Da schrieb doch …
http://buntewollsocke.blogspot.de/2013/05/aufbrauchen-das-goldene-ziel-der.html
genau, die Kollegin Buntewollsocke über die Aufbraucheritis unsereiner, der Kosmetikverrückten. Die Kosmetiknormalen mit Blog sind aber auch sicherlich gemeint.
Auf die Schnelle muss ich auch zwei Zeilen dazu schreiben – finde ich furchtbar!
Zerknüllte Behälter, quasi der geleerte Mülleimer, und dann dieses “nääää, wird nicht nachgekauft, als PR Sample okay aber sonst zu teuer”. Dann ist das Zeug schlicht nicht gut genug, meine Damen, das ist zwar interessant, aber das kann man in der Review schon ruhig andeuten. Es ist wahrlich keine Schande zu gestehen, dass man eben nicht täglich hunderte von Euro ausgeben kann, sondern völlig normal.
Ich “brauche nix auf”, sondern ich verwende mit Freude schöne Dinge. Was nix taugt, kommt mir nicht ins Gesicht, dafür ist das Leben zu kurz.
Meinen Mülleimer möchte ich auch nicht teilen. Sollte irgendwann in meinem Leben nichts mehr passieren, kann ich ja sowas machen. Nein, auch keinen Sonntagsfüller (ich denke da immer an Bratenfüllung) und auch kein “was habe ich diese Woche zu mir genommen”. Sorry!
(Ja, das Leben ist zu spannend für Mülleimerinhalte.)
ICh mag aufgebraucht Posts schon, da es eine “abschließende” Meinung preisgibt. Man kann sich sicher sein, dass das Produkte wirklich auf Herz und Nieren getestet wurde. Mir ist es auch passiert, dass ich meine Meinung über etwas während der Benutzung geändert habe. Klar, wirklich schlechte Sachen, werden gleich entsorgt, aber manches ist ganz nett zu haben, aber trotzdem nicht nachkaufenswert.
Diese Sonntagsfüller lese ich nur bei wenigen gerne. Aber letztendlich wird keiner gezwungen etwas zu lesen und ein Blogger darf eben posten was ihm gefällt.
lullaby kürzlich veröffentlicht..Shopping my stah – Samstag: #7: Sammelpost
Ich stimme Dir insofern zu, als ich persönlich auch gar keinen Spaß dran hätte, mich über irgendein Produkt zu verbreitern, das ich nicht gut fand. Ich teile gern Begeisterung; Empörung zwar mitunter auch, aber in ganz anderen Belangen, als bei Konsumartikeln wie Kosmetika… Höchstens wenn ich irgendwas ganz schlecht fände, das gerade mords gehyped wird, aber das ist dann ja wieder ein anderer Fall.
Daß man Produkte aufbraucht und aufbrauchen will, verstehe ich aber, und empfinde das ebenfalls so. Das Geld, das sie gekostet haben, spielt dabei evtl. auch eine Rolle, für mich aber gar nicht mal die primäre, auch nicht, wenn etwas sehr teuer gewesen sein sollte. Sondern mehr der Gedanke, keine Ressourcen verschwenden zu wollen. Wenn ich mir überlege, wie viele Rohstoffe verschiedenster Art aufgewendet wurden, um ein Produkt herzustellen, dann scheue ich mich einfach, es wegzuschmeißen. Ich denke ich mir irgendwie, ich habe nicht das Recht es mitsamt dieser ganzen Rohstoffe in die Tonne zu treten, nur weil ich zu blöd war, vorher akribischer zu testen, und mir gründlicher zu überlegen, was ich mir ins Haus hole.
Paphiopedilum kürzlich veröffentlicht..Orchideen-AMUs: Phalaenopsis Philippinensis
Ich liiiibe Aufgebrauchtposts; sowohl die von Anderen als das Schreiben meiner. Ich gehe sogar so weit, dass ich sagen würde sie seien meine Lieblingsposts 🙂 Einerseits erhoffe ich mir, dass sie die Leser stimulieren gekauften Produkte auch aufzubrauchen statt ständig nur Neues zu kaufen (also ein anti-consum posts) und andererseits bilde ich mir ein sie würden ein realistisches Bild dessen geben was ein Blogger wirklich nutzt und kauft.
Aber zum Glück sind die Geschmäcker da verschieden, wäre ja sonst langweilig 😉
Und was das Aufbrauchen selber angeht, bin ich wie du: ich nutze mit Freude meine Produkte und das bis zum aller letzten Rest .. sogar bei Fehlkäufen, denn dann freue ich mich ein Produkt leer zu bekommen und Platz für neues zu schaffen.
Liefs, liv
Liv: bei mir ist es seit Jahren das geliche Zeug, und eine Mascara brauche ich in 4-5 Monaten erst auf. Anti-Konsum? Wir sind ein Beautyblog 😉 etwas bewussteren Konsum, ja.