Das Hamburger Unternehmen BEIERSDORF hat trotz allgemeiner Konjunkturflaute im Jahr 2008 einen Umsatzzuwachs gehabt, den die Konkurrenz wirklich beneiden kann.
Laut Thoams Quaas, dem Vorstand des Unternehmens, liegt es auch daran dass sich BEIERSDORF auf einige starke Marken verlässt wie NIVEA, EUCERIN und LA PRAIRIE statt sich mit 100 kleinen Labels zu verzetteln.
Der Herr Quaas ist übrigens seit 1979 im Unternehmen – 30 Jahre! Der dürfte wirklich noch jeden Stein kennen… ob er schon mal in der Produktion gearbeitet hat? Bestimmt, allerdings war sein Vater Manager bei Procter&Gamble, einer der grössten “Wir machen alles was mit Chemie zu tun hat “-Konzerne, und da musste der Sohnemann nicht unbedingt im Sommer jobben 😉
Der Umsatzwachstum beträgt 8.4% auf 5.9 Milliarden, der Gewinn betrug 443 Millionen.*
BEIERSDORF haben wir die blaue NIVEA-Dose zu verdanken und auch Q10, eine Anti-Faltenmittelchen.
Leider habe ich BEIERSDORF auch diverse Ausschläge und allergische Reaktionen zu verdanken, da sie auf den berühmten NIVEA-Duft in ihren Produkten nicht verzichten, aber der Kunde will es halt auch so.
Die Apotheken-Marke EUCERIN läuft ebenfalls hervorragend und hat lobenswerter Weise sich dazu durchgerungen, Parabene aus den Körperpflegeprodukten wegzulassen. Studien haben ergeben dass bei grossflächiger Anwendung die Haut durchlässiger wird für Schadstoffe (und eigentlich gibt’s auch ein bissel Krebs wenn man Pech hat, aber das bleibt unter uns…).
Leider ist das nicht der Fall bei den NIVEA Produkten – warum eigentlich?
Kein Wunder, schliesslich gibt es die Marke LA PRAIRIE mit dem Goldserum für knapp 1000 Euro 😀 wenn das Marketing und die Forschung nicht so teuer wären, würde das Zeug in der Produktion bestimmt nur 10 Euro kosten. Wird trotzdem wie blöde gekauft…