BRÜNO – die Filmkritik
Mal so ganz und gar abseits von Beautykram, und doch auch wieder nicht.
BRÜNO ist ein ziemlich krasser Film. So viel dazu – wenn man erwachsene Menschen schockieren kann, die bestimmt nicht prüde sind, dann…
Die ersten zehn Minuten sind eine Persiflage auf Gay-Pornos – zumindest gehe ich davon aus dass sich die gesamte Crew einige Tage lang durch sämtliche Filme durchgezappt haben muss. Da ich auf diesem Terrain so ganz und gar nicht heimisch bin, war ich genauso schockiert wie die restlichen Zuschauer. Der Film ist erst ab 16 freigegeben – und der Grund wird gleich geliefert!
Während man also noch vollkommen unter Schock steht, führt Sacha Baron Cohen so ziemlich alles vor was man nie im Leben wissen wollte. Und riskiert in wahnwitzigen Interviews sein Leben.
Besonders interessant ist es aber dass der Schauspieler tatsächlich immer! perfekt gestylt und gezupft und mit komplett entwachsten Beinen unterwegs war. DAS muss sehr weg getan haben. Dazu eine herrliche Intimfrisur – aua!
Während also Brüno Fashion-Shows sprengt, Kinder aus der dritten Welt adoptiert (böse Anspielung auf Madonna und Angelina Jolie), beobachtet die modeversierte Zuschauerin dass er ein Straussenleder-Hemd trägt. Dolce&Gabbana. Louis Vuitton (ganz wichtig). Prada, Gucci, auch modernere Designer.
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