DIOR Summerlook Electric Tropics ab 19. Mai erhältlich

Gerade erst bricht der Frühling an und damit die Lust auf Farbe. Selbst bei mir ist blauer Lidschatten und korallfarbener Lippenstift angesagt. Neulich rief mir eine Frau im Vorbeigehen zu “Sie sehen so frisch aus!” Das hat mich natürlich sehr gefreut – es war der Estée Lauder Lippenstift, der an jenem grauen Tag ziemlich auffiel. Mit irgendetwas muss frau ja von ihren Augenringen ablenken..

Die meisten haben die Bilder der Kollektion schon gesehen, der limitierte Nagellack ist sehr schön, soll aber 30 Euro kosten. DAS ist zu viel. Der Bronzer und die Augenpaletten sehen allerliebst aus, werden aber wahrscheinlich ganz schön dolle glitzern. Da experimentiere ich immer noch mit so einem schimmerigen Quint und habe den Dreh nicht heraus. Ach ja – bitte sehr: Weiterlesen…

Gekauft und verraten – Quo vadis Beauty-Blogosphäre?

Soweit ist es schon: Eine Bloggerin hat EXKLUSIV die ersten Bilder der DIOR Sommerkollektion. Nichts gegen die junge Dame, die auch massig von CLARINS mit Produkten unterstützt wird. Ich bin auch ihre Leserin und ich finde sie ist immer ehrlich und bemüht. Es geht um das Prinzip an sich, schließlich werde auch ich von den großen Labels unterstützt, und bin darüber sehr dankbar.

Das Ganze führt aber zu einem Problem:

Dieses Rumgeiere unter Bloggern von “wer hat was und wieviel bekommen” von der (PR) Firmen ist einfach Scheiße*. Natürlich können die Blogger mehr Produkte rezensieren, das Ding ist nur: Wieviel Involvement steckt drinnen? Wenn ich mir etwas selbst kaufen würde (und weiß Gott, es geht NICHT in den Massen in denen manche LeserInnen die Reviews erwarten!!), mir etwas zusammenspare, mich darauf freue, damit eventuell kämpfe bis ich herausgefunden wie ich das Produkt am besten nutze – ist das nicht das eigentliche Ding? Ab wann wird etwas beliebig? Ab wann wird die Freude an Kosmetik und insbesondere Make-up beliebig?

Die PR Firmen tun da ihr übriges… wir werden wie kleine sabbernde Hunde mit kleinen Häppchen gefüttert und dafür erwartet man entsprechenden Rücklauf. Eigentlich muss frau/man für jedes Produkt, das man zugeschickt bekommt und rezensiert, eine Rechnung über den Beitrag schreiben, und zwar egal wie die Rezension ausfällt.
Der Rechnungsbetrag errechnet sich einfach, z.B. über die Statistiken und die Werbeeinnahmen, die man mit einem regulären Werbepartner wie Google verdient.

Das gäbe den Bloggern die Möglichkeit, endlich mal damit Geld zu verdienen und wirklich ehrlich und unabhängig zu sein.

Schon wieder eine nicht ungefährliche Diskussion, die ich hier von Zaun breche – ich bin gespannt auf Euer Feedback.

*Tut mir leid aber es tut mir nicht leid!