Kuh oder Ziege – Altern ist nichts für schwache Bindehaut

“Im Alter musst Du Dich entscheiden: Kuh oder Ziege. Ich bin, offensichtlich, ja leider Kuh.”

Die Frau, die das zu mir sagte, war groß und recht opulent, ich meine ha, korpulent! Die viele Falten stammten vom unbereuten Sonnengenuß und von einem geilen Leben mit Alkohol und gutem Essen. Sie trug gerade ein Pelz, das weiß ich auch noch, in dem sie noch massiger wirkte.
Ich war Anfang zwanzig und irritiert.
Ich hatte schon seit ein paar Jahren eine Augencreme in Benutzung, aus der Apotheke; und sonst gab es das Konzept Schönheit für mich nicht. Oder Alter. Ich war jung und ich war schön. Lauter Selbstverständlichkeiten. Und ein wenig tat ich auch etwas dafür – waschen, manchmal eincremen, unbedingt Pediküre und immer ordentlich abends abschminken.
Zehn Jahre später hatte ich ein Beautyblog, aber das Programm hatte sich nicht viel geändert. Mehr Schminke, öfter mal eine neue Creme und gelegentlich mal Körperöl und Bodylotion. Maniküre wurde wichtig, und endlich ein vernünftiger Haarschnitt. Sport kam nicht vor, der schlanke und gesunde Körper wurde als einigermaßen den Schönheitsidealen entsprechend für okay befunden und so hingenommen.

Dann kam die Schwangerschaft. Der Körper machte Ziege, machte Kuh, machte Dinosaurier, machte Eidechse, und kam einigermaßen in dem alten Zustand zurück. Kleidergröße 34 war lange keine Option mehr, aber 36 passte. Fein. Ein bisschen hungern musste allerdings sein, denn zwei Kilo mehr lagerten sich auf einmal nicht zwischen den Zehen wie mit 20, sondern am Doppelkinn.

Dann kam die zweite Schwangerschaft. Der Körper machte diesmal nichts schönes, und zeitgleich mit dem nahenden vierzigsten Geburtstag hat er aufgehört, von alleine irgend etwas zu machen.

Das Konzept des Älterwerdens lässt sich so umschreiben (jüngst bei Ü50 auf Instagram gelesen): Im Alter hängt alles. ALLES.

Auf einmal ist es vielleicht notwendig, sich jeden Tag einzucremen, die Bodylotion wird teurer; beim Friseur wird nicht nur geschnitten, sondern gefärbt. Wer sich erst mit 40 damit auseinandersetzen muss, ist privilegiert! Eitel wie ich bin, und auch dem körperlichen Verfall (nun ja) antizipierend, habe ich längst angefangen, mich damit zu befassen ob und welcher medizinische Eingriff, rein ästhetisch begründet, für mich in Frage kommt. Botox? Schnippeln? Wo, wieviel und wann?
Damit gehöre ich zumindest zu einer ehrlichen Minderheit. Die Option Kuh oder Ziege ist längst keine mehr, sondern nur eine Frage von Wahrscheinlichkeiten und Zeit.

Die Bindehaut bei Frauen ist so angelegt, dass sie sich wunder ausdehnen und wieder zurückdehnen kann. Wir können sogar das besser als Männer.

Trotzdem – die Frage nach dem Älterwerden (und hier der Artikel in MAKELLOSMAG, zu dem ich eine Art Antwort schreibe…) ist für mich keine Frage des Aussehens. Kinder zu haben heißt zu wissen, regelrecht körperlich zu erfahren, dass man sterben wird. Wer sich der Reproduktion verweigert hat, kann sicherlich etwas unbeschwerter leben.
Weil ich so eitel bin, weiß ich wo ich welche Falten habe; meine Dehnungsstreifen sind blau, rot, lila und an meinen Füßen befindet sich immer noch eingelagertes Fett aus der Schwangerschaft (kein Scheiß!)

Doch das Gefühl de näher kommenden vierzig… ist ein wenig mulmig. Werde ich endlich ernst genommen? Ich sehe nicht mehr so jung aus, und ich habe mittlerweile dieses Erwachsensein soweit akzeptiert, dass ich mir nicht die Butter vom Brot und das Brot gleich mit! mehr wegnehmen lasse. Nehme ich mich selbst ernst? Was der einen die Frage nach dem äußeren Erscheinungsbild, ist der anderen die Frage nach dem inneren Zustand. Wenn ich mein Bindegewebe zumindest mental im Griff habe, meine Augencreme bereits seit Jahrzehnten optimal auftrage, bin ich bereit zu altern? Tja. Weil das so ein blödes Wort ist – fragen sich Männer überhaupt jemals so ein Dünnschiss?!

Formulieren wir es also um – während das Kuh oder die Ziege als Konzept ja Mann und Frau trifft, und beide haben Bindegewebe, gell! dass es sich dabei nicht um ALTERN handelt, sondern (Danke an Christine Fink) um ENTSPANNUNG – entspannter werden. Entspannen sollte man sich in zwei Dingen meiner Meinung nach nicht: Körper pflegen und Gesundheit aufrecht erhalten. Mit vierzig stehen die Chancen gut für weitere vierzig Jahre, da muss man was tun, damit das Gehäuse mitmacht. Also eincremen, und sporteln, und Wasser trinken, und die Sahnesauce weglassen, und den Rotwein genießen statt saufen.
Ich finde schon, dass eine Spirale nach unten einsetzt – rein physisch hat man spätestens mit 50 seinen Höhepunkt überschritten und muss den Verfall schlichtweg verlangsamen. Das ist nix neues, nur stehen wir heute so starke unter Druck, dies zu tun, vor allem und am meisten unbewußt. Spätestens der mediale Bilderkonsum, den man gar nicht komplett und immer reflektieren kann, suggerieren einem dass mit 40 Schicht in Schacht ist (gilt aber nur für Frauen). Kauf dich jung ist die eine Perspektive, die andere lautet: 40 ist das neue 30! Bullshit. Du sollst konsumieren, punkt, es gibt keine andere Botschaft.

Ich sehe definitiv eher aus wie zarte 30 als wie ebenso zarte 40 – alles eine Frage der Perspektive. Für eine 25-jährige bin ich schon scheintot; für meine gut 50-70jährigen Mentoren bin ich gerade den Kinderschuhen entwachsen. Die Frau, die ins betreute Wohnen ging, spart immer noch hart für später, wenn sie “alt” ist (ist sie nicht schon achtzig?!).

Corinna schreibt in MAKELLOSMAG:

Man selbst zu bleiben, auch angesichts des immer präsenten Rauschens, mal lauter, mal leiser, was uns zuflüstert, wie wir sein sollten und sein könnten, das ist das Schwierige. Das Rauschen, in dem nicht nur die äußerlichen Anzeichen des Alters zu hören sind, sondern auch die ganzen Annahmen, die sonst mitschwingen. Dass die meisten Frauen, wenn sie älter werden, quasi zwangsläufig weniger ambitioniert und sichtbar sind. Welche Frau hat sich mit 50 nochmal neu erfunden?

Wir bleiben nicht wir selbst. Das Aussehen nicht, das Innere nicht, und die Umwelt nicht. Sich selbst anzunehmen in der Veränderung, das ist eher die Kunst, das Geflüster zu ignorieren, und zu erkennen dass der Weg jetzt breiter wird. Die Ambition laut rauslassen, statt sie zu verstecken, weil sich das ja nicht ziemt. Mittelfinger hochstrecken, wenn man übersehen wird. Sich nicht neu erfinden, sondern aufhören zu suchen. Roten Lippenstift tragen. Wie bereits gesagt, das Geflüster, die Botschaft ist einzig allein kaufen.

Roten Lippenstift tragen. In den Falten um den Mund, in den Falten um den mit Hyaluron aufgespritzen Mund, auf dem Sterbebett. Eins ist sicher: Wir werden alle sterben. Ich habe vor, dabei roten Lippenstift zu tragen. Und da fällt mir ein: Ich habe eine neue, ganz gute Augencreme entdeckt. Und heute Abend mache ich wieder Sport. Im Schlafzimmer.


Danke an die Baby, sie hat mitgeschrieben <3

Wissenschaft in Deutschland

Dieser Beitrag ist mehrere Monate alt, und leider immer noch aktuell…
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Der Humboldt würde sich im Grabe drehen, oder? Nicht der Alex, der Willi. ODER?!

Wie sieht Wissenschaft derzeit aus? Habt ihr die diversen kleinen und großen Skandäle in der Zeitung mitbekommen?

Ich arbeite im Wissenschaftsmanagement, das ist der Ort, wo viele Wissenschaftlerinnen, zum Teil mit Promotion und keinerlei Zukunftsaussicht, unterkommen wollen. Es ist gleichzeitig auch das, worüber sie all’ die Jahre geflucht haben, bis sie gemäß dem Wissenschaftszeitgesetz (dieses erlaubt Leute, nach einer bestimmten Zeit/Anzahl befristeter Arbeitsverträge, aus den System zu kicken) vor den universitären Toren gesetzt werden. Gleichzeitig bin ich Doktorandin.
Die schnöde Verwaltung ist ein kompliziertes Geflecht, wo Herrschaftswissen, Politik und Personalia zusammen fließen und entsprechend viele kleine oder große Steinchen im Getriebe stecken bleiben, zermalmt werden oder bewegt werden. Es dient vornehmlich dazu, den Wissenschaftlern die Arbeit zu erleichtern und administrative und strukturelle Dinge abzunehmen.

Wissenschaftler wiederum gibt es in verschiedenen Wertigkeitsgraden, und spätestens hier beginnt das Problem, das Deutschland früher oder später vor die Wand fahren wird, nämlich die Nicht-Anerkennung dessen, was Bildung von “klein auf” an immenser Wichtigkeit für ein Dienstleistungs- und Innovationsstandort hat.

– Es gibt die Doktoranden, zum Teil gestandene Leute, die mit Teilzeitverträgen bezahlt systematisch ausgebeutet werden. Sie sind dem System nichts wert, bis auf eine feine Auslese, die es “schafft”, denn es wachsen ständig neue Doktoranden nach. Das sind meist Leute die nicht wissen, was sie beruflich tun wollen, und so von ProfessorInnen als billige Arbeitskräfte abgefischt werden. Finanziert wird das System durch Stipendien oder Drittmittel, also wettbewerbssichernde Vergaben (hierzu kann man sich nur äußern wenn man vorab ein Anwalt konsultiert). Für diese Schicht heiß es also das Geld mitbringen (Mama und Papa stets im Hintergrund) und auf einen verdammt gut vernetzten und mächtigen Mentor hoffen, der ihnen auch später den Rücken stärkt. Sie sind zu diesem Zeitpunkt in etwa gleicher Anzahl männlich wie weiblich, Frauenanteil steigend, denn sie sind leichter auszubeuten.
– Der Mittelbau ist der eigentliche Wissenschaftsbetrieb, wo frische Absolventen bis hin zu einer handvoll unbefristet eingestellter Wissenschaftlerinnen alles machen. Und ich meine alles. Auch den Müll ausleeren. Kostet ja nix, werden die Leute doch mit 50!Tausend!Euro brutto aufwärts bezahlt. Dafür ackern die auch wie blöde, mit dem Vorteil relativ flexibel zu sein. Wer flexibel arbeitet, arbeitet eben mehr, und arbeitet für zwei. Hier finden sich zwar in gleichen Teilen Männlein wie Weiblein, aber die Stellen und das Geld sind eindeutig bei den Männern.
– Die Lehrstuhlinhaber. Nicht alle sind qualifiziert oder gar habillitiert, aber alle sind sie am Ende der Nahrungskette und dürfen per Gesetz als Beamte alles und müssen nichts. Davon sind laut Statistik etwa 17 Prozent (mal in der ZEIT gelesen…) Frauen, weshalb diese händeringend gesucht werden. Da aber das Männernetzwerk Männer befördert, bekommen Frauen befristete Juniorprofessuren, wo sie sich den Arsch aufreißen sollen, um dann erneut im großen Pool zu konkurrieren. Da kann es schon mal passieren, dass es heißt, hm, die ist zu alt. Das ist verboten, genau wie die Fragen nach Kinderwunsch und Schwangerschaft in Bewerbungsgesprächen (ihr versteht den dezenten Hinweis). Die ProfessorInnen sind optimalerweise gute Arbeitgeber, die mit ihrem Team dafür sorgen dass sowohl inhaltliches passiert, als auch die Leute alimentiert werden, sprich Arbeitsverträge haben. Zaubern können sie allerdings auch nicht, also ackert man an Anträgen, die Geld bringen, um den Arbeitsplatz zu sichern. Das sorgt für ein wenig Wettbewerb und verhindert eine völlige Verkrustung des Systems. Allerdings sind ProfessorInnen zu sehr “gottesgleich”, eine Situation unter der häufig die DoktorandInnen leiden müssen.

Was ist daran eigentlich schlimm? Es gibt in jedem Betrieb Chefs und Fußvolk. Aber die Universität ist ein Ort der Ausbildung, zum ersten, und zum zweiten ist die Universität ein Ort der Erkenntnis im Sinne von Wissensgewinnung und somit Innovation. Beides elementare Dinge in unserem Wirtschaftssystem. Schon alleine aus diesem Grunde muss es laufen.

Während in der Verwaltung gespart wird, treibt es seltsame neue Blüten – und die Arbeit der Wissenschaftlerinnen wird mintnichten erleichtert. Hier und da werden Fortschritte gemacht, hier und da geht es zwei Schritte wieder zurück.
Das Dünkel der WissenschaftlerInnen gegenüber der “Scheiß-Verwaltung” sorgt zusätzlich für idiotische Grabenkämpfe.
Als jemand, der gerne im Wissenschaftsmanagement arbeitet und davon träumt, Wissenschaft zu betreiben und davon leben zu können, kenne und sehe ich beide Seiten mit allen ihren Facetten. Ich kann daher jedem abraten, in diesem Betrieb einzusteigen, der nicht mindestens zwei Dinge mitbringt: Eine extreme Selbstmotivation und Persistenz sowie Geld. Reich werden hier ausschließlich die ProfessorInnen, und das mehr im Sinne von sorgenfrei als tatsächlich $$$.

…leider werden im derzeitigen universitären System Ungleichheiten weiter abgebildet und fortgeführt, sei es im Bezug auf Geschlecht, Diversität oder soziale Herkunft. Eine Lösung dafür gibt es nicht, ich persönlich setzte dort an, wo gerade Manuela Schwesig versucht diverse Hebel zu bewegen: Kindern. Die Kinderbetreuung kommt nicht nur Eltern zu Gute, und bringt sie ins Arbeitssystem, sondern schafft gute Grundlagen für die Schule und weitere Ausbildung. Natürlich muss diese kostenlos sein und in sozialen Brennpunkten muss mehr Geld hinein fließen. Dieses führt sich fort in ein vollständig marodes und pseudo-elitäres Schulsystem bis hin zu den Universitäten, das dringend refomiert werden müsste, aber wir arbeiten ja dran. Nicht.

Solange Deutschland mehr Geld für Straßenbau ausgibt als für die eigenen Zukunft… müssen wir zusehen, wie wir bald alle am Arsch sind.

Möge ich unrecht haben!

Das tollste Kind der Welt – ein wenig Selbstlob

Ein sehr ehrlicher Anfang. Ich habe das tollste Kind der Welt (wie jede/r Eltern) und werde ihn und somit mich gleich über den Klee loben und öffentlich bekunden, wie toll er ist. Mit dreieinhalb Jahren dürfte ihn das wenig interessieren, und peinliche Dinge werde ich ihm ersparen. Denn das Internet vergißt nicht und so eine öffentliche Mutter ist schon peinlich genug.

Die Blogpause hat mir gut getan, ich soll aber bitte wieder schreiben, wie Leserinnen und Freundinnen meinen. Stimmt, denn von Forschung alleine kann keiner leben (und das meine ich nicht nur finanziell…!!) Worauf ich mich in letzter Zeit konzentriert habe, ist auch etwas mehr von diesem Wesen mitzubekommen, dessen Leben wir begleiten. Wir ist übrigens ein viel größeres WIR als bei allen anderen Paaren, das ich kenne – denn ich übernehme nicht den Löwenanteil an Dingen Zuhause. Oder zumindest haben wir alles so aufgeteilt, dass jeder das übernimmt, was er nicht absolut hasst. Und es gleicht sich immer wieder aus. Der Selbstlob gebührt somit zu einem sehr großen Teil dem Ehemann und “Papi”. Keine weitere Ergänzung, Euer Ehren.

Dieses Kind treibt uns, um vorweg gleich die Wahrheit zu sagen, gelegentlich an den Rande des Wahnsinns. Nicht nur sitzt es niemals still, es ignoriert unsere Bitten, Anweisungen und Fragen eigentlich durchgehend. Und singt dabei. Das ist wohl normal? Bis wir morgens aus dem Haus sind, haben wir etwa 80mal anziehen, Zähne putzen, Gesicht waschen gesa get und etwa 120 mal das Kind eingefangen, das sich nochmal in unser Bett versteckt, lieber spielt oder einfach nicht will. Wer Simpsons guckt, kennt die Szene, in der Homer den kleinen Bart würgt. Das haben wir täglich mehrfach vor Augen.

Und dann gibt es die anderen Seiten des fabelhaften Teddy. Weiterlesen…

Charlotte Tilbury Hot Lips Collection – neue Lippenstifte

Was wollen wir? Lippenstifte! Und warum? Weil wir es können!

Es sind nicht lauter sympathische Namensgeberinnen hier, aber die Farben sind schön und tragbar (die meisten…) und scheinen zudem matt zu sein.

• Miranda May – inspiriert von Miranda Kerr. Die Frau ist so sympathisch wie ein Staubsauger und hat auch ungefähr dieselbe Ausstrahlung, aber sie sieht heiß aus.
• Kidman’s Kiss – Nicole Kidman aoder sollten wir sagen, den steinernen Kuss? Angeblich hat sie vom Botox etwas abgelassen.
• Super Cindy – es kann nur eine geben, und das ist Cindy Crwaford, zurecht die Superfrau!
• Bosworth’s Beauty – Kate Bosworth ist weswegen eigentlich berühmt? Sie sieht schon sehr unverkennbar aus, aber bis auf meine Gossip-Blogs habe ich die nirgends gesehen. Na, ich gehe auch nicht ins Kino.
• Secret Salma – Salma Hayek ist hm hm. Aber der Lippenstift sieht interessant aus.
• Liv It Up – Liv Tyler mag jeder, oder?
• Tell Laura – wer ist Laura Bailey?!
• Electric Poppy – auf Instagram sah man Poppy Delevingne für den Lippenstift modeln und es war grauenhaft. Immerhin sind mir die Lippenstifte überhaupt dadurch aufgefallen.
• Hot Emily – inspiriert von Emily Ratakjowski oder ihrem Schönheits-Chirurgen, wei man es nimmt, ein sehr schöner Rotorange-Ton.
• Hel’s Bells – Helena Bonham-Carter sagt alles und mehr – der Lippenstift ist beerig-vampy, die Frau verrückt oder zumindest spleenig, der Name paßt wie Arsch auf Eimer.
• Carina’s Love – Carina Lau oder rot, röter, Kommunismus.
• Kim K.W – ob sie für diese Namensgebung bezahlt hat? Kim Kardashian West, die Ikone unseres Zeitalters der Aussagelosigkeit. Ich möchte ihr gerne einen fundierten wissenschaftlichen Artikel widmen in Zusammenhang mit Social Media, aber ehrlich gesagt ist mir für die Recherche die Zeit zu schade.

Ich weise jedenfalls ohne weitere Gehässigkeiten darauf hin, dass der Pfund im Keller ist und es bestimmt eine Möglichkeit gibt, davon zu profitieren.

Für Swatches bitte hier entlang:
http://www.suzyheartsbeauty.co.uk/2016/06/charlotte-tilbury-hot-lips-collection.html

Mütter reiten auf Einhörner durch’s Kita-Land – das Leihkind

Meine Kollegen sind schwanger, und das erinnerte mich daran, dass ich lange nicht mehr aus der Mutterperspektive geschrieben habe. Die habe ich einfach nicht, ich bin keine Vollblutmutter, sondern einfach auch Mutter. Während es jetzt modern ist, sich in seinen Social Media Profilen als “Vater” zu outen, ist es leider für die Frauen immer noch die Krux. Auf der einen Seite können sie hier oder da die Karte ziehen (Termin vormittags bitte, muss um drei in der Kita sein – klappt immer, muss auch…)aber in 80% der Fälle heißt das ehrlich gesagt: Hast Du Kinder, hast Du Pech.

Und weil Teddy so wahnsinnig pflegeleicht ist, wollte ich es mal austesten wie es für die “richtigen” Mütter ist, die mit zwei oder drei Kindern rumkutschieren, dazu arbeiten, und weder Ehemann noch Putzfrau als Entlastung haben. Ich lieh also ein Kind aus. Weiterlesen…