Auf der Suche nach einem Puder mit Abdeckkraft oder einer pudrigen Foundation in heller Farbe bin ich bei Dior fündig geworden.
Ich schloss die Augen an der Kasse – davor hatte ich das begehrte Teilchen ein paar Tage schon heimlich angeschmachtet.
Die Foundation ist in einem schicken blauen Döschen, das ganzen drei Leuten nicht gelang auf Anhieb zu öffnen. Das Latex-Schwämmchen ist im ersten Fach und darunter befindet sich der Puder mitsamt Spiegel. Schön! Dabei bleibt die Verpackung klein und handlich – hätte sogar ein bisschen größer sein dürfen.
Die Farbauswahl ist gut für helle Häuter und so habe ich diesmal sogar den zweithellsten Ton nehmen können, der sich meiner Haut perfekt anpasste, die Nummer 23 Peau Pêche. Pfirsichhaut!
Nach einigen Stunden – ich fing an zu glänzen. Sehr merkwürdig für ein mattierendes Produkt… Am nächsten Tag konnte ich es kaum erwarten und schminkte mich wieder, trug Rouge auf, was wunderbar aussah… Herrlich! Doch wieder fing ich an zu glänzen – gut, abgetupft, vergessen.
Am Abend beim Abschminken allerdings der Supergau – meine Haut war speckig, unrein und die ersten fiesen Pickel in Anmarsch.
45,50 Euro für die Tonne?! ich trug das Produkt fast weinend in den Laden zurück. Die Verkäuferin war zwar richtig sauer, nahm es aber zurück, denn ich bestand darauf dass es eine Unverträglichkeit war.
Richtig – ich habe im Wahn des “Unbedingt-haben-wollens” vergessen nachzuschauen, ob das Produkt als nicht komedogen ausgezeichnet ist. Wer zu unreiner Haut neigt sollte immer darauf achten! Und auch Pickel sind ein eindeutiges Zeichen für Unverträglichkeit – zumindest jenseits der Pubertät.
Die unfreundliche Dame war regelrecht persönlich beleidigt. Nun – was soll ich sagen? Nach fünf Tagen traue ich mich gerade so vor die Tür, aber viel schlimmer ist, ich habe immer noch keinen supertollen, schicken Puder!
Ich bin zu meinen Klassikern von Dr. Hauschka zurückgekehrt, die zwar nicht schick verpackt sind, aber beste Verträglichkeit aufweisen und ein Drittel kosten. Auch gut.
Ich wollte einfach mal wieder ein bisschen Luxus, aber ich bin eines besseren belehrt worden, auch wenn ich für die Verpackung jede Menge mitzahle – nur der Inhalt zählt.
Ich finde, dass die deutschen Parfümerien (Allen voran Douglas und die Counter der einzelnen Hersteller in Kaufhäusern!) ohnehin endlich kulanter bezüglich Reklamationen von bereits gebrauchten Produkten werden sollten, wie z.B. in den USA. Klar gibt es immer mal wieder schwarze Schafe; Frauen, die Sachen absichtlich verwenden und danach zurückgeben wollen. Aber bei Unverträglichkeiten, mangelnder Qualität des Produkts etc. muss so etwas sein, zumal bei den aktuellen Preisen.
Erst letzte Woche habe ich mir mal wieder mein Gesichtsreinigungsprodukt geholt (Kanebo Mud Soap, ca. 46 Euro), und es war nicht intakt – was ich bei dem Kanebo-Qualitätsanspruch aber wohl erwarte. Ich war ganz schön erstaunt, dass die Dame im Douglas es ohne Widerrede umgetauscht hat…
Es heisst nun aber dass sie keine Proben mehr abfüllen dürfen weil die INCI nicht drauf stehen. Nun, da wird der Rücklauf natürlich grösser, ich teste das ja um es nicht zurückbringen zu müssen. Und ich habe das gerade ein drittes Mal gemacht… Eine Wimperntusche die wie Hölle gebrannt hat, ein MAC Make-up das ebenfalls gebrannt hat, und dieses Dior Zeug. Aber das kann sie ja nicht wissen… und ich sehe nicht gerade so aus wie jemadnd er das täglich macht. Mich sehen die da jedenfalls nicht mehr, ich gehe das nächste Mal ebne zu Douglas, auch wenn die mich gar nicht mögen 😀 welch Wunder!
Ich bin auch der totale Verpackungs-Junkie. Es gibt, zumindest auf der .com seute von ysl ein neues Puder was auch mattieren soll. Soll wohl mit dem Primer von ysl zusammen schön mattieren. Wann die Sachen bei uns sind weiß ich nicht.
MAC zb hat auch viele tolle Sachen, aber die Verpackung – naja.
Der neue Concealer studio sculpt ist übrigens der Knaller, richtig toll.
Ich habe die neue Foundation von Dior, Dior Nude, letzte Woche aufgetragen und wurde auch mit Pickeln beschert. Neige auch zur unreiner Haut. Hbe sie auch zurück gegeben mit ach und krach. Da sch… ich drauf ob es denen passt oder nicht, gebe doch nicht so eine dicke Summer aus damit die Sachen nur rumstehen und ich verpickelt bin. Aber unangenehm ist es allemal wenn die Verkäuferin unzufrieden auf einen schaut.
Oje, die DIOR Nude wollte ich auch ausprobieren, sie fühlte sich so gut an, und schön deckend! Da kann ich nur sagen ab in die Apotheke und bei La Roche Posay schauen, die haben gute Texturen. Die Verkäuferinnen sind mir normalerweise egal, aber wenn ich mich schlecht fühle weil ich aussehe wie ein Streuselkuchen bin ich natürlich etwas empfindlich. Sonst bin ich dafür die Damen freundlich aber bestimmt an Ihren Beruf zu erinnern – Dienstleister. Heutzutage, wo jeder froh sein kann einen Job zu haben (noch…) sollte man die wenigen Kunden nicht verprellen.
oh ja, da stimm ich dir zu!
Hmm, Dior NUDE wollte ich mir eigentlich kaufen… Wenn das so ist, frage ich erstmal, ob die mir zu Testzwecken ein wenig von meiner Farbe abfüllen können… Mit der Standard-Farbe 030, die man immer als Pröbchen bekommt, sehe ich nämlich aus wie eine Kalkleiste, hahaha.
…und ich sehe aus wie ein Dreckspatz 😀 Kalkleiste ist noch vieeeeeel heller 😉
Ja oder wenn sie einem die falsche Farbe mitgeben, ich habe letzte Woche den Studio Finish concealer in der Farbe nc45 bekommen obwohl ich nc30 bin wie sich später herausstellte. Davor wurde ich mit Fragen bombadiert wie: : Welche Foundation tragen sie normalerweise und welche Farbe ist es. Ich antworte ihm: Estee Lauder double wear light in 02. Er zum Counter nachgeschaut, die Farben verglichen und dann: Ja dann hat meine Kollegin wirklich ein Fehler gemacht, die Farben passen wirklich nicht zusammen.
Ach ne dachte ich mit, müsste man als MAC Visagist doch mit blossem Auge erkennen können.
Dan wollte ich eine Probe von der Clarins Pflege für ölige Haut mitnehmen, habe ich aber nicht bekommen.
Die hat mir nur eine Broschüre zum lesen mitgegeben, meine Güte Infos finde ich auch im Internet. Ich muss sie wirklich TESTEN bevor ich sie kauf.
Oder ich bring sie halt zurück, aber die garantie dass sie sie annehmen habe ich auch nicht.
Also ab zum Blind-Kauf.
Mach erstmal Gesichtsdampfbad und Heilerdemasken, das ist zwar zeitaufwendig aber der Bringer! Bei CLARINS steht immer drauf dass die Sachen nicht komedogen sind, falls es zutrifft. Ansonsten kann man die sicher auch anschreiben.
ich rate dir perfect smoothing compact foundation von shiseido zu probieren. es ist mein neues heiliges produkt geworden. es ist wie puder, hält den ganzen tag, und mattiert perfekt (ist auch dafür gedacht). nach ewigem rumprobieren und herumwechseln nach zirka 7 verschiedenen makeups hab ich endlich eins gefunden mit dem ich absolut zufrieden bin.
SHISEIDO war schon immer mein Fave bei Foundations, aber die Fraben haben sich verändert und die hellste ist mir zu dunkel bzw. zu gelb. Hatte ich mir schon angeschaut, weil ich das normale Make-up schon immer so toll fand. Ich habe jetzt etwas aus der Apotheke, unsexy aber ohne Parfüm, ohne Parabene und nicht komedogen. Die Farbe passt sogar ganz gut und ich fühle mich nicht so zugespachtelt.
Ja, Clarins kann man direkt per Mail anschreiben. Die haben einen SUPER Service! Bin da momentan fleißig am Testen. Habe mittlerweile schon dreimal nach Proben gefragt und immer, schon nach drei Tagen(!), die angefragten Produkte bekommen. Dazu gab es jedesmal einen netten Brief mit Beschreibungen und Empfehlungen. Bin wirklich begeistert. Die haben mich schon fast als Kundin gewonnen. Aber im Grunde sollte dieser Service bei den Preisen selbstverständlich sein…
Ich würde gerne mich mehr mit der Deko beschäftigen, die Lippenstifte sehen schön aus… Und es stimmt, die sind sehr freundlich!
Habe bei Clarins nachgefragt und sie stellen mir jetzt ein Programm zusammen und schicken es zu.
Estee Lauder dagegen, wo ich doch so viel dort kaufe, hat mich enttäuscht. Auf die Anfrage nach einem Testmuster bekam ich die Antwort:
Gehen sie zu einem Counter!
Na denn, ffn
Ich habe heute bei der Dior Service Hotline angerufen um nachzufragen, ob die Make-ups (Forever und NUDE) denn nun komedogen sind oder nicht – bevor ich über 40 Euro in den Sand setze und mir die Haut ruiniere. Erst mal musste ich der offensichtlich ziemlich jungen Dame erklären, was komdeogen bedeutet. Dann kam die “Antwort”: “Also, unsere Produkte sind ganz toll und hochwertig. Sie sollten vielleicht mal zum Hautarzt gehen!” Mit Kompetenz haben die bei den Servicehotlines es anscheinend nicht so…
Boaaah, da kann ich nur ein entsetztes Lachen herauspressen… Die Antwort ist mal wieder typsich, aber man kann nun mal nicht mehr erwarten. Eine Praktikantin vermutlich. Das meiste Geld geht eben fürs Marketing, auch für die Forschung und für die Businessflüge der Chefs raus etc. und nicht für das Produkt oder für die Angestellten des Konzerns. Aber zum Hautarzt gehen, na danke für den Tipp.
So ist es. Das Gespräch war auf jeden Fall nicht sonderlich erhellend. Am Ende kam kein gscheiter Vorschlag von ihr. Ich machte ihn letztlich selbst, hahaha. Und zwar werde ich einfach zu meinem Dior Counter tingeln, sie auf das “Problem” aufmerksam machen, mir von meinem Ton was abfüllen lassen (Das machen die immer.) und einfach mal gucken, was die Haut sagt… Obwohl das Produkt vermutlich nicht als “nicht komedogen” deklariert ist.
Das Mädel war sogar ganz bestimmt eine Praktikantin o.ä.. Was ich aber nicht peile: Dior Deutschland sitzt in Düsseldorf. Die Hotline ist aber eine Frankfurter Nummer. Die machen das doch wohl nicht über eine Art Callcenter?! Wenn, dann erwarte ich mir von einer Marke im höheren Segment einen richtigen Telefonservice, wie bei Kanebo (vorbildlich!), und nicht so ein Wischiwaschi.