Ich habe mal ferngesehen.
Das war verstörend.
Ein C-Promi heiratet reichen, verwöhnten Erben. Und sie richten sich ein. Soweit, so tragisch.
Während der Innenarchitekt seinen Brechreiz herunterwürgend durch die Wohnung stolziert, schlappt die ungeschminkte, augenbrauenlose zukünftige Braut kichernd-kreischend hinterher und hört sich lächelnd an wie er ihr klar macht, dass er den Auftrag nun wirklich nicht braucht. Der kaprizöse Berater hat es aber auch schwer: Eine Wohnung mit weiss-goldenen VERSACE Möbeln und bunten Plastikleuchtern treibt einem die Tränen in den Augen. So kann es höchstens in den Etablissements ausgesehen haben, die der Bräutigam wohl bis dato besucht hat.
In der intellektuellen Wüste der beiden blüht leider kein schöne Blume, die einen hoffen lässt. Da wächst nicht mal ein Kaktus!
Frau Gülcan, deren Motto “Titten raus, kleine Maus” zu lauten scheint, braucht indes dringend einen Stylingberater und vor allem eine neue Frisur – ich sage nur: Goldstiefel zum Leopardendress.
Ich melde mich freiwillig, oder sie lässt sich mal von Frau Gisela Muth beraten.
Uaaahhh.
Sie würden sich bestimmt prima verstehen.
😀
P.S. Sozialneid? Nicht mehr, aber Papa Kamps Kreditkarte hätte ich schon ganz gerne für einen Tag. Oder drei. Wo ist der denn eigentlich?
Die WELT kommentiert hier: http://www.welt.de/fernsehen/article959680/Guelcans_Hochzeit_ist_kein_Grund_fuer_Sozialneid.html?r=RSS