LA PRAIRIE Kits – luxuriöse Geschenksets für Weihnachten 2010

Was meint Ihr, was unter dem Tannenbaum sämtlicher Vorstandssekretärinnen dieses Jahr liegen wird? Unter manchen Tannenbäumchen für die Gattinnen führender Angestellte, und hier und da ein schlechtes Gewissen aus dem Duty-Free…

LA PRAIRIE! Das konventionelle Label, das ich mich irgendwie schäme gut zu finden (aber ich tue es, ich hatte fast alle Produkte schon mal und fand sie alle toll, warum auch immer), gehört übrigens zu Beiersdorf. Von NIVEA ist diese Linie allerdings so weit entfernt wie ich vom Nobelpreis. Also ein bisschen 😉

Jedes Set enthält luxuriöse Sondergrössen und ein schickes Goodie dazu, sei es denn die Parfümminiatur oder das Notizbüchlein.
Die Preise liegen zwischen knapp 700 Euro (das goldene Ulatimate Radiance) und 100 Euro für den duftenden Set.

Aber schaut selbst, schicke kleine Biester! Ich würde das Ultimate Caviar Köfferchen in blau sofort nehmen. Harrr.

Vielleicht wird LA PARIRIE so gnädig sein und mir eines ihres Make-ups schicken – ich sage Euch, das Zeug ist über teuer, über göttlich. Selbst meine Mutter guckte ungewohnt gierig nachdem ich ihr meine Proben überließ, was ich ihr aber sofort ausgetrieben habe. Sie hatte nämlich dezent darauf hingewiesen dass “das da” ganz schön sei.

“Das da” kostet auch dreistellig – solche Geschenke mache ich noch nicht 😉 aber vielleicht könnt Ihr Euch das leisten, ich gönne es Euch!

10 Gedanken zu „LA PRAIRIE Kits – luxuriöse Geschenksets für Weihnachten 2010

  1. Oh la la die Sachen sind wirklich schön…
    Ich finde so ein goldenes Kästchen hat etwas Königliches oder was Glamouröses. Es fehlt nur noch ein großer Spieler mit einem Rahmen aus Glühbirnen und vllt. noch eine Person, die mir die Haare kämmt 🙂
    Wer weiß, vllt. wirds ja mal so kommen 😀

  2. “Was meint Ihr, was unter dem Tannenbaum sämtlicher Vorstandssekretärinnen dieses Jahr liegen wird? Unter manchen Tannenbäumchen für die Gattinnen führender Angestellte, und hier und da ein schlechtes Gewissen aus dem Duty-Free…”

    Andreea, also wirklich! Vielleicht ist es auch die gut verdienende Familienfrau, die sich mal selbst was Feines gönnt?! Ich geb’s ja zu, statistisch gesehen liegst Du wahrscheinlich eher richtig, aber ich würd’ mir doch etwas mehr Phantasie Deinerseits, was die Beispielfindung betrifft, wünschen. Wie war das noch gleich mit der “normativen Kraft des Faktischen”? 😉

    1. @ Aorta: Das ist eine Anspielung auf die Wirtschaftskrise ganz eigentlich – und auf die ungeheuren Geldsummen, die als sogenannte Incentives oder schlicht und einfach verdeckte Steuerhinterziehung in großen Unternhemen durchlaufen. Zu Weihnachten werden Uhren im 5stelliger Betraghöhe als Weihnachtsgeschenke von der Steuer abgesetzt, und solche Gimmicks wie Kosmetikköfferchen fpr 600 Euro für die Sekretärin gleich dazu. Die nicht sichtbaren Fakten sind ja die polemischeren, weshalb sie ja auch nicht an die Öffentlichkeit gelangen.
      Es gibt natürlich auch die reguläre Klientel, die sich das einfach so kauft. Die gönnen sich das dann allerdings nicht, sondern es ist ihr Standard. Das ist allerdings nicht verwerflich – also brauchen wir nicht drüber reden… 😉

  3. Hach, das liegt leider dezent über meinem Budget…aber wenn ich eines Tages mal zu viel Geld komme, dann… 🙂

    Macht sich ja auch gut im Bad, oder? Dann ist es eigentlich auch kein Beautyprodukt sondern schon fast ein Einrichtungsgegenstand, oder? 🙂

    1. @Rubenia: In dem Alter in dem Du das brauchst (50+) wirdt Du es hoffentlich Dir leisten können, aber hoffentlich gar nicht brauchen 🙂 und ja, es ist auch ein Schmuckkästchen… was ich nicht habe, aber mir wäre der Schmuck lieber!

  4. Ich glaub’, wir haben aneinander vorbei geredet, bzw. Du deutest Deine Aussage etwas anders als ich das tat. Was ich eigentlich mit meinem Beitrag bezwecken wollte: Durch Deine Beispiele (auch sofern sie mit einem Augenzwinkern gemeint sind) perpetuierst Du doch irgendwo die Vorstellung, dass es quasi zwangsläufig der Mann sein muss, der so ein Luxusköfferchen bezahlt, nicht eine Frau, die sich sowas vom selbstverdienten Geld leistet. Vielleicht seh’ ich das aber auch zu eng ;-). Jedenfalls hat mir Dein damaliger Beitrag zu Sandy Meyer-Dingens und Waschmittelwerbung wesentlich besser gefallen.

    Davon aber mal abgesehen find’ ich Deine Erklärung durchaus auch interessant. Ich kenn’ das Phänomen ähnlich vom Hörensagen, wenn auch mit anderem Hintergrund, nämlich, dass vor Weihnachten die Abteilungen in großen Unternehmen nochmal so richtig in die Vollen gehen, was (mehr oder weniger sinnvolle) Investitionen betrifft, damit ihnen nicht die Budgets für’s nächste Jahr verkleinert werden (so nach dem Motto: “Dieses Jahr seid Ihr ja mit Betrag XY ausgekommen, dann kommt ihr nächstes Jahr auch damit oder mit noch weniger aus!”).

    Nun frag’ ich mich gerade, wie sich die Themen “verdeckte Steuerhinterziehung” und “Shareholder Value” hier noch weiter verknüpfen ließen… äh, lassen wir das! 🙂

    1. …perpetuierst Du doch irgendwo die Vorstellung, dass es quasi zwangsläufig der Mann sein muss, der so ein Luxusköfferchen bezahlt, nicht eine Frau, die sich sowas vom selbstverdienten Geld leistet.

      Da hast Du eigentlich recht, aber ich meinte den Mann, der ein sehr teures Geschenk aus schlechtem Gewissen macht. Nicht weil der Mann grundsätzlich zu zahlen hat, so meinte ich das gewiß nicht.
      Zum Thema Shareholder-Value gestehe ich dass ich mich gerade erst fortbilde durch meine KollegInnen die in dem Bereich promovieren. Sonst schweige ich still über die Dinge, von denen ich nur einen blassen Schimmer habe. Auch wenn ich sonst genug Senf zum überall draufgeben habe. Hust.
      Danke für die Kommentare 🙂 bitte öfter!

  5. Gern geschehen. Ich hätte mir nicht die Mühe gemacht und überhaupt was geschrieben, wenn ich hier nicht gerne mitlesen würde, also insofern gebührt der Dank wohl eher Dir.

    Bin auch keine Wirtschaftswissenschaftlerin, aber man macht sich ja nichtsdestotrotz so seine Gedanken. Mein erster Kommentar hat ja insofern schon ein bisschen verraten, aus welcher wissenschaftlichen Ecke ich komme.

    1. @Aorta: Igitt, Genderkrams?! Davon distanziere ich, ich bin öffentlich männerfeindlich und “Genderkram” sollte eingemottet werden, so lange wir darüber reden wird es nicht praktiziert. Naja… zumindest ist das für alle gaps so, digital, gender, age. Äkschn muss auch sein und nicht nur wissenschaftlicher Diskrus, aber der muss sich ja bei den Wissenschaftlern zuerst setzen; wenn nicht mal die dran glauben dann… betrifft natürlich alle wissenschaftlichen Richtungen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

CommentLuv badge