RETRO-POST: Hat nach zwei Jahren immer noch unbegrenzte Gültigkeit!
Die Gesichtswaschcreme von Dr. Hauschka ist ein Hauptbestandteil des Reinigungsrituals und gehört zum Pflegeprogramm.
Ich muss erst ein paar Worte zum Begriff Ritual loswerden, denn ich saß nicht umsonst einen Sommer lang in einer Vorlesung von Iris Därmann, die darüber einen 800 Seiten Schinken verfasst hat. Hm… jedenfalls stärken Rituale Bindungen. Das weiß man ja überwiegend aus Beziehungen, wo auch zu bestimmten Ritualen geraten wird um ebendiese Beziehung zu stärken.
Nun, auch ein Waschritual kann eine Beziehung stärken. (Kommt Euch das gerade ein wenig abgefahren vor? Es wird gleich schlimmer 🙂 ) In diesem Fall stärkt die rituelle Anwendung der gesamten Hauschka Serie die Beziehung zu sich selbst.
Ja ja, tatsächlich, schon alleine weil es eine gefühlte Ewigkeit dauert. In der Zeit muss man sich ständig anfassen, im Gesicht rubbeln, spülen, überlegen welche Creme einem gerade am besten gefällt (soll man nämlich, immer schön der Nase und dem Gefühl nach).
Die Waschcreme ist eine Mandelpaste mit schönem Duft und wird in kleiner Menge auf das feuchte Gesicht mit den Handflächen aufgedrückt. Dadurch entsteht quasi eine Unterdruck, der Unreinheiten löst. Die leicht ölige Konsistenz trägt ebenfalls dazu – Fett löst Fett. Wer mag, kann es auch las leichtes Peeling verwenden, doch der Effekt ist mit den Handflächen am besten. In der Dusche, wenn die Poren schön offen sind – der Hammer.
Ich persönliche habe dazu überhaupt keine Geduld, denn eigentlich muss man sich erst abschminken (schnarch), nachspülen, dann die Creme, dann das Gesichtswasser. Ich lasse die Waschcreme weg, geht auch. Meine Freundinnen hingegen sind begeisterte Konsumentinnen und kommen auch lange mit der Tube aus, die stolze zehn Euro kostet. Die haben übrigens eher trockene Haut.
Fakt ist, dass ein regelmässiges Reinigungsritual und Pflegeritual eine Zeit ist, in der man seine Ruhe hat und zur Ruhe kommt. Morgens den Duft der immergleichen Creme einzuatmen macht stark für den Tag. Auch die Berührung der (eigenen) Haust mit der ganzen Hand stärkt einmal die Gesichtsmuskulatur, aber auch die Verbindung zu sich selbst.
Ich bin.
Klingt super eso (terik) 🙂 , und funktioniert. Der Mensch als soziales Wesen muss auch zu sich selbst sozial sein um Empathie empfinden zu können.
Mir gefällt es, morgens den Duft meines Gesichtsöls einzuatmen, abends die Reinigungsmilch, die schön weich ist, und wenn ich mich gerade ein wenig mimosig fühle, mit der luxuriösen Rosencreme, die so wunderbar nach richtigen Rosen duftet, mein Gesicht einzucremen.
Und vermutlich ist diese Erfahrung auch immer der Grund, weshalb wir bereit sind für dieses positive Gefühl des Eincremens und Pflegens so viel Geld auszugeben…
was kann ich hier andere zufügen als “dito” . Ich (reinige)creme also bin ich (ich).
Möchte mich hier das erste Mal auch zu Wort melden. 😀
Habe vor kurzem auch mit Hauschka angefangen und zwei Produkte(Waschcreme und Gesichtswasser spezial) schon als Originalgröße bei mir einziehen lassen.
Vielleicht ist ein bisschen Placebo und viel gute Hoffnung, gepaart mit dem festen Vorsatz mir dieses Jahr nicht immer so viel Stress zu machen verantwortlich dafür… aber meine Gesichtshaut ist schon soo Pickelreduziert! Toll!
Dein Blog ist aber definitiv mitschuld, dass ich jetzt in Zukunft immer mal wieder Geld für Hauschka ausgeben werde. 😉
Gaby – sehr schön, Hauptsache Deiner Haut geht es gut, es ist ja nur “Geld” ! Auch ich bin nach so vielen Jahren mit der Pflege immer noch da, wo ich war – Hauschka. Ich nehme noch gelegentlich die Ki Creme von Kibio oder Martina Gebhardt und auch mal La Mer, aber mehr wegen der Abwechselung. Ich denke auch dass viel Placebo dabei ist-aber so sind wir Menschen, völlig irrational, und auf einmal hilft es uns dass wir uns mit etwas bestimmten eincremen! Also, warum nicht. Letzen Endes ist die Übersetzung für Pflege auch “Selbsterfahrung, Selbsterfassung und Selbstliebe” – wenn das nicht funzt, funzt alles andere nicht. Ob es mit hauschka, Balea oder La Mer stattfindet-EGAL.
Oh, das ist so schön beschrieben und trifft genau das, was mir im Moment so fehlt. Im Moment geht bei mir nur allervorsichtigste Katzenwäsche (jede Katze zeigt mir jetzt ‘nen Vogel…), aber mit Unfallfolgen im Gesicht ist leider nichts anderes drin. Da merkt frau erstmal, was sonst so automatisch und völlig normal jeden Tag möglich ist. Aber es wird besser – und ich habe Zeit, mich im Netz zu verlustieren. Mit den besten Grüßen…
Anmari: Gute Besserung! Es geht aber auch ohne Creme und Wasser…
andreea, mir geht es wie dir! Wegen der Abwechslung und weil ich manchmal meine, die Haut bräuchte doch noch ein paar anti-aging-Einheiten mehr, nehme ich was ne zeitlang was Anderes, Shiseido Benefiance etwa ist auch sehr toll für meine empfindliche und sehr zarte Haut. Aber dann krieg ich Heimweh nach Gesichtstonic, Mandel-Reinigung, Rosencreme, Beruhigungsmaske….Am liebsten “hauschkaisiere” ich mich morgens komplett durch. Mit Zitronen-Duschcreme, Rosenblüten-Deo und Rosen-Körpermilch. So fühle mich ausreichend selbstgeliebt und quasi von innen nach außen schön für den Tag. Hat sicher was religiöses aber es wirkt!
Ann: Ja hauschkaisieren ist ein TOLLES wort! Citronenduschgel, Rosendeo und Rosen-BL – ich bin dabei… natürlich die Gesichtspflege dazu 🙂 Ind er Dusche farfallisiere ich meine Haare aber auch noch 😉 🙂
ich finde es erstaunlich dass viele Öko und Nicht-Öko mischen – es geht tatsächlich. Ich würde gerne die Shsieido Whitening Plfege testen, aber ich habe Angst ein wenig, denn meine Haut ist ja krank, da kann man nicht mal eben wechseln. Vielleicht ergänzend mit der Creme?! Hm.
hat denn schon jemand probiert, diese paste selber zu machen?! bin mir zwar nicht sicher, ob sich der aufwand lohnt, aber man könnte damit zumindest geld sparen 😉