MARTINA GEBHARDT SensiSana – neue Produktserie für empfindliche Haut mit einer Extraportion Esoterik

Okay, lasst uns sehen: Spagyrische Extraktion, …

nach dem Geheimwissen aus der pflanzlichen Alchemie hergestellt (dargestellt von Paracelsus). Dieser enthält die in einem langwierigen rhythmischen biodynamischen Prozess gewonnenen Pflanzenkristalle (Pflanzenmineralien).

Kann man es jemanden verdenken, wenn er nun anfängt augenrollend müde zu lächeln? So viel Hokuspokus und so wenig Glaubwürdiges wird in so einer Sprache transportiert, dabei ist das alles in Wirklichkeit total harmlos und wissenschaftlich nachzuvollziehen. Mit Messgeräten, nicht mit Gebeten!

Zum Beispiel wird das Produkt für unreine, sensible Haut mit einem Kalmus-Extrakt zubereitet, einer Heilpflanze die in Asien und Nord-Amerika verwendet wird. Die verwendeten Rohstoffe sind zertifiziert und nicht an Tieren getestet, das ist bei Martina Gebhardt auch klar.
Aber als Marke richtet sie sich noch extremer an die etwas härtere Fraktion “Ökos” mit der stark esoterisch getönten Ansprache.

Fakt ist jedoch, dass ihre Produkte großartig sind, gerade für Neurodermitiker gibt es die Maritim Pflege; für unreine, trockene Haut die Kalmus Serie, doch leider finden ihre Produkte bei Otto-Normalverbraucher kaum Absatz. Warum? Sie sind sehr gut, sie sind preislich machbar, aber man bekommt so etwas häufig in dunklen, muffigen Bioläden wo man statt einer Produktempfehlung einer Hirnwäsche ausgesetzt wird, die dazu dient die zum Veganer und besseren Menschen zu machen.

Nun, Ihr könnt Euch auch hier informieren: Ich kenne beide Seiten. Das meiste was sich dahinter verbirgt ist ideologisch, verbrämter, gesunder Menschenverstand, zum Teil althergebrachtes Wissen und zum Teil neueste Forschung. Erst eine pragmatische Auseinandersetzung damit macht das Produkt glaubwürdig.

Schließlich will ich eine Creme für meine Haut und keine Ideologie kaufen!

Erhältlich sind vier neue Serien, die Öle in Kapseln, unter dem neuen Firmennamen. Mit dem neuen Unternehmen arbeitet Martina Gebhardt mit einem japanischen Wissenschaftler zusammen, der Wasser erforscht. Obwohl auf Nachhaltigkeit in allen Aspekten geachtet wurde, sind die Produkte in Glasflakons abgepackt, was leider eine größere Umweltsauerei ist als Plastik.

Ich habe einiges von Martina Gebhardt im Haus gehabt und finde die Sachen wirklich gut.

Gerade für Allergiker, aber es ist kaum machbar einem Allergiker zu erklären dass die fette, unsexy Creme, die er aufwendig und teuer bestellen muss, eine echte Hilfe im Alltags ein wird. So laufen alle meine männlichen Freunde mit ihrer Neurodermitis im Gesicht (zum Teil blutige Stellen…) und benutzen Kosmetik aus der Drogerie. Tja, was soll man tun!
Jedenfalls wird eine Pflegeserie, die so ein Zeug auf der Packung aufgedrückt bekommt nie Ernst genommen – und so verschenkt man riesiges Potential einer Ideologie willen. Hilft das jemanden?

Neues von Dr. Hauschka für den Frühling

Es wird auch nächstes Jahr neue Dr. Hauschka Produkte geben – einmal Pflege, die einschlagen wird wie eine Bombe. Nein, kein Anti-Aging, sondern etwas was wir alle sehr vermisst haben, die trockene Haut und Pickelchen haben.
Dazu gibt es auch in 2011 eine dekorative, limitierte Edition mit Palette, Puder, Gloss und Kajal. Sehr schön, tragbar und modern.

Bis Februar bzw. bis zum März müsst Ihr Euch allerdings gedulden.

LAVERA Kajal Trend Sensitiv in Schwarz No. 1

Die neuen LAVERA Make-up Produkte sind endlich auf meinem Schreibtisch, zumindest eine kleine Auswahl davon, und ich werde die herausragenden mal vorstellen. Die Mascara zählt nicht dazu, dabei bin ich da nicht sehr anspruchsvoll. Diese muss jeder selbst testen, da urteile ich gar nicht mal.

Der Kajal hingegen hat es drauf und muss gelobt werden. Ein intensives und stark pigmentiertes Schwarz mit der richtigen Balance zwischen “kann verschmiert werden” und “hält gut ohne zu schmieren”. Das ist nämlich gar nicht einfach, denn so manche Frau mag lieber schwarze Balken und erwartet von ihrem Kajal nicht, dass er sich verblenden lässt.
Ich erwarte dass der Kajal sich blenden lässt und dann hält, und das tut dieses Sahnestückchen, dazu mit einem glänzenden, tiefen Schwarz.

Der Schaumstoffapplikator am zweiten Ende (nur die Wurst hat zwei (Enden)?!) ist okay, insgesamt könnte der Kajal auch aus dem Hause Chanel stammen, hat bloß eine bessere Qualität. Das optische Image hingegen, was bei Chanel perfekt ausgearbeitet ist und uns für viel Geld verkauft wird, wird hier bedingt mitverkauft. Oder seid Ihr die Zielgruppe, die Blümchen auf den Verpackungen haben will?

Ich will das schon seitdem ich vier bin nicht mehr, aber gut, das ist bloß Hülle und eh Geschmackssache. In der “Schlicht&Edel” Designabteilung der Naturkosmetik bleibt Dr. Hauschka haushoch Sieger, während alle anderen versuchen möglichst viel Schrift und Bild auf eine Verpackung zu knallen.

Für den Preis von 7 Euro ist der LAVERA Kajal absoluter Testsieger bei den Ökos und ist absolut empfehlenswert.
Mein Tipp an Lavera: Schenkt Euch doch diesen Schaumstoffapplikator! Zwar sieht der Kajal so länger aus (=mehr drin), aber die ZIelgruppe könnte etwas auszusetzen haben: 1. Applikator nicht öko, 2.die Ökos können mit sowas eh nicht umgehen 😉

Neue Formulierungen für LAVERA Make-up

Seit einiger Zeit werden die Produkte, die aus dem Hause Lavera kommen, umgestellt. Dazu zählt die Marke LAVERÉ, die bereits letztes Jahr neue Verpackungen und auch einige neue Produkte bekommen haben, und nun auch das Make-up Sortiment.

Besonders erwähnenswert ist, dass die neuen Puderprodukte von LAVERA nun alle frei von Talkum sind. Talkum ist leider nicht ganz koscher, verursacht nicht nur trockene/unreine Haut sondern ist beim Einatmen sehr ungesund, und das passiert ja bei der Verwendung nun mal zwangsläufig *staub*.

Auch die Lidschattenfarben sehen bombig aus und kommen nun als Mono daher, was die Auswahl etwas einfacher macht. Ich werde nun um einen Pressekit bitten mit Produkten. Damit Ihr was für die WWWListe habt – die Wunderbare- Weihnachts-Wunsch-Liste…

I+M Special Care Teint Refresh Creme – es gibt ein Leben nach Dr. Hauschka

Das gute an Dr. Hauschka ist ja dass es die Haut normalisiert. Und zwar so weit, dass man Dr. Hauschka irgendwann eventuell nicht mehr braucht. Da bin ich ungefähr angelangt, dazu kommt dass durch das Alter (hüstel) auch die Hautbadrüfnisse sich ändern können.

Warum ich diese Probe geöffnet habe ist mir nicht ganz klar. Zumindest ergab das Scannen der Inhaltsstoffe (INCI) keinerlei der üblichen Verdächtigen, die gelbe Konsistenz und der Duft waren gleich “sympathisch” und weil ich in letzter Zeit ohnehin keine Zeit habe zum Denken, schmierte ich was das Zeug hielt. Weiterlesen…