CERUTTI L’Essence de Cerutti
Und noch ein neuer Herrenduft!
Und noch ein neuer Herrenduft!
Soziologie ist zwar ein Forschungsfeld dass ich nicht besonders hoch achte, doch aus eben diesem Bereich kommt die Feldforschung.
Für die Anthropologen und Ethnologen bedeutet Feldforschung bspws. leben unter indigenen Völkern; aufsaugen der Atmosphäre, Beobachtung der kulturellen Eigenheiten und Riten.
Feldforschung bedeutet für mich: Leben und beobachten in Parfümerien.
Tatort diesmal: der türkise Riese, am Regal mit den teuersten Cremes, wo ich diesmal völlig unbehelligt schauen konnte. Das, muss ich bemerken, ist erstaunlich und ungewöhnlich, aber dazu später mehr 🙂
LA MER – die Creme, Mythos und Wahrheit? Tatsache ist, dass ich noch nie einen schlechten Bericht darüber gelesen habe; Fakt ist aber auch dass ich nicht die Zielgruppe bin, weshalb ich nie in Versuchung geriet die Creme zu kaufen. Feuchtigkeitsarme Haut habe ich nicht, trocken ist sie auch nicht so – zumindest nicht so trocken, dass ich für 150 Euro eine Gau in meinem Gesicht riskiere.
Aber manchmal sagen Inhaltstsoffe mehr als tausen (Werbe-) Worte.
Was ist drin in der LA MER Creme? Nun, zuerst ist das dieses nebulöse Extrakt aus Algen. Algen sollen die Hautfeuchtigkeit signifikant verbessern, manche schwören auf die innerliche Anwendung (Spirulina) aber genaueres weiss man nicht. Um sicher zu gehen haben ich meinen heissen Draht zu Dr. L. betätigt, die als Wissenschaftlerin Zugang zu entsprechenden Datenbanken hat (und die Texte auch noch versteht 😉 ).
Die Creme basiert auf einer Salbengrundlage aus Paraffinöl, was nicht grundsätzlich schlecht ist. Für trockene Haut ist diese fette Grundlage gut, sie verstopft die Poren so dass keine Feuchtigkeit entweichen kann, die in den inneren Hautschichten gebildet wird (deshalb soll man ja viel trinken, das polstert die Haut von innen auf).
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Ihr Lieben, ich muss mich vorab entschuldigen, nachdem ich krank war hatte ich eine plötzliche Attacke von Unlust, die nun zur Folge hat dass ich vor Inspirationen überquelle.
Nachdem ich gestern “aus der Welt” war, da mein Internetanbieter sich von einem Bagger die Stromleitung kappen ließ, bin ich wieder online, und habe gleich meine Sonntagsfrage an Euch, die schon so lange im Computer schlummert.
Neulich habe ich einen Schminkunfall gesehen.
Da ich kein Auto habe, fahre ich gerade bei so einem Wetter gerne und häufig Bus – ich stieg also ahnungslos ein und schaute mich nach einem Sitzplatz um. Mein Blick fiel dabei auf das Gesicht einer etwas Dreissigjährigen und ich erschrak. Ein kalter Schauer lief mir über den Rücken und ich war ehrlich entsetzt, zu entsetzt um etwas zu sagen. Ich schaute feige wieder weg und sagte nichts.
Das Bild hat sich jedoch in meinem Gehirn eingebrannt – das sass sie, die Frau, die in einem blässlich-gelben Gesicht, umrahmt von blässlich hellen Haaren, als einzige Dekoration einen fetten, grauen Kajalbalken am unteren (!!!) Augenlied hatte.
Ich könnte sie nicht beschreiben, nicht wieder erkennen, aber der unverhältnismässig dicke Strich unter den Augen, zu einem sonst völlig ungeschminkten Gesicht, sah so … – was ist das richtige Wort?
Schrecklich? Ja, aber nicht nur hässlich, sondern schauderhaft, mitleidserregend, beinahe schmerzhaft in der Erkenntnis dass diese Frau SICH nicht gesehen hat.
Ich war wirklich sprachlos und habe mich kurz gefragt, ob ich mich nicht dazu setze und dezent frage warum sie sich so schminkt.
Ich habe mich nicht gertraut…!
Dabei bin ich weiss Gott nicht schüchtern…
Was macht ihr in so einer Situation?
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Ich soll mich outen und ich tue es gern:
List three ecologically positive habits you have and three negative ones, plus list three things you would like to do better in future.
3x Umweltschutz – worauf ich stolz bin:
1. Ich habe kein Auto und fliege möglichst selten bis gar nicht.
2. Ich kaufe bio ein – von Putzmittel bis Klamotten (solange das Geld reicht, und manchmal ist nix kaufen eh die bessere Wahl).
3. Ich bin ein Sparer: Strom, Wasser, Heizung – ich habe Stromsparglühbirnen seitdem es sie überhaupt gibt.
Fakt ist dass die größte Umweltverschmutzung durch private Haushalte stattfindet.
3x Umweltschutz der nicht stattfindet bzw. für den ich mich schäme:
1. Teelichter von IKEA und Alufolie.
2. Ich liebe schnelle Autos und wenn ich mal eins habe wird es auch ausgefahren (ist Gott sei Dank selten).
3. Ich hasse gebrauchte oder alte Sachen die nach alt muffen.
3x Umweltschutz bei dem ich mich verbessern kann:
1. Keine Teelichter.
2. Weniger Fleisch essen.
3. Wassersparender abwaschen (lassen).
Soll ich das nu auf Englisch noch schreiben?
Das italienische Modehaus MAX MARA lanciert eine neue Version des Duftes Le Parfum in einer leichteren Version namens Zeste & Musc – “zeste” heißt eigentlich (Zitronen-) Schale, dazu Moschus.
Klingt gut und es soll sich dabei um einen erfrischenden und spritzigen Duft handeln: Bergamotte, Mandarine, Magnolie, mit einem “Eis-Akkord” (?) dazu Muskatnuss, Freesie, Stechapfel (wie riecht Stechapfel?!), weisser Pfeffer und in der Basisnote Lindenholz, Zedernholz und Moschus.
Man kann sich den Duft wohl als kühle Seide vorstellen in der Nähe einer Zitronenlimonade und einem Strauss weisse Blüten, die zusammen auf einem duftenden Holztisch stehen – leicht und kaum wahrnehmbar.
MAX MARA steht für zeitlose italienische Eleganz – und von meiner Fashionista aus Mailand weiß ich dass man im Leben unbedingt einen MAX MARA Mantel braucht, und dann machen sie auch noch schöne Taschen…