Ready to go – das schnellste Make-up der Welt

Vorbei die Zeiten, wo man sich achtfarbige smokey eyes aufs Auge malte?
Vorbei.

Geschminkt, oder auch: Job-Uniform. Oder einfach Farbe und Freude. Versus länger schlafen, versus lieber eincremen, versus das Frühstück in Ruhe essen.

Die schnellste Variante braucht ein bisschen Übung, aber ich garantiere Euch, dass nach einer Woche das Make-up drei Minuten braucht. In aller Ruhe wohlgemerkt!
Teint ausgleichen (sehr empfehlenswert ist die bei Kryolan gekaufte Camouflage Dermablend), vielleicht eine Runde losen Puder, und los geht’s:

1. Die Augen
Augenbrauen mit Puder oder Stift ausfüllen. Puder ist schöner, mit dem Stift geht es schneller und dieser hier, von KANEBO, ist nachfüllbar.
Warum? Das strukturiert das Gesicht ein bisschen besser, sieht gleich nach was aus ohne zu sehr aufzufallen und verzeiht eine schnelle, schlampige Hand.

Concealer. Muss ich nicht erwähnen, oder?

Wimperntusche. Ganz helle Damen werden darauf ohnehin nicht verzichten!

2. Rouge oder Lippenstift
Das ist Geschmackssache und auch eine Frage des Alltags. Ich entscheide mich stets für Lippenstift, weil es einfach an der Kleidung anzupassen ist und stärker betont.
Mund aufreißen, die Kontur ausmalen, mit einem Tuch abtupfen, nachmalen, fertig.

Das war’s.

The proof. Weiterlesen…

MAC Charmed, I’m sure – Drei Outfits, ein roter Lippenstift

Es ist mein einziges MAC-Item, und es ist gruselig verpackt. Der Inhalt jedoch ist glorios: Matte, satte, schöne Farbe. Sehr guter Halt und Komfort. War limitiert, gibt es aber sicher unter anderem Namen (wieder).
Ich trage ihn seit drei Tagen, ich halte diesen Lippenstift sowieso in Ehren weil es ein Geschnek war – und ich fühlte mich damit echt gut.

Roter Lippenstift bedeutet auch mit einem Krümel im Gesicht rumzulaufen, oder verschmiert – keiner sagt was. Es braucht echt EIER um darüber zu stehen, ob und wie was im Gesicht hängt. Bis man das vermeintliche Malheur bemerkt, kann es dauern. Ich wurde immerhin angesprochen und war heilfroh drüber, denn mir hing das eilig heruntergeschlungene Brot noch krümelig im Bart. Kann passieren.

Natürlich sollte sich einer der Tage als richtiger Kaka-Tag* entpuppen. Ich lasse mir persönliche Attacken mittlerweile gepflegt am Schnürsenkel vorbeigehen, bei heftigen Sachen muss allerdings auch ich drüber schlafen um Abstand zu gewinnen. Dabei frage ich mich, geht es um mich oder meine Arbeit? Weder noch, aber es trifft mich auf der persönlichen Ebene, weil ich (verdammt!) Gefühle habe und empathisch bin. Den Abstand muss ich leider wahren, wenn ich es mal nicht tue, dann passiert es eben. So muss frau es sehen, wenn es auch sehr, sehr schwer fällt.

*Ach so – ich wurde von einer Dame angeschrien, was in etwa das (verbale) Niveau einer Kneipenschlägerei hatte. Das ist mir in meinem gesamten Berufsleben nicht passiert, und ich war… schockiert. Natürlich war der semantische Inhalt eh für’n Arsch, aber schreien? In einem Büro?

Stimmungsbild… Ha!

Krasse Situation, oder? Dabei ist in Wirklichkeit Folgendes passiert: Die Dame hat gezeigt, dass sie weder Benehmen noch Selbstbeherrschung hat und sich dabei auch noch in ihrer ganzen Jämmerlichkeit preisgegeben. Sie tut mir mittlerweile leid.

Aber genug von zwischenmenschlichen Interaktionen, pfui!! Kommt mit mir, bekenenndes Label-Victim, auf die nächste Seite und genießt meine wie immer beschissenen Bilder. Darin habe ich noch nie enttäuscht, oder? Hihi! Weiterlesen…

Der Beweis, dass ich ein Genie bin – oder langweilig, feat. Tom Ford

Ja, es ist soweit. Mein neuer Herrscher des Beautycases heißt Tom Ford und hat erfolgreich alles andere verdrängt. Warum? Gute Qualität, sichere Farben, die aber das gewisse Etwas haben. Definitiv der Halt, und sagte ich schon – die Farben?

Diese wunderschönen Schätze habe ich nacheinander gekauft und völlig unzusammenhanglos – wie so häufig passen sie wunderbar zusammen. Ich folge scheinbar immer einem Farbschema.

Das Quad heisst Ice Queen und ist nicht das beste aus der Riege, aber die kühlen blau-grauen Töne kann ich sehr gut tragen, sie haben zudem keinen grünen Stich. Petrol mag ich nämlich nicht. Der himbeerfarbene Blush namens Wicked sieht sehr natürlich aus – vorausgesetzt er wird zart aufgetragen.
Der bräunliche Blush erinnert mich sehr an Gülcan und an Bettina – Bettina Wulff, beide prominente Rougebalken-Trägerinnen.

Vorsichtig dosiert ist der Rosenholzton mit Tendenz ins Braune ein wudnerbarer Mix zwischen Bronzer und Blush. Für mich die ideale Fareb, wenn sie nicht meine braunen Flecken betonen würde. Aber das fällt nicht weiter auf.

Der Lip Laquer von Armani ist ein hervorragendes Produkt (ich hatte diese verrissen, weil ich bei Douglas in Hamburg auf den versifften Stand ranzige Tester hatte… toll! ist eine Weile her und besser geworden, immerhin.) und schafft Glanz und zarte Frabe ohne zu kleben und ohne auszutrocknen. Parfümfrei dazu – zwar sind die Clarins und Burberry Glosse immer noch besser, aber eben stark parfümiert, was ich momentan nicht mag.

Die Farbe betont und macht frisch – mehr nicht, weniger auch nicht. Numero 202 – ein Ton, wie es mir mal der Armani Visagist empfahl.

Schnell auf’s Gesicht geklatscht sieht das Ganze so aus: Weiterlesen…

Ootd – wenn schon kein Schlaf…

Es gibt Dinge, die wirken Wunder. Das wären zum einen Seidenblusen und zum anderen Jacketts. Blazer.
Je gammeliger ich mich fühle und vor allem aussehe, desto besser versuche ich mich anzuziehen. Was mich sehr freut ist, dass es ein wenig auf meine Umgebung abfärbt, trotz lockerer universitärer Gefilde. Es geht da weniger um die Repräsentationsfunktion als einfach um eine klare Trennung zwischen Arbeit (Jackett, Bluse) und Privatleben (Jackett, Bluse – ich laufe auch privat so rum, mittlerweile aber wesentlich häufiger casual, sogar in Kapuzenpulli!)

Da ich keinerlei Stoffhosen besitze, muss ich meine Jeans grundsätzlich pimpen. Das geht mit Bluse und Jackett oder, für Zeiten in denen das Bügeleisen kalt bleibt, mit einem guten Shirt und Jackett. Dazu liebe ich seit jeher Seidentücher, die mich auch seit jeher wie 40 aussehen lassen. Mit Kind ist es aber eh geil endlich wieder helle Farben tragen zu können – wenn auch nur zur Arbeit, wo keine Leberwurstbrotgefahr lauert und Bananekotze und vermeintliche Liebesbekundungen in Form von Schnupfennase am Kragen abwischen ausbleiben. Nach Feierabend ist mir das aber auch egal, da darf Teddy mein Kaschmir vollrotzen, ich bin da mittlerweile schmerzfrei. Weiterlesen…