Ich habe nicht lange gebraucht um das perfekte Rot zu finden – klar, neutral, samtig-matt und absolut waffenscheinpflichtig. Dazu gehört ein schöner Teint und klare Augen. Ja, rote Lippen kann frau immer tragen. Da es kaum etwas zu diesem Lippenstift im Netz gibt, habe ich mir Mühe mit den Photos gegeben, aber ich muss gestehen meine Kamera bringt es nicht, und ich erst recht nicht! Trotzdem, guckt euch das einfach mal an…
Die Bilder sind wie immer nicht bearbeitet, Tageslicht, ich habe keinen Pinsel und keinen Lipliner benutzt, kein Make-up, nüscht. Plain from the lipstick tube. Beim Draufklicken kriegt Ihr eine etwas grössere, bessere Ansicht, was Euch hoffentlich als Swatch dienen kann. Das Rot ist nicht orange, sondern neutral. Ich bin nämlich ein Wintertyp und brauche neutral bis kalte Töne.
Was gibt es sonst zu sagen? Der Lippenstift ist die reinste Chemiehölle, Parabene und so weiter, der Garant dass der Lippenstift auch in 20 Jahren nicht vergammelt, Tetrasodium EDTA… so viele üble Inhaltstsoffe hat heutzutage kein namhafter Hersteller mehr, zumindest Dior und Chanel verzichten laut meiner Beobachtung darauf.
Der Test: Morgens auftragen. Ein Mittagsessen, leicht nachgebessert (auftupfen). Nachmittags ein Brötchen, leicht nachgebessert. Und noch eins, und noch eins… es blieb dran, und zwar mit 85%, franste nicht aus, klebte nicht auf den Lippen, trocknete nicht die Lippen aus auf dass sie wie Teppichfransen aussahen… wegen diesem einem Farbton und als mein Weihnachtsgeschenk perfekt. Angesichts des Preises wird es aber der erste und letzte Kanebo The Lipstick bleiben!
Die Empfehlung spreche ich aber aus – für einen langen Tag, an dem man perfekt aussehen möchte ohne dauernd in den Spiegel zu gucken (also jedem Arbeitstag…) sind die 50 Euro Straßenpreis gut investiert. Und wenn man eh nur zwei bis drei Töne trägt. Ansonsten – Finger weg, wir wollen die Firmen nicht ermutigen solche Preise zu verlangen!
Im letzten Bild ein Rotvergleich zwischen dem Kanebo No. 9, dem roten Shiseido RD 514 Dragon und Dr. Hauschka No. 6. Der erste ist sehr samtig und elegant, etwas zu nobel für den Alltag?!, der zweite etwas dunkler und gedeckter und mit guter Haltbarkeit, cremig und mit einer Schicht deckend und haltbar, der dritte besticht durch den Preis, gute Inhaltsstoffe und einem kalten, klaren Rot, der ebenfalls hält, jedoch recht dick aufgetragen werden muss.
Schönes Rot, passt gut zu deiner Hautfarbe.
Aber für den Preis würde ich mich als Verkäufer schämen.
@Jana – du meinst als Unternehmen?! Die Verkäuferinnen sind unschuldig, ich habe ihn mir selbst ausgesucht.
Ja ich meine Kanebo. Wie arrogant… Wenn du minderjährig wärst, könntest du die wegen Verführung Minderjähriger anzeigen … 🙂
Hi hi! War mein x-mas Geschenk, geht doch.
[…] passt hingegen wie Faust aufs Auge zu Dr. Hauschka No. 6 oder aber zu Shiseido RD 514 Dragon (hier alle drei zum Vergleich). Was mir vorschwebte war ein Lack namens Coromandel – den gibt es aber nicht […]