Zunächst einmal die Inhaltsstoffe:
INGREDIENTS: Aqua (water), Cetearyl olivate, Sorbitan olivate, Caprylic capric triglycerides, Astrocaryum murumuru seed butter **, Jojoba esters, Theobroma cacao butter, Theobroma grandiflorum (Cupuacu) seed butter**, Sodium levulinate, Sodium anisate, Glycerin (vegetable glycerin), Caryocar brasiliense (pequi) fruit oil, Glucose, Orbignya oleifera (Babassu) seed oil, Daucus carota extract, Parfum (fragrance)*, Mel (manuka honey), Tocopherol (vitamin E), Xanthan gum, Glucose oxidase, Lactoperoxidase. *From natural essential oils: Benzyl alcohol, Benzyl benzoate, Benzyl Cinnamate, Limonene. **Certified organic.
Das ist sie – der Porsche unter meinen Körperpflegeprodukten (es ist ein kleiner Porsche, ein Boxster;-) und es ist wie mit besagtem Auto: Viel Geld, viel PS-Sexiness. Doch diesmal öko – kann ein Produkt aus Neuseeland aber überhaupt öko sein?!
Ja, wenn die Rohstoffe kurze Wege benötigt haben, wenn die komplette Herstellung auch dort stattfindet. Per Schiff nach Europa – die CO2 Blanz dürfte niedriger ausfallen als bei Produkten, deren Rohstoffe aus jeder Ecke der Welt nach Europa kommen müssen. Lässt sich ausrechnen…
Jedenfalls ist die leicht pastige Konsistenz so dick, dass sie reichhaltig ist, und so dünn, dass sie einzieht. Sie kann sehr dünn verwendet werden, aber wenn schon, dann dick auf trockene, rauhe Stellen und überhaupt am ganzen Körper.
Was ich an anderen Körperpcremes oder Körperbutter hasse: Wenn die Fettalkoholmasse glibschig, klebrig und schwitzig ist, und das gesamte Produkt eh zu 80% aus dieser günstigen Grundlage besteht. Die festen Konsistenze, die erst auf der Haut schmelzen müssen, sind wiederum so abdichtend, dass sie gefühlt nie einziehen oder Pickel verursachen. Hier: Nichts davon.
Der Duft ist sehr natürlich – die Kakaobutter duftet heraus, aber nicht zu doll und nicht zu süss. Ein wenig nach Keks. Spätestens hier seid Ihr bei mir, nicht wahr?
Ein klitzekleines Problem sehe ich aber: Den Preis. Um die 33 Euro für eine 150ml Tube.
Egal wie sparsam und wie gut, den Betrag muss man erst auf den Tisch legen. Ich weiss, dass es eine Preisklasse ist, wo viele schlicht ihre Grenzen haben, und würde mir eine kleinere Menge mit niedrigeren Preis wünschen.
Als eierlegende Wollmilchsau gibt sie nämlich sogar eine hervorragende Handcreme ab (wenn sie eingezogen ist, hat man keine fettigen Finger!) und ist insgesamt von Konsistenz und Pflege das beste Körperpflegeprodukt, das ich im Bereich Naturkosmetik kenne.
DAS ist ein starkes Lob, und ich habe lange überlegt, ob es gerechtfertigt ist. Ja. Manchmal ist es so einfach.