Stylingtipp: Kaschieren ist unvorteilhaft

Tuck-in ist der Trend schlechthin, ich hasse ihn abgrundtief. Man nehme nämlich einen dicken Pullover und stecke ihn ein. Das funktioniert vlt auf einem Bild, wo man nur eine Ansicht hat, oder bei großen Menschen ohne Brüste, Bauch, Hüfte oder generell sehr dünnen Menschen.
Und dann sieht es trotzdem scheiße aus, mit Verlaub gesagt.

Wie ich drauf komme? Ich habe ordentlich zugenommen und dank Krafttraining zwar einigermaßen die Kleidergröße aus dem Schrank beibehalten, aber ich muss natürlich als eigene laufende Visitenkarte zusehen, auch “gut” auszusehen. Was das auch immer bede… stop! Es bedeutet tatsächlich etwas, und es ist trivial: Harmonie. Symmetrien und Proportionen. Gut aussehen heißt lediglich, dass etwas harmonisch wirkt. Also nicht zu sehr aus dem Gleichgewicht ist, und wenn, dann ist es “interessant”, so lange es beabsichtigt ist.

Wie funktioniert das grundsätzlich? Wir haben Oberkörper und Unterkörper, rein durch die Hüfte, physiologisch betrachtet, und kleiden uns auch obenrum und untenrum ein. So weit, so gut. Aber: Die Unterteilung ist etwa in Dritteln (oh, welch Wunder sagt die Semeiotikerin in mir, die Trichotomien schon zum Frühstück absorbiert). Die Taille ist nicht in der Mitte des Körpers. Und wird diese kaschiert, wirkt alles unförmiger. Selbst wenn man keine Taille mehr hat (gefühlt natürlich), kann man die Proportionen berücksichtigen und das obere Drittel betonen. Finger weg von “kaschierenden” Halstüchern also. Wer schlanke Beine hat, kann obenrum etwas weiter tragen, dafür enge Hosen oder schmale Röcke. Zusätzlich helfen Kontrastfarben, diese Symmetrie zu erreichen.

Hier sieht man es ganz gut, einmal nach links klicken:

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