Ein wenig Kultur, bitte!

Scha la la la la… Ist nicht so dass ich mich langweile – von den 800 Parfüms die jedes Jahr lanciert werden sind erst hundert raus, die Frühlingstrends sind zwar schon seit Dezember bekannt aber der Sommer kommt ja (genau, meine Winterstiefel ziehe ich jetzt schon mit nur noch zwei Paar Socken an…), aber lange Tage am Schreibtisch sind irgendwie…
Inspirierend!

Man kommt auf so manche seltsame Idee: Ich möchte schon ganz lange einen Lidschatten haben der hell-lilla ist und Goldglitzer hat. (Ich bin sicher der steht mir nicht weil es eher was für blonde zarte Elfen ist, aber das glitzernde Ding verfolgt mich trotzdem.)
Aber da ich einen goldenen und einen hellen, lillafarbenen Lidschatten schon habe (beide Dr. Hauschka), was spricht dagegen diese zu mischen? Da beide auch feinen Schimmer habe, der goldene Lidschatten schimmert und nicht grob glitzert, lassen sie sich gut mischen. Das Ergebnis ist ausgesprochen schön und edel. Die Farbe ist hell mit goldenem Schimmer – mit einem Wort: abgefahren. Probiert das mal aus, es wirkt sehr frisch auf den Augen!

Beim Lidschatten spazieren führen ist mir noch etwas in die Hände gefallen – die Neuerscheinung von Salman Rushdie, “Die bezaubernde Florentinerin”, die jüngst im Rowohlt Verlag erschienen ist und erfreulicherweise nur 20 Euro kostet (ich bin zu geizig für Hardcover, ich lese einfach zu schnell!)
natürlich habe ich das Buch nicht am Nachmittag inhaliert, es ist noch in seiner Plastikhülle und wartet darauf entdeckt zu werden, als Belohnung.

Das sagt die sueddeustche.de über das Werk:

«Die schöne Florentinerin» beginnt mit dem Besuch eines jungen flachshaarigen Europäers in Sikri, der Hauptstadt von Akbars Reich. Er stellt sich als Vespucci, Sohn der bezaubernden Florentinerin Qara Köz vor, einer früheren Prinzessin des Mogulenreichs. Akbar nimmt den Fremden auf und lauscht Abend für Abend seinen Berichten. Von da an spinnt Rushdie eine Geschichte aus der anderen, spannt den Bogen zu Machiavelli, Botticelli, Admiral Andrea Doria, Dracula und den Medicis, landet aber immer wieder bei der Florentinerin, der schönsten Frau ihrer Zeit.

Rushdies vielschichtiger Erzählteppich fordert dem Leser Konzentration ab. Dafür kommt dieser voll auf seine Kosten: Der Autor bietet seine epochalen Geschichten über Verführung, Betrug, Krieg, Sex und Liebe mit einer Begeisterung, einem magischen Charme und stillen Humor an, dass es schwer fällt, das Buch bei Seite zu legen.

Rushdie ist anstrengend zu lesen und sicher nicht jedermanns Sache, ich lege ihn Euch dennoch ans Herz! – falls Ihr mal was Intelektuelles braucht, immer nur Blogs lesen ist ja auch nicht gut 😉 😉 😉

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