GIORGIO ARMANI BEAUTY Winter 2013 – Eccentrico

Armani treibt es bunt – untypisch für das Arbeiterkind der Designerbranche. Zum Winter gibt es im (ramschig-nuttigen) roten Lackdesign eine Sammlung von Neonfarben und eine Palette mit einem aufhellenden, ausgleichenden Blush-Mix, wie wir es von Guerlains Meteorite Perlen kennen.

Das Produkt meines Begehrens ist grundsätzlich die Palette – aber diesmal scheint für 80 Teuronen nix drin zu sein außer diesem Blush? Kann nicht sein, und wenn, ist das leider absoluter Quatsch, weil 1. zu teuer (gut, das ist kein Argument) und 2. nicht besonders – und DAS ist tödlich.

Hier gibt’s einen Vorgeschmack – mein Geschmack trifft es nicht, vielleicht fröne ich diesmal nicht meiner Sammelleidenschaft.

http://mackarrie.blogspot.de/2013/10/armani-eccentrico-holiday-look-2013.html

Foundationsieger und Ehrenplätze featuring “Aua, teuer!”

Das sind sie, meine persönlichen und sehr subjektiven Siegerinnen, auf Herz und Nieren getestet.

Goldmedaille!

Shiseido Foundation Stick.

Das ist einfach DAS DING. Die Farbe passt irgendwie immer, Sommer, Winter, es deckt gut ab oder auch nur sehr zart, je nach wie man das Produkt aufträgt; das Finish ist pudrig und man glänzt nie, sieht aber nie aus wie die Wüste Gobi. Ich persönlich bekomme davon keine Hautprobleme, auch bei täglichem Einsatz.
Preis: Knapp unter 40 Euro.
…zusätzlich zu meiner persönlichen Bewertung:
-Pluspunkte: Überall erhältlich, bezahlbar;
-Minuspunkte: Es gibt keine helle Farbe, verbraucht sich schnell.

Silbermedaille!
Der zweite Platz ist nicht ganz berechtigt – es gibt aber nun mal keine zweite Goldmedaille. Hier ist die magere Farbauswahl schuld, aber die Textur ist bravourös und ab einem gewissen Alter und Hautbeschaffenheit einfach toll. Ein pflegendes Make-up, das nicht schwer ist, nicht zu cremig, nicht zu deckend, nicht zu spachtelig. Hält und hält, sieht natürlich aus, färbt nicht ab, setzt sich nicht ab, einfach sehr natürlich. Kann glänzen, aber mehr in Richtung “transzendetales Leuchten” als “fettige Ölpfanne”.
Preis: 70 Euro.
…zusätzlich zu meiner persönlichen Bewertung:
-Pluspunkte: Die besondere Textur.
-Minuspunkte: Wenig Farben, recht teuer.

Bronze!
Die neue Ära der Foundation ist nicht pflegend, aber dafür fast unsichtbar, haltbar und nicht spürbar auf der Haut. Obwohl ich das Produkt nicht so lange habe, überwiegen die Vorteile deutlich gegenüber dem Nachteil, dass das Make-up dazu tendiert, die Haut auszutrocknen. Und das so ordentlich, dass es eben nur für den dritten Platz reicht.
Preis: 60 Euro.
…zusätzlich zu meiner persönlichen Bewertung:
-Pluspunkte: Schier endlose Ergiebigkeit, viele Farben;
-Minuspunkte: Teuer, ohne Beratung keinen Kauf möglich, schwer zu bekommen, nicht für den täglichen Einsatz geeignet.

Zwei Sondergedönse hätte ich aber noch – keine richtigen Foundations, aber richtig gute Sachen, die ich jeder Dame ans Herz legen möchte, falls sie mal zum testen daran vorbei kommt… Weiterlesen…

Meine aktuellen Lieblinge

…ich rede von Lippenstiften. Für jeden Tag. Wirklich ausnehmen muss ich rote Lippenstifte, die sehe ich immer anlassbezogen und da kann man kaum einen Favoriten küren, weil sie schwieriger sind, da muss alles passen. Roter Lippenstift ist ein Hauptaccessoires.

Diese hier sind angenehme Begleiter, passen immer, sind ein schönes Extra im Alltag und schnelle Frischmacher. Ich liebe und sammle Lippenstifte, da mache ich kein Hehl draus, und ich verwende immer einen; ich kaufe auch dauernd neue und benutze sie eine Weile, um dann wieder eine neue!, tolle! Farbe zu entdecken. Aufbrauchen tue ich Lippenstifte aber auch – langsam eben. Und ähhhh… selten.

Was die Faszination daran ist, frage ich mich selbst immer wieder: Vielleicht weil Lippenfarbe deutlich darauf hinweist, dass frau geschminkt ist, es ist etwas nicht naturbelassenes, wohl die leichteste Sublimierung der Künstlichkeit – ein kulturelles Konstrukt. Es zeigt… ja, ich kann hier total schlau rumschwaflen, oder? Ich bin Kulturwissenschaftlerin!! Aber wayne interessiert es?

…gebt mir Bilder, gebt mir Farbe, gebt mir Shoppingspass! Weiterlesen…

BURBERRY Smoky Grey No. 1 – the real She Wolf

Kaum zu glauben, aber ich habe keinerlei schwarz-graues Schminkzeug. Bis auf eine Sache, die mein persönlicher Geheimtipp ist (kommt noch online… Caviar, my dear!)
Meine persönliche Vorliebe für braune Lidschatten ist ja schön und gut, smokey eyes ist jedoch mein Standard wenn ich länger als 40 Sekunden für Augen Make-up aufwende, und dann?
Keine graue Palette?!
Was bin ich denn für eine Beautybloggerin?!

Eine sehr glückliche. Zum einen weil diese Palette einen *herzchen*lieb* persönlichen Bezug hat, zum anderen weil ich sie habe. Und jetzt schon liebe. Alter, das sieht verboten heiß aus!

Was langweilig anfängt – matt, schwarz, wird besser: Grau. Buttrig und mit einer Tendenz ins… Blau, Stahl, Platin. Alles und nichts davon. Dann Grau mit Schimmer, scheinbar gähn, stattdessen leicht grünlich, matter Stahl, gefrorenes Grau. Und statt dem üblichen weißen Ton mit Schimmer ein sehr heller, eisweisser Silberton.

Ich schätze am Auge ist es eh Matsch bzw. Wurst, aber diese Untertöne machen den Effekt aus. Die Qualität ist das, was frau sich von Schannel wünscht, aber nur in Amerika bekommt. Recht starke Pigmentierung und soft-buttrige Textur. Aufapssen, denn ohne gute Pinsel und ein bisschen Übung beim Schminken hat frau keine Freude dran, es wird schnell zu viel und zu heftig.

Ich habe mich superschnell geschminkt, während Teddy mir gespannt zusah. Andere männliche Babys sagen als erstes Auto, er wird entweder smokey eyes oder “your lips but better” sagen. Zum spielen fand er die Dose mittelmäßig, sie klappert und rasselt nicht. Ein Glück. Nachdem er mir einen Armani Lippenstift mit Magnet entlockt hat, bin ich eh diesbezüglich schmerzfrei – er hat Spaß daran das Zeug auseinanderzufrimmeln, es irgendwo gegen zu hauen (gegen mich zum Beispiel!) oder einfach fallen zu lassen. BUMM.

Superschnell auch die Bilder, daher heute mit heimischen Kissenspiel. Meine Schwäche für italienische Wohnaccessoires entlädt sich regelmässig bei Bassetti, peinlich.

Tageslicht, die Farben kommen sehr gut raus auf diesem erstem Bild. Weiterlesen…

Die drei Nackten sind in Wirklichkeit fünf

Wozu trägt man Lippenstift, wenn er die Lippenfarbe nicht betonen soll? Sogenannte “nude” Töne? Weiß ich auch nicht, aber ich stehe momentan total drauf.

Mein Brieftasche-Zück-Impuls gehorcht folgendem Muster:
Apricot, Koralle, Gold. Und immer wieder Erdbeere und Himbeere.

Diese Nackten machen gerade dass mein Konto eine Periode von FKK hat… Weil sie sind doch so einsam! Da ist ja gar kein SCHANNEL bei!

Und wo ist der Shiseido Vision eigentlich? Verdammt, da fehlt ein Nackter… Es sind nicht drei, nciht vier sondern fünf! 5!

Nackt und ndue sind übrigens tolle Schlagwörter, wenn man seine Statistiken pimpen will. Nur dafür führe ich Euch diese Schätzelein hier vor. Der Lancôme Lippenstift ist übrigens ein Shoppingtip via Twitter. Twittersüchtig bin ich nämlich auch.