Du bist nicht Dein Aussehen

Korrekt, ich verkaufe Personal Styling und sage trotzdem, Dein Wert bemisst sich nicht an Deinem Aussehen. Dennoch darfst Du gut aussehen! Ich gebe Dir die Erlaubnis dazu.
Klingt das komisch? Nicht nur die Kleidung und die Accessoires sind es, sondern die Power, zu sich zu stehen. Und darüber hinausgehend nicht nur Empowerment, als auch Freiheit, sich zu entscheiden wie und wer man sein will, in bestimmten Situationen.
Das Äußere ist die Facette, die Du gerade nach außen tragen willst.

Denn machen wir uns nichts vor, unser Aussehen und unser Auftreten haben massiven Einfluss auf unseren Alltag und in vielen besonderen Situationen, ob privat oder beruflich. Zwischen “pretty privilege” und “Stallgeruch” kann man mit Kleidung und Accessoires als kulturelle Symbole arbeiten. Ich sage nur “Hamburger Tussi”-Look: Perlenohrringe, Segelschuhe und Polohemd. Da kommen zumindest den Norddeutschen unzählige Assoziationen, oder?

Und noch ein Beispiel aus der Berufswelt:
Meeting, alle im Businessoutfit.
Es kommt jemand in Sweatshirt und Sneaker rein…
Wer ist das?

…richtig, es ist entweder der ITler oder aber der Chef (lol at Gender, wir wissen ja wie die Gründerszene aussieht)

Aber was, wenn man diese Klischees weg lässt?? Was, wenn man nicht männlich, weiß, jung, gesundheitlich und sehr wohlhabend ist?

Ich finde es wichtig, dass man weiß, die Kleidung muss zum Körper passen und nicht ungekehrt. Menschen die mit ihrem Äußeren unzufrieden sind, haben sehr wahrscheinlich ihr Leben lang toxische Kommentare bekommen. Statt eine weitere Diät zu empfehlen, ist eine passende Hose und eine coole Handtasche ein nachhaltigerer Effekt für die Seele als Weight Watchers. Erst ab einer gewissen Neutralität dem eigenen Körper gegenüber kann man langfristig Dinge wie Ernährung und Bewegung angehen.

Und da geht die Freude an sich selbst bestenfalls los: Ein aufgeräumter Kleiderschrank, ein schickes Äußeres, ein gutes Gefühl im Alltag, eine bessere Ausstrahlung und dadurch besseres Feedback der Umwelt. Ja, wir Menschen sind oberflächlich, warum das nicht auch gezielt für etwas Gutes nutzen?

Fazit: First things first. Arbeite mit dem was Du hast.


Gefallen Dir die Texte?

Hier ist die Lippenstiftkasse:
P A Y P A L ❤️ M E

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

CommentLuv badge