alltag, und da wir jetzt zu dritt sind, ist dieser etwas komplexer in der Organisation als vorher, wo man spontan was unternahm.

Es hat aber auch andere, sich langsam einschleichende Auswüchse. Mir wurde das erst bewusst, als ich mit ein paar anderen Müttern auf einer Party rumstand – ziemlich fertig (wir alle), ziemlich nachlässig gekleidet (ich nicht!), ungeschminkt, irgendwie… Wir sprachen über Haus (ich nicht, wir suchen eine Immobilie by the way!…) und Kinder und Männer und Gehälter und Ungleichheit (ja, ich war’s) und Sex und wieder Kinder. Dabei wurde mir klar, warum so viele hin- und hergerissen sind und zu nichts kommen: Weil sie für alle anderen alles machen.

Das ist die typische Frauenfalle, und sie schnappt zu: Das eigene Haus. Viel zu tun, und Garten, aber es macht ja Spaß. Kinder? Vollzeit – keine Arbeit, sondern eine Einstellung, die aber auch auslaugen kann. Arbeit? Muss oder will frau auch, haut auch rein, einmal der finanzielle Druck und natürlich ist es nie der Traumjob, der einem die Kohle einbringt, beziehungsweise ist auch der Traumjob nicht durchgehend immer Zucker. Frau kriegt dann alles organisiert – Das Leben der Kinder, den Alltag, bei der Arbeit sind das die wertvollsten Mitarbeiterinnen, die das gleiche Pensum schaffen wie die männlichen Vollzeit-Kollegen (aber die, die sind immer erreichbar).

Deren Leben? Ich hatte nicht genug Mumm zu fragen, ob sie ein eigenes Leben noch haben. Die eine wird höhnisch lachen und sagen – Wessen Leben?!

Dass es sich bei mir um ein Luxusproblem handelt, ist klar. Ich bestimme den Kurs, und das weiß ich mittlerweile. Sicher, das “alte” Leben und das “neue” Leben sind ein Widerspruch, den es noch zu vereinbaren oder einfach zu akzeptieren gilt, aber mein Leben – ist mein Leben.

Mein Leben beinhaltet sich um mich selbst zu kümmern, mir nach wie vor den ersten Platz einzuräumen (wenn sich auf dem Treppchen in Wahrheit doch mehrere drängen!), sei es denn dass man sich trotz Kleinkind seine geliebte weiße Bluse anzieht oder Lippenstift benutzt, dass man sich verabredet und weggeht und auch mit dem Kind shoppen, warum nicht? Dem Partner wieder Komplimente macht und vielleicht ein neues gemeinsames Hobby entdeckt (nicht: schlafen!) und sich nicht immer an andere orientiert. Ich, ich, ich – klingt so furchtbar egoistisch, aber die meisten und auch ich müssen es echt noch lernen. Ich bin die Gebende, ich bin die Nehmende, mein Leben, mein Leben. Am Ende ist frau nämlich immer allein.

Also, mein Plan für heute und jetzt: Mein neues Kleid anziehen (trotz Kleinkind, es lässt sich schließlich waschen!) und in die Stadt gehen und flanieren, weil es mir Spaß macht. Teddy findet das gar nicht so schlecht mittlerweile, es gibt ja schließlich was zu gucken.

Mein Leben, mein Leben – dass ich jetzt auch noch Mutter bin, ist nicht einfach, schließlich beinhaltet dieser Begriff wie kein andere den Impetus des Gebens. Ich bin jedoch nur solange eine gute Gebende, solange es mir nicht auffällt, dass ich es tue, solange es mich nicht auslaugt, auszehrt und solange ich einen grundsätzlichen Glücks-Boden unter meinen Füßen habe. Nicht kippelige Momente des Glücks, sondern eine feste Unterlage.

Was mich sehr, sehr nervt: Es geht so vielen so, und keiner redet drüber. In ausgelassenen Runden mit viel Alkohol, ja, da kommt das wahre Leben zum Vorschein. Dann werden die perfekten Hausmuttis zu kleinen unzufriedenen Gnomen, die sich darüber auslassen, dass sie in Wirklichkeit alleinerziehend sind; die Ökomuttis gestehen, dass die gelebte Gleichstellung für den Arsch ist, weil sie immer noch mehr putzen, und die abgeklärten Emanzen zu Weicheiern, denen der Mut fehlt, sich zum Gefühlsleben zu bekennen. Alles völlig normal.

Aber: Dein Leben, dein Leben. Leben leben, du weißt schon.

…ach ja, und nochmal: Das Leben mit Kind ist grandios. Das Leben ohne Kind ist grandios. Dein Leben, dein Leben. Ist grandios.

P.S. Aus aktuellem Anlass: Und dann gibt es Momente im Leben, wo so ein Kackkrebs* versucht, Dir das alles zu entreißen. Dein Leben, deine Klinik, deine Chemo, deine Ängste. Nein, nein -Dein Leben, nicht dein Krebs, kein netter Besuch, kein erwünschter, das soll es ja geben; das eigene Leben hat eine feste Unterlage, da wird der Kackkrebs schon noch auf die Fresse fallen. Punkt.

P.P.S. *oder irgendeinanderer Scheiß. Nein, mir geht es gut, aber ich begegne derzeit einigem *Kack in meinen Umfeld. Der kann sich mal verpissen und so.

Das erste Mal: Urlaub mit Kind

Ich werde etwas weiter ausholen…

Ich sitze also am Tisch in diesem durchaus ordentlichen, na, superguten Familienhotel! Lätzchen, Kinderstuhl, überall Kinder, und heute ist Teddy ein wenig angeschlagen und besteht darauf, seinen heiligen Hasen und den Schnuller mitzunehmen, die sonst als Einschlafhilfe dienen. Nach dem Essen geht es ein paar Schritte weiter ins Lümmelland, eine Indoor-Spielanlage mit allen Schikanen. Beim Geschirrabräumen schnacke ich kurz mit der Bedienung über die Unmengen, die der Junior vertilgt hat (recht manierlich, kaum etwas auf den Fußboden) und hole mir einen Weißwein statt meinem alkoholfreien Bier. Ich entspanne mich, exakt eine Woche nach Ankunft in diesem Ferienparadies.Neben mir auf der Sitzbank liegt ein roter Hase und darauf eine Schnullerkette.

Und ich weine. Weiterlesen…