Aufklärungsarbeit auf Social Media – ist Danke eigentlich genug?

Danke für die Blumen!! Schön, dass meine Inhalte Dich etwas unterhalten haben, angeregt haben, Dir einen Arschtritt verpasst haben, Dich inspiriert oder bestätigt haben, zum Lachen gebracht haben oder aufgeregt haben. Dich informiert haben.
Sehr viele Frauen schreiben kluge Dinge im Internet. Einige davon haben sich entschieden, davon zu leben, und stellen sorgfältig kuratierte Inhalte ins Internet, schreiben Bücher, erstellen Podcasts. Wir zehren von unserer Berühmtheit und unserer Sichtbarkeit, von Followerzahlen, und dem einen oder anderen kleinen Werbedeal. Ich bin eine davon, die es schon lange tut, sehr lange thematisch mit Kosmetik und Parfums, und immer mehr mit kulturwissenschaftlichen Content, denn frau ist nun mal, was frau ist. Ich gehe selten in die Tiefe, dafür in die Breite, und zeige verschiedene oder neue Zugänge zu Themen. Feminismus halte ich mittlerweile für überholt als Konzept; zu elitär und zu weiß. Viele Begriffe, die durch Marketingsäue durchs Dorf getrieben werden, sind zu hinterfragen, viel Kommunikation muss entschlüsselt werden, viele Informationen müssen in einem großen(!) Kontext gebracht werden.
Wir sind eben im Wandel und dieser braucht neue Begriffe (Neologismen), neue Praktiken und neue Konzepte der Wertschätzung. Da Geld nun mal das neutrale Konzept der Wertschätzung ist, müssen wir in diesem Konstrukt kommunizieren, dass wir Geld benötigen, um diese Arbeit zu machen.
Die Quersubventionierung durch andere Tätigkeiten ist das eine – der tatsächliche Geldeingang auf dem Konto ist das andere.
Habt Ihr ein Budget für Kosmetik? Für Bücher? Für Hobbys? Dann nehmt man daraus jeweils 5 Euro und packt es in das Budget für das, was Euch ermöglicht, diese Unterhaltung/Information/Inspiration zu bekommen. In guter Qualität.
Nehmt das Geld, und streut es, dafür haben wir unsere PayPal Buttons eingerichtet. Und wenn es nur einmal im Monat ist. Es ist kein Zwang, kein Muß, sichert aber etwas, was Medien Euch nicht geben, denn deutsche Medien sind hochgradig problematisch und das Sinnbild des “weißen, alten Mannes”. Inhalte, die wir als Frauen erstellen, sind schon alleine durch unsere Erfahrungen differenzierter. Und ich traue es jede:r Leser:in zu, zu wissen, wo die Infos valide sind und wo Unsinn reproduziert wird.

Wir sind auch diejenigen, die in Kontakt zu Euch stehen, die kommunizieren, die Euch wertschätzen in dieser Kommunikation, und für die wir schreiben. Ein Kommentar, ein Like, alles ist gut, ich sehe dass Ihr hier wart, ich lese die Mails, DMs und ich lebe dafür, diese Gemeinschaft zu haben und uns zu vernetzen.

Zwei Euro klingen lächerlich? Nein. Schon alleine die Tatsache, dass es jemand tut, ist Wertschätzung. Ich schreibe aus Wertschätzung. Du zahlst aus Wertschätzung. Läuft!

Nachhaltigkeit und Fashionbranche – was das Körperbild über die Urheber sagt

Let’s face it: Schwache Männer wollen unsichtbare Frauen.

Nachhaltigkeit in der Fashion-Industrie geht über den Einsatz von materiellen Ressourcen und das Gebot der fairen Bezahlung hinaus. Sie bedeutet zeitgleich Inklusion, denn sie hat einen krassen kulturellen Einfluß auf uns alle.
Angefangen mit Kinderkleidung: Es gibt rosa und blau. Rosa ist sehr schmal, sexualisiert, und teuer. Blau ist mittlerweile auch sexualisiert, wenig fröhlich-dekorativ gehalten, und sehr an Erwachsenen-Kleidung orientiert. Das bestimmt schon im frühen Kindesalter das Bild von Mann und Frau. Wehe denen, die sich mit traditionellen Rollen nicht abfinden mögen, und dafür muss mensch nicht einmal queer sein.

Weiter geht es also mit High Fashion: Die Kleidung, die man für 10-, 20-, 30-Tausend Euro auf Designer-Laufstegen sieht. Sie setzen Trends, die für uns von Fast Fashion Produzenten in Massenware kopiert werden und in endloser Überfülle auf den Markt geworfen werden.

Die Laufstege? Waren es heuer noch Typen mit Muskeln und Frauen mit Brüsten, ist es wieder sehr androgyn geworden, aber in erster Linie: Dünn. Kaum ein Model, das kein Untergewicht hat, und die wenigen, normalen Frauen (Männer habe ich nicht im inklusiven Größenbereich gesehen) werden als große Ausnahmen gefeiert. Auch die nicht-europäischen Gesichter sind endlich mal auf dem Laufsteg sichtbar, aber trotzdem herrscht dort bevorzugt die weiße Norm: Glatte Haare, schmale Nase.

Mein persönliches Problem mit dem Körperbild? Auch ich bin schlank und definitiv normschön, weshalb mich das wenig belasten sollte, aber das tut es trotzdem: Zum einen weil es immer noch dünner geht, und weil Kleidung dann tatsächlich besser ausseht.
Zudem lässt mich meine Arbeit mit anderen Frauen immer wieder das erfahren: Das Körperbild ist so stark genormt, das Selbst-Akzeptanz eine Form von Rebellion zu sein scheint.

Das Dünn-Sein als Norm wird von Wissenschaftler:innen als Unsichtbar-Machung bezeichnet. Und wer kann es nicht leiden, wenn eine Person neben ihm/ihr sichtbar wird? Natürlich ein schwacher Mensch!

Nun ist das Gros der Fashion-Designer mit wenigen Ausnahmen männlich, und sie bestimmen einen androgynen, schmalen und männlich-jungenhaften Körper als Norm.
Wer jetzt Maria Chiuri und Miuccia Prada ins Feld führt: Ja, auch die Frauen; zum einen ökonomisch getrieben, wie es Miuccia Prada selbst zugegeben hat, zum anderen auch aus einer Kultur kommend, die das Dünnsein als Disziplin und Ästhetik auserkoren hat. Die kultivierte, ältere Frau ist sehr schlank und wohlhabend: Die Klientel passt sich an dem Markt der sich an der Klientin anpasst. (In Deutschland fällt Alice Schwarzer auf, die bekanntlich Yohji Yamamoto trägt und sich nicht dem Schlanhkeitsdiktat unterworfen hat.)
Surft man die erfolgreichen Influencerinnen heraus, die tatsächlich das Kapital für den High-Street Markt haben, sieht man, dass sie ausgesprochen schmal sind.
Lustigerweise ist das sich unterwerfen der Unsichtbar-Machung bei zeitgleichen Wunsch, sichtbar zu sein, ein aussichtsloser Kampf.

Doch mich treibt eine andere Frage um: Was sagt es eigentlich über die überwiegend männlichen Designer, Photographen und Stylisten?

Nun, ich picke mir ein Beispiel heraus: Alexander Wang. Er gibt bestätigte Vorwürfe (siehe Instagram Account von Diet Prada) von sexuellen Übergriffen gegenüber anderen Männern und Frauen. Es ist quasi eine urbane Legende, dass er auf Parties Leute abfüllt oder Drogen verabreicht. Das prominente Umfeld kennt es und toleriert es, weil es scheinbar als Standard durchgeht. Nicht vergessen, dass man sehr wohl wusste, was Epstein und Konsorten für Menschen waren, und sie trotzdem hofiert wurden.
Alexander Wang ist also jemand, der glaubt das einfach tun zu können, und sein Handeln bestätigt ihn. Moralisch verkommen? Es geht darüber hinaus, leider: Er ist ein Verbrecher.

Mit der Gefahr homophob zu wirken, wir als Frauen tragen Dinge, die von Männern gemacht werden, die Männer mögen – Und Frauen fürchten? Sexuelle Orientierung dahin gestellt, die Fashion-Industrie ist ein Schaulauf toxischer Männlichkeit und Narzissmus. Kein Wunder, dass die wenigen erfolgreichen Frauen eher im Hintergrund bleiben, bis auf wenige Ausnahmen. Keine Skandale, keine Dokumentarfilme, kein Posing auf Instagram.

Beispiel: So zeigte zuletzt auch Yves Saint Laurent, die mal schön Yves rausgestrichen haben, wie Frauen zu sein haben: Dünn. Sehr dünn. Der Designer Vacarello schickte die Models in die Wüste, in Highheels. Man könnte ob des Wortspiels im Deutschen fast schon darüber lachen…

Beispiel: Dieses Jahr hat das erfolgreiche und sehr dünne Model Stella Tennant Selbstmord begangen hat, und auch wenn es nur eine Mutmassung ist, der Verdacht liegt nahe dass eine so toxische Branche einen Einfluss darauf hatte. In Erinnerung bleibt mir das Bild, auf welchem sie schrecklich abgemagert posiert – wurde als Hommage von einem berühmten Designer oder Stylisten auf Instagram, gepostet.

Das sind drei Beispiele dafür, wie letzten Endes eine zutiefst toxische Männlichkeit, die sich auch gegen Männer richtet, absolut entlarvend wirkt.
Umso interessanter und wichtiger, die positiven Beispiele zu finden, die dies nicht tun – eine Expertise sondergleichen, weil auch ökologische Mode häufig in diesem Bereich nicht inklusiv ist.

Übrigens, eine sympathische, britische Aktivistin, die sehr empowernd und transparent ist:

Warum eine Heirat staatlich organisierter Betrug ist

…ich habe bereits fürs Kinderkriegen nicht viel Werbung gemacht, für Elternschaft noch weniger, und jetzt muss ich den Rest leider auch noch vernichten: Die “Ehe”.
Okay, lass uns ehrlich sein: Liebe ist toll, aber Heiraten ist das unromantischste Ding der Welt.
Warum bräuchten wir sonst so viel Zuckerguss oben drauf?? Es ist ein Vertrag, dessen AGBs nicht ganz so offenkundig sind.

Es fängt harmlos an, man redet darüber, es gibt vielleicht romantische Anträge, und dazu einen Ring. Früher das Zeichen der Inbesitznahme, bei dem die Frau aus dem Besitz des Vaters in den des Ehemannes trat. Heute wird es als Symbol der Liebe verklärt: Ist die Liebe groß, muss der Ring teuer sein. Dahinter steckt eine Industrie, die Anfang des 20. Jahrhunderts sehr viel Geld in den Mythos Verlobungsring steckte, genauso wie Diamanten leider nicht nur schön sind, sondern an sich wertlos, wenn es nicht eine Preisabsprache dafür gäbe. Ich liebe Diamanten trotzdem, fuck off.

Aber ehrlich: Schließt Ihr eigentlich Verträge ab, ohne Euch um die Details zu kümmern? Kauft man eine Immobilie, ohne das Wort Zins zu kennen oder zu wissen, wie viel man monatlich nun abzahlen muss und wie lange?
STEHT MAN EIGENTLICH VOR DEM STANDESAMT UND UNTERZEICHNET ETWAS, OHNE ÜBER DIE KONSEQUENZEN BESCHEID ZU WISSEN?

JA.

Ich bin wohl nicht die erste dumme Person, die ein Papier unterschreibt und sich nichts dabei denkt. Arbeitsvertrag? Eine harmlose Einzelseite, die allerdings einen tödlichen Satz enthält. Eheschließung, kostet 120 Euro und hat leider keine öffentlich ausgehängten AGBs. Denn was einem in der Romantik der Stunde nicht erklärt wird, ist dass man sich eben nicht einfach so trennen kann, wie man geheiratet hat.
Zur Eheschließung braucht es Ausweise und Geburtsurkunden sowie 30 Minuten auf dem Standesamt.
Um die Ehe zu beenden, kann man sich scheiden lassen.
Leider nicht einfach so.

Auch wenn beide das voll okay finden und damit einverstanden sind. Nein.
Erst muss man auseinander ziehen, dann muss man ein Jahr warten, und dann der Hammer: Es müssen Anwälte beteiligt sein, die dafür auch noch verständlicherweise bezahlt werden müssen.
Mittlerweile denke ich, es ist einfacher aus einem Mobilfunkvertrag rauszukommen als aus einer gescheiterten Beziehung. Und ich rede sogar von dem einfachen Fall, wo es kein Streit um Geld, Eigentum oder andere Dinge gibt, sondern einfach nur zwei Menschen eben kein Paar mehr sind.

Warum? Der Staat hat angeblich das große Interesse, dass die Ehe geschützt wird. So wie Vergewaltigung in der Ehe bislang gesetzlich geschützt war??
So müssen zwei Erwachsene Menschen allen Ernstes ein Jahr damit warten, sich trennen zu dürfen, weil der Staat das angeblich aus Fürsorge so will. Leider will der Staat aber so viele andere, vernünftige Dinge nicht, zum Beispiel dass Ehepartner, die weniger verdienen, nicht steuerlich benachteiligt werden.
Was ich allerdings sehr viel schlimmer finde: Das hat man nicht gewusst. Ich lese alle fucking Verträge durch, ich rechne jede Versicherung aus, ich weiß im Großen und Ganzen gut Bescheid in diesem Erwachsenen-Sachen. Ich habe sogar ein Ablage-System und liefere jedes Jahr zum Leidwesen meines Finanzamtes einen großen Briefumschlag mit sauber geklebten Quittungen ab.

Aber auf dem Standesamt gab es keine AGBs.

Und bei aller Liebe, ich hätte nicht unterschreiben, denn mir geht es ums Prinzip. De facto werde ich übers Ohr gehauen, beziehungsweise werden beide übers Ohr gehauen. Und um einen Tausender ärmer gemacht.
Trennungen sind schlimm, und ich hatte davon ein paar wirklich üble, eine, bei dem ich das Schwein war, und zwei, mit denen ich dafür mehr als ausreichend gebüßt haben sollte. Und man hat eigentlich weder die Kraft noch die Lust, sich auch noch über Papierkram Gedanken zu mache, oder sogar das Geld dafür aus dem Fenster zu werfen. Trennungen kosten schließlich auch immer Geld. Vielleicht ist es deswegen sehr vernünftig, einen SEHR GROßEN Diamanten am Finger zu haben? Schließlich kann man den anschließend versetzen, um die Biege zu machen.
Während ich das Glück habe, nicht nur den besten Ex-Ehemann der Welt zu haben, eine Freundin als Anwältin und eine Rechtsschutzversicherung, ist das beileibe nicht der Normalfall.
Ach, übrigens, Alleinerziehende werden anschließend auch noch bestraft, steuerlich, mit der Lohnsteuerklasse 1, aber es macht ja nichts, es sind zu 96% Frauen, also kann das ja so bleiben, sagt der Staat. Ich finde, das ist das beste Verhütungsmittel und sollte in der Schule Gegenstand des Unterrichts werden. Kinder? Armut jetzt und für den Rest Deines Lebens, Baby!

Da es sich dabei bei allen diesen Dingen um gesetzliche Maßnahmen handelt, die man nicht umgehen kann, kann man final von einem Betrug sprechen, denn auch wenn das sicherlich irgendwo im BGB steht, pflege ich nicht das BGB auf dem Standesamt vorgelesen zu bekommen, auch nicht den Hinweis drauf. Und es ist ja so, sind die AGBs nicht zugänglich gemacht worden im Geschäft, oder hier auf meiner Website, dann ist das strafbar und die Verträge nichtig, obwohl wir uns ja immer in einem Gesetzesrahmen bewegen.

Es heißt zwar, “Drum prüfe, wer sich ewig bindet”, aber ich wusste nicht, dass sich das auf die AGBs des Staates bezieht, was sich da in meine Beziehung und private Angelegenheit mischt. Was das Ganze soll, habe ich gefragt.

SATC revisited – Hat Sex and the City meine Vorstellung von Beziehungen geprägt?

Ich kenne mich weder mit Serien noch mit Filmen aus, ich lese. Ich bin ein Bildermensch, und daher lese ich, weil mich das bewegte Bild ermüdet. Doch zu einer Zeit, und ich weiß nicht mehr wann und wo, muss es einen Fernseher in meinem Leben gegeben haben, und auch ich habe Sex and the City geschaut, nicht von Anfang an, nicht alles, aber doch ausreichend, um es als eine der wenigen Serien oder Filme in Erinnerung behalten zu haben, die nachhaltig Eindruck auf mich gemacht haben. Die anderen drei oder vier Filme zeichnen sich eigentlich nur dadurch aus, dass ich für den Rest meines Lebens Alpträume haben werde (Die Insel sage ich nur. Schlimmster Film ever.).

Irgendeinen murkigen Abend fiel mir ein, dass ich Amazon Prime habe und dachte, hey, kannst Dir doch mal die Serie komplette reinziehen, denn ich habe nicht alles gesehen. Mich traf der Schlag, als ich dafür bezahlen sollte, und das 20 Jahre nach Erscheinungsdatum! Eine Produzentin, die ich neulich kennengelernt habe, sagte die Serie sei “cringe” und empfahl mir Gossip Girl, auch modetechnisch. Ich kenne nur Memes davon und empfinde die Mode als noch viel schlimmer, aber ich war erstaunt, was zwei Jahre Altersunterschied an Geschmack ausmachen können.

Hm. Eine schlimme Blasenentzündung später buchte Amazon für Staffel 1, Staffel 2und 3 das Geld ab-zu meiner Verteidigung, die Blasenentzündung ist immer noch nicht weg, ergo Staffel 4 und so werden wohl noch kommen. Bettruhe, Wärmeflasche, Tee und SATC. Klingt super, ist es auch.

Außer, dass ich jetzt dringend in Therapie muss. Weiterlesen…

Living in the public eye – Verlust und Scheitern in der Öffentlichkeit

TRIGGERWARNUNG KINDSTOD UND VERGEWALTIGUNG

Das Thema betrifft mich ein wenig auch, da ich mein Leben relativ frei auf meinem Blog ausgebreitet habe. Ich bin grandios gescheitert, in einigen Dingen, und wenn ich ehrlich bin (sobald ich das öffentlich machen kann) ist das ein riesiger Erfolg. Denn ich habe mit meinen Schwächen und Scheitern mehr erreicht als mit meinem objektiven Erfolgen. Heute geht es aber nicht um mich, sondern um Personen, die sehr krasse Dinge an eine sehr große Öffentlichkeit gebracht haben und damit ebenfalls Dinge bewegen.

Das Narrativ von Erfolg, Geld, Macht ist das eine, doch wieviel stärker sind Verlust und Scheitern? Leid bewegt Menschen, bewegt Systeme, bewirkt Revolutionen und bewirkt Evolution. Jede Frau, die in der Öffentlichkeit steht, ist dieser sowieso gnadenlos ausgeliefert, und sie bemächtigt sich ihrer selbst in de Augenblick, in welchem sie öffentlich schwach ist. Denn Schwäche zeigen ist die größte Stärke, auch wenn wir leider gesamtgesellschaftlich keine großartige Fehlerkultur und Kultur des Scheiterns haben. Es dient ja auch dem Märchen der Meritokratie, dass es jede schaffen kann, wenn sie sich genug anstrengt, das richtige kauft, usw.

Das Private ist politisch. Zwei Frauen, davon eine PoC, haben die Hosen komplett runtergelassen. Ja, es dient ihrer Reputation, ihrer Markenbildung, ihrem Business, mag man nun argwöhnen, aber bei aller Liebe, – NEIN.

Es hat mich krass bewegt. Und weil ich andere Frauen bewegt habe, mich andere Frauen bewegen, ist es mir wichtig, diese Geschichten im deutschen Raum zu verbreiten, weil sie wichtig sind und wie so viele Dinge, die Frauen betreffen, keine Beachtung finden.
Aufgrund der sehr heftigen Inhalte auf gesonderter Seite weiter: Weiterlesen…