Ein Duft, der soviel Aufmerksamkeit bekommen hat nach seinen erfolgreichen Vorgängern, dem mediterranen Garten sowie dem Nilgarten, MUSS nahezu scheitern.
Die bisher gelesenen Meinungen und Rezensionen klangen durch die Bank eher enttäuscht – nett, aber nicht so toll wie die anderen.
Ich habe extra etwas länger gewartet, um diesen Duft voll auszukosten und zu verstehen.
Nein, nett ist der neue Garten so gar nicht, der übrigens von Jean-Claude Ellena entworfen wurde, wie eben auch seine Vorgänger.
Es ist ein Coup de grâce – allerdings für Kenner und solche die es noch werden wollen :-).
Dieser Duft weigert sich einfach, die Erwartungen zu erfülen und übertrifft sie damit.
Das soll nun kein Hohelied darauf werden, den dieser Duft ist wirklich eigen – aber die Anerkennung möchte ich an dieser Stelle einfach zollen.
Würde ich diesen Duft kaufen? Nein (bin aber auch pleite 😉 )
Würde ich ihn tragen? Jein. JA!
Ich würde ihn aber gerne auf Männerhaut riechen 😉 und nach Indien gehen, um die Erahnung dieses Landes, die sich in diesem Duft wiederspiegelt, mit eigenen Augen zu sehen, alles zu schmecken, alles zu riechen.
Was noch fehlt um Indien zu haben? Staub und Hitze, ansonsten ist dieser Duft ein ehrenvolle Verbeugung vor einem Land, so reich und faszinierend und kontrovers wie es nur sein kann.
Die Melone ist keine, sie wird von Bitterkeit und überreifen gelben Manogs umspült, getragen auf Vetiver und Ingwer, – Ingwer in seiner scharfen, pfeffrigen Form.
Die fröhliche Verpackung mit bunten Blüten und einem Elefanten spiegeln Optimismus wieder, das Leben das wieder erwacht nach dem Monsun, wenn die Erde den Himmel aufgesogen hat. Der Duft ist aber noch nicht optimistisch – er ist wirklich der Hauch der umgeht einige Stunden nachdem es aufgehört hat zu regnen.
Für mich ist es damit auch ein Herbstduft – leicht melancholisch, aber erwartungsvoll.
Wer nun mehr Appetit bekommen hat, sollte sich mit zwei Tester eindecken und in verschiedenen Augenblicken mit diesem Duft verweilen und dann sich für den Kauf entscheiden.
50ml für knapp 52 Euro, am besten direkt in den HERMÈS – Boutiquen.
P.S.: Dank an Salman Rushdie, und dank an Stephan K., der in Indien lebt und wundervolle Eindrücke geschildert hat.
[…] noch eine Flasche Un Jardin après la Mousson – etliche aufgebrauchte Tester bekräftigen den Wunsch nach einer ernsthaften […]
Aha, hier ist also die Rezension dazu, nachdem ich mir jetzt schon die dritte Probe bei einem wieder anderen Douglas erschnorrt habe, bin ich immer begeisterter. Die älteren Düfte, die ich erst durch den neuen kennen gelernt habe, finde ich nicht so erfrischend wie diesen hier! Und auch die Flasche hat die schönste Farbe!!!
[…] das Luxuslabel Hermès mit dem neuen Duft Monsungarten -> Um Jardin après la Mousson bereits auf den Indientrip ist, hat das Haus LANÇOME mit einem Puder nachgezogen und einen […]
[…] hat mich eine Leserin noch an HERMÈS Un Jardin aprés la Mousson erinnert – das natürlich […]
[…] drängt sich ganz klar der Vergleich zu Un Jardin aprés la Mousson auf – dieser ist jedoch würziger und stärker, mit mehr erkennbaren Melone und insgesamt […]
[…] muss ich gestehen, dass ich aktuell den Duft vom Ehemann nutze – Un Jardin aprés la Mousson. Ein Duft, der mich seit nunmehr fünf Jahren begleitet… So wie der Ehemann (ja, wir waren fix, […]