Glossybox, xxxbox – Spam?!

Das ist mein persönlicher Kommentar zu dieser Boxenschwemme. Ich würde die Unternehmen, die so etwas versenden, am liebsten wegen Umweltverschmutzung verklagen, aber es ist ja nicht verboten, mit Scheiße Geld zu machen.

Okay… lasst mich nachdenken. In Amerika bekommt man viele Samples auf Nachfrage. Wenn man dazu was kauft, wird man überhäuft mit Miniaturen. Clinique zieht das seit Jahrzehnten gnadenlos durch – und es funktioniert. Bedenke: Die Vor-Ort Bemusterung ist häufig passend zum Typ.

In Deutschland tut man Proben etc. zusammen und versendet sie. Der Clou: Für diese sonst als Anfütterung gedachten, kostenlosen Goodies (die jeder Kunde an sich so oder so mitzahlt, Stichwort Werbekosten) schickt man nun Päckchen durch die Republik, für die die Leute zahlen. Warum? Wegen der Überraschung!
Als Anfütterung tut man da immer eine Originalgröße eines Produkts, das man sich nie kaufen würde. Passen tut das Zeug eh nie, wie alle (die Bloggerleins zumindest) sagen.

Ich kenne solche unerwünschten Zusendungen als kostenlose Variante – unsereiner nennt das Spam.

Ich fasse zusammen: Ich bezahle für etwas was nicht zu mir passt, was ich nicht will, und worüber ich meckere, Geld. WAS, WAS habe ich bei diesen Boxen übersehen?

Frauen in Führung – leckt mich mal am Portemonnaie!

Liebe Leserinnen,

ihr habt sicher etwas von der Frauenquote gehört? Die gibt es in anderen Ländern auch. Zusammen mit gesetzlichen Rahmen, die Väter wie Mütter zum Kinderhüten beordern; die Ganztagesbetreuung für die Superkids haben, und die das Wort Rabenmutter (gibbet Rabenvater?! NEIN!) nicht kennen. Keine Herdprämie, keine steuerliche Diskriminierung.

Nun las ich neulich in einem Beitrag der ZEIT/SZ/SPON/einer der üblichen Verdächtigen, dass Frauen sich gar keine Quote wünschen, die “würde ja an ihren Bedürfnissen vorbeigehen”. Sie wünschen sich “bessere Rahmenbedingungen”.

Ja, da hat mal wieder einer gute Lobbyarbeit betrieben und irgendeine Umfrage so gestaltet, das genau DAS dabei rauskam. Nööö, Frauenquote ist es nicht, wollen wir nicht, wir sind ja so fucking pragmatisch und lösungsorientiert, wir Frauen, also haben wir statt auf die Barrikaden zu gehen, eine Lösung vorgeschlagen. WOZU, frage ich Euch? Glaubt Ihr dass Lösungen (die schon lange klar sind..) die (männlichen) Entscheider interessieren?

Liebe Frauen – ihr wollt die Scheissquote. Wisst Ihr warum? Weil man einen Arbeitgeber anders nicht zwingen kann, solche Rahmenbedingungen zu schaffen. Wenn er aber seinen Mitarbeitern dies&das ermöglichen muss, schwupps schießen betriebliche Kitas aus dem Boden (kann man eh alles absetzen…) und schwupps ist es scheissegal ob Männlein oder Weiblein aufgrund familiärer Vermehrung gelegentlich zu Hause arbeiten oder ein paar Wochen zu Hause bleiben.

Womit hat diese Frauenquote noch zu tun? Mit Geld! Wenn die Frau auf einmal genug Geld verdient, stellt sich nicht mehr die Frage ob sie zu Hause bleiben darf, muss und soll. Das kann man unten (im Einkommensbereichen betrachtet) jedoch schwerlich – und die vielen qualifizierten und dann auch noch studierten Frauen, wo sind die eigentlich?

Es wird übrigens gefördert und gelobt wenn Frauen in Führung sind – aber bitte nicht bei UNS IM UNTERNEHMEN! So las ich neulich die dreiste Werbung einer Bank, dessen Stiftung Frauen fördert. SELBSTÄNDIGE FRAUEN! F*** euch doch mal ins Werbebudget – Selbstständigkeit bedeutet in der Regel die ersten zehn Jahre ohne Urlaub und eine 6-7 Tage Woche. Führen ja, aber nur sich selber. HA! Das ist doch Ironie pur, oder?

Tja Mädels, wer das Geld verdient, hat das sagen. Ich sehe mich um und sehe lauter geile Frauen, die richtig gut sind, tolle Arbeit leisten, Mitarbeiter führen, in großen Rahmen denken – und darüber sitzt immer, immer, immer noch ein Schwanzträger.

Da lese ich einen Beitrag in der FAZ dass Chefärztinnen in der Minderzahl sind – weil sie durch den “Karriereknick Kind” (?!! WIE BITTE?!) leider nicht mehr gefördert werden und die Ausbildung ja sehr lang ist. Gilt für Wissenschaftler übrigens auch – jung, männlich, mit Familie, die von der repräsentativen Ehefrau zu Hause betüdelt wird – so sieht der deutsche Durchschnittswissenschaftler aus. Die Ausnahmen gibt es immer, aber soo selten.
Eine Frau unter 40 bekommt übrigens keine vollwertige Professur, wenn sie nicht mit 22 schon promoviert hat – die gibt es auch, die Wunderkinder. Ach was – eine Frau kriegt erst mal gar keine Professur! BTW: Ich kenne eine, die ist jung, hat Kids, und ist Professorin – allerdings ist sie leistungsstärker als alle um sie herum, und zwar deutlich.

Und da wären ja noch die eigentlichen Trägerinnen der Wirtschaft – die Frauen in KMUs. Sie werden nie zur Abteilungsleiterin benannt, es ist der Mann (und der verdient in gleicher Position schon vorher min. 20% mehr).

Wenn ich dann höre “Geld ist mir nicht so wichtig, ich will lieber Freizeit haben!” – was habt Ihr nicht verstanden? Das geht nur, wenn Ihr genug Geld verdient! Also haltet schön brav den Mund und holt Euch, was Euch zusteht. Frauenqoute, Gehalt, Rahmenbedingungen.
Die Männer werden es nicht ändern – wozu, läuft doch gut so.

Aber – bevor ich sämtliche Schwanzträger durch einen Kamm schere – es gibt sie, die guten Chefs. Die ermöglichen jedem guten Mitarbeiter einen Weg – ob Mann oder Frau. Bloß muss man es ihnen sagen. Einmal? Zweimal? Beim dritten mal kommt frau sich schon aufdringlich vor… und welche Frau will als Jammerlappen oder nöllende Zimtzicke dastehen?
Tja.
12mal.
16mal.
Freundlich und immer wieder. Es gibt keine guten oder bösen Absichten, nur Leute, die unter Stress führen, die selten Zeit für Empathie haben oder Dinge schlicht und einfach nicht wissen – nicht sehen können.
Also muss frau es ihnen sagen. Immer wieder. Immer wieder.Immer wieder. Immer wieder. Immer wieder. Immer wieder. Immer wieder. Immer wieder. Immer wieder. Immer wieder. Immer wieder. Immer wieder. Immer wieder. Immer wieder. Immer wieder. Immer wieder. Immer wieder. Immer wieder. Immer wieder. Immer wieder.

Keiner tut was für Dich – Du musst es einfach selbst tun. Es ist keine Schande, das was einem zusteht einzufordern. Und wenn eine Frauenquote die Lösung ist, um einen Kulturwandel anzustoßen, dann her damit.

Frau Merkel – it’s also your turn! Wenn Du das nicht packst, dann wirst Du keine Spuren hinterlassen.

Egoboost

Es ist alles doof gerade, oder? Obwohl es nichts gibt, nichts sichtbares, weil alles super ist und läuft. Doch stopp – die Hose spannt hier und da, es ist zu kalt um sich zu bewegen, der nächste Urlaub ist weit weg, somit auch jegliche Strände, und irgendwie ist man weiss, weich und unzufrieden.

Angeblich liegt es an der momentanen Stellung der Sterne – hinzu kommt ein drohnder Krieg, Währungskrise sowie Inflation.

Okay okay, bevor ich gleich die richtig große Keule schwinge – ich hätte da einen fabelhaften Tipp!

Geht doch mal zu einem Photo-Shooting.

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Mascara? Ein Lobeslied an Clinique – Danke für zehn Jahre Mascara!

Das hier ist kein gesponserter Post.

Wenn ich so zurückdenke – die ersten Begehungen einer Parfümerie – Douglas Mönckebergstrasse. Erster Lippenstift, erster Bronzingpuder, erste Mascara.

Seitdem ich jemals Mascara benutze, benutze ich Clinique. Natürlich habe ich alle Produkte durch, alle Firmen (fast alle..), alle Bürsten, doch immer wieder komme ich zurück zu Clinique.

Werde ich nach einer Empfehlung gefragt? Ich sage: Clinique. Tolle Produkte, vernünftiges Preis-Leistungs-Verhältnis.

Es geht vielleicht (ein Hauch) besser, es geht sicher auch (eine Ecke) günstiger – wenn man aber gut und bezahlbar haben will, dann ab dafür. Ob es die High Impact ist (die erste war nicht so toll, man hat aber nachgebessert!), die Naturally Glossy, die glänzend schwarz ist und am schönsten smokey-eyes ergänzt…

Nach mehr als zehn Jahren darf ich diesen Beitrag unter “Meine Tests” ablegen.

…natürlich werde ich andere Produkte benutzen, natürlich werde ich aber genau dahin wieder zurückkommen.

Marie Jo Haut Lingerie – meine Empfehlung zum stillvollen Geldverbrennen

Die Vorgeschichte

Wie jeder regelmäßigen Leserin bekannt, wohne ich in der Provinz. Das vorweg.

Ein kurzfristiges Ausmisten meines Kleiderschranks oder aber die Suche nach einer neuen Brusthalterung war die vorgeschobene Entschuldigung, als ich am späten Nachmittag direkt aus dem Büro in den Kampf zog. Genauer gesagt hatte ich just ein paar Tage davor die IGITTE gelesen (in meinem Stammcafé) – die erste Kolumne handelte just von einem Shoppingtrip. Wäsche. Fast-Track-Shopping. Die Autorin schrieb, sie würde sich seltene was kaufen, dann aber ordentlich, und das müsse sie ihrem Mann schonend beibringen.

Meine erste und bislang zuverlässige Station in der hiesigen Provinz hieß Karstadt. Weiterlesen…