Dieser Post hat kein Photo. Kein Swatch, nix. Ihr müsst meinen Worten vertrauen. Weil die Farbe für mich eine Katastrophe ist! Bronzer im allgemein ist nicht so meins, und wenn das Produkt dazu so gut pigmentiert und hochwertig ist, baue ich nur Unfälle.
Was ist daran so toll? Zum einen das riesige Pfännchen, zum anderen die Pigmentierung und somit die Ergiebigkeit. Gewohnt seidig bis cremig, haben wir hier ein vernünftiges Pfännchen, wo man gut pinseln kann. Es stimmt schon, dass die schmalen Rougeverpackungen von Burberry doof sind, das macht nämlich das aufnehmen mit einem grossen, fluffigen Pinsel zur Qual.
Der Bronzer ist mindestens so stark pigmentiert wie ein Blush, und das ganze in einem warmen Pfirsich-Ton, der unweigerlich an “Was kostet die Welt in St.-Tropez” erinnert. Die Farbe ist nicht flach braun, was sonst bei Bronzern der Falle ist und was mich immer fragen lässt, warum man da nicht einfach einen dunkleren Puder nutzt.
39 Euro kostet der Burberry-Check verpackte Spaß.
Da Bronzer nicht meine Welt sind, müsst Ihr wohl selbst gucken – kleine Warnung: Hier fällt die Parfümierung des Produkts schon alleine durch die Menge und Größe der Verpackung extrem auf. Wer den Burberry Duft liebt, wird es mögen, alle anderen: Vorsicht.
Jedenfalls fällt mir das Produkt positiv auf, wenn auch mehr als Blushersatz.
Benutzt Ihr eigentlich wirklich Bronzer? Ist das nicht etwas, was man gerade als blasser Mensch im Frühling NICHT machen sollte – hallo Indianerstreifen?
Ich tue mich extrem schwer mit Bronzer und.. habe auch glaube ich… keinen mehr. Ich habe mal eine Zeit lang versucht, damit die angepriesene Frische ins GEsicht zu zaubern, was zu einer Mischung aus Malibu-Streifen-Barbier und Schneeweißchen geführt hat. – Gerade bei den orangeneren Bronzern oder Konturprodukten ist es für mich immer eine Schwierigkeit, sie so zu verblenden, dass es nicht absolut unnatürlich aussieht, meine Gesichtsfarbe wird dann aber wieder flächendeckend so anders, dass sie nicht zu meinem Körper passt.
Ich vertraue lieber den helleren Kontur- oder dazu zweckentfremdeten Produkten oder mal einer zu dunklen Foundation, die ich eher als Basis und dann eine hellere als Higlighter nutze. – Aber es gibt von Burberry den Blush No7 Earthy Blush, der sehr gern zum Konturieren benutzt wird und schon auf meiner “Wird das mal in mein Körbchen wandern?” Liste steht… Vllt. wäre der eher was für Dich?
Ansonsten schick ich Dir und Euch alles Liebe!
shelynx kürzlich veröffentlicht..Beauty Profil
Shelynx: Ich sage nur Gülcan Balken!
Oh doch, man sollte! Und ich mach das auch. Es ist wirklich eine Frage des Farbtons und der Sheerness. Dann geht das auch jetzt, wo man ja am allerblassesten ist. Und weil Bronzer eben ganz dünn aufgepinselt sein muss und transparent, wie gewaschen, aussehen soll, darf es kein deckendes oder mattierendes Puder sein. Ein gut gemachtes Bronzing sieht man nicht. (genau wie ein gut gemachtes Highlighting, womit das technisch viel zu tun hat) )Es gibt dem ganzen Gesicht nach der Foundation und concealer etc. wieder eine normale Kontur und Lebendigkeit und lässt im richtigen Ton die Augenfarbe strahlen. Ich gebe aber zu, dass man da ziemlich experimentieren muss um das Richtige für sich zu finden. Mein Tipp: Bei Shiseido gucken. Und natürlich Guerlain, die machen gaaanz helle Bronzer für Blondinen. Und du hast recht Andreea, die Übergänge zu Rouge sind da natürlich völlig fliessend. Aber: Ohne eins von beiden geht gar nicht. Pass gut auf deinen kleinen Murkel auf!!
Ann – den Shiseido Bronzer wollte ich holen weil meine Freundin den auch hat , meinst du den hellen oder den dunklen für mich? Der Armani Bronzer ist auch schön fand den aber zu dunkel (1) vielleicht muss ich aber auch noch üben…
doch, ich habe nach unzähligen Fehlgriffen einen von EL aus dem Standartsortiment ausprobiert und der ist es. Ganz dezent und für Bleichgesicht wie ich super, kann ich nur empfehlen
Nein Andreea, immer nur das Hellste für dich und für den Anfang. Und keine Angst vor Farbe! Man soll schon ein bisschen was sehen. Nach deinen Fotos würde ich denken , du solltest bei allem was irgendwie grau oder gelb enthält aufpassen. Rötliche Anteile dagegen, sparsam und wie gesagt dünn und transparent eingesetzt, werden dich so frisch aussehen lassen wie vorher ohne Foundation nur eben dann mit ebenmäßigem Teint. Es ist ist halt wie beim Malen und Maler arbeiten auch mit Komplementärfarben um bestimmte Wirkungen zu erzielen. Hauttöne sind dabei ganz klar das Allerschwierigste. Ich finde aber, probieren und sich für den Teint Zeit nehmen lohnt sich total, denn wenn das gut gemacht ist, brauchst du fast nix anderes mehr zu tun. Bzw, der Rest vom Make-up ergibt sich von selber. Ach ja: Rouge über den Bronzer ist immer ne gute Idee! Probiermal! (Ja, ich male sehr gerne!)
Ann: Da kommt bei mir auch noch der Kunst LK druch 😀 hmmm… mein Bronzer hat einen feinen Rotstich durch den Glimmer, ich würde sonst noch den hellen Shiseido probieren der ist leicht rosig und nicht so braun. Darüber Rouge, der sogar dann etwas heller ist, sieht immer gut aus, das stimmt. Ich habe auch den Hauschka Bronzer, damit geht es auch einigermassen… Aber ich male am besten dann leicht übers ganze Gesicht oder? Also keine exakte Konturierung an Wangen sondern ein ebenmässiges Verteilen über die knochige Struktur… der Visagist hat es sehr leicht und grossflächig aufgetragen erinnere ich mich. Er hatte auch nur diesen Bronzer, einen Mono und einen knalligen Lippi drauf gemacht. Sah perfekt aus und in diesem Farbspektrum kann ich immer bleiben, es ist schnell und sehr frisch-machend 🙂 Lilla AUgen und Korall für die Lippen!
Bronzer… schwieriges Thema (Bettina Wulff übt bestimmt immernoch, oder?) . Im Zweifelsfall verwende ich im Winter alle 10 Tage eine winzige Menge Selbstabräuner, gemischt mit meiner Gesichstcreme. Bräunt nicht wirklich, macht einfach etwas frischer und lässt Rötungen weniger durchscheinen.
Wenn ich dunkler bin, verwende ich Benefit Dallas – ein bräunliches Rouge bzw. ein pflaumiger Bronzer, schon mehrfach nachgekauft. Aber ich konturiere NIE – sieht man immer in natürlichem Licht, finde ich. Versuche mich eher an der diffusen “wash of colour”- Vorgabe diverser Make-Up-Artists.
Sophie: BEttina entspricht dem Klischee der norddeutschen bzw niedersächsischen Tussi wie nichts anderes – es fehlen die Pferde und die Barbour-Jacke – aber wie heißt es so schön von meiner Freundin: Ihr fehlt der Stallgeruch (kein Adel, keine Kohle, keine Kultur…).
Ist vielleicht mit ein Grund warum ich Bronzer vermeide und bloss keine langen Haare im Zopf – sonst sehe ich nämlich auch recht norddeutsch aus 😉 ausser dass ich GsD nicht klischee-blond bin.