Ich gestehe, dass ich momentan ziemlich Richtung konventioneller Pflege schiele. Kanebo, Shiseido und Esteé Lauder strahlen und duften mich an. Aber das Zeug ist teuer, Tester gibt es nicht, und ich will nicht mit einer Ladung Produkte für zwei Hundert Euro wieder in den Laden zurückgehen, um die zu reklamieren. Da bleibt der Schuster erst einmal bei seinen alten Leisten…
Und bei den irgendwie schon fast günstigen Produkten der Naturkosmetikbranche. Halt! SENSISANA ist nicht günstig. Aber gut und ergiebig. Da ich meiner Kalmus Creme die Treue halte und zwar bereits mit dem zweiten Tiegel, ergänzte ich die Serie mit der Maske. Knapp unter 40 Euro. Was soll’s.
Die Maske basiert auf Mandelöl, und das ist schon so ziemlich der einzige Unterschied zur Creme. Denkste – sie ist zudem weicher und etwas fettiger. Sie hat eine wunderbar weiche Konsistenz, die beste die ich bislang im Naturkosemtiksegment “angefasst” habe. Ich tippe darauf, dass nicht nur sehr hochwertige Öle verwendet wurden, sondern diese sehr lange emulgieren durften. An das Zauberwasser, womit SENSISANA so wirbt, glaube ich nämlich nicht.
Gerührt, ja, geschüttelt nicht – so pflegte schon James Bond seine Coktails einzunehmen. Und für diese Maske gilt wohl selbiges!
Masken benutze ich aber nicht. Nur im Job. Ha!
Diese Gesichtsmaske nutze ich grundsätzlich nur als Cremeersatz oder aber als Nachtcreme. Das gute Zeug nach zehn Minuten den Abfluss runterkloppen? Das teure Zeug vor allem? Tut nicht not.
Die Maske ist also eine hervorragende Ergänzung zur Creme, wenn die Haut trockener ist, als Nachtcreme, auch wenn man nachts nicht cremen soll, und ich empfehle sie von Herzen für die etwas älteren Semester, die sich noch mit Unreinheiten abplagen, aber auch schon etwas mehr Pflege benötigen.
Persönlich nutze ich die Serie nicht mehr komplett, bleibe Hauschka treu, habe aber das Gesichtsöl mit der Kalmus Creme ersetzt. Wunderbar!
Heute stelle ich auch eine Teaser-Frage:
Was nehmt ihr so? Immer die komplette Serie? Bin ich ein Freak, dass ich selbst bei Schminke immer ein Label durchgehend benutzen möchte?
Ich habe das nur mal als Test im Frühling 2 Monate lang gemacht: alles von einer Marke zu benutzen. Nämlich Biomed. Ergebnis kommt irgendwann demnächst als Post online 😉
Ansonsten nutze ich das, was ich für richtig halte. Retinolserum von Paula’s Choice, Gesichtsöl von JOIK (neu zum Testen), Tagescreme von Yves Rocher 7.9 Elixier (kommt jetzt auf den Markt), Yes to Blueberries als Nachtcreme. Also unterschiedlicher könnte es nicht sein.
Mit Martina kam ich nicht so zurecht, hab nie wieder probiert danach.
grundsättlich finde ich es toll, eine komplette linie zu benutzen, das fühlt sich für mich nach unFASSbarem luxus an. aber ich persönlich bin a) mäklig, b) selbständig (was sich gelegentlich auf meine finanzen auswirkt) und b) faul.
heißt in der summe: wenn was pickel macht oder verschlimmert, teuer ist und es mehr als 2 schritte abends erfordert, dann wird es nach ein paar mal verwenden stehengelassen.
nur einmal habe ich bisher mehrere teile einer high-end-serie komplett aufgebraucht. das war ultra correction line repair von chanel. die gab es von mir für mich als belohnung nach einem sehr großen und anstrengenden job, ich hatte tages-, nachtcreme und serum. leider fing die creme nach einer weile an zu brennen, das beworbene resultat konnte ich auch nicht sehen, und zu schlechter letzt gab es auch noch unreinheiten.
also bin ich wieder zu florena mit aloe vera für den tag und mit sheabutter und arganöl für die nacht zurückgekehrt (und für den krisenfall zu reinem kokosöl) – und da auch ausgesprochen lax. wenn ich abends zu müde bin und die haut nach dem waschen nicht spannt, kommt nicht unbedingt creme drauf. tags dito: wenn nix spannt, creme ich eher nicht. das funktioniert bei mir tadellos.
äh, und ne frage: man soll nachts nicht cremen – warum? (an mir gehen neuere erkenntnisse meist vorbei, deswegen freue ich mich, wenn ihr mich in der hinsicht „aufklärt“.)
und das mit den testern geht mir genauso. es reicht halt bei meiner haut nicht, mir im laden mal n kleckschen auf dem handrücken zu verreiben. die haut im gesicht ist da um welten kapriziöser! und es ist für mich eine ziemlich unangenehme vorstellung, mit einem größeren einkauf zurückkommen und alles wegen unverträglichkeit retournieren zu müssen. keine ahnung, warum, aber das wäre mir sehr peinlich.
ms. hü: Nachts schwitzt die Haut alles aus; ist ja ein Organ zur Reinigung und Entgiftung, wie Leber und Niere. Muss man also nicht mit Creme zuspachteln, morgens dann sehr sanft reinigen, falls überhaupt, eine Creme drauf, vorher Gesichtswasser, fertig. Gesichtswasser hingegen kann immer drauf, das erfrischt und “regt” an. Mit oder ohne Alkohol ist Geschmackssache. So wie Du es machst ist es aber am besten: Braucht de Haut Pflege, rauf damit, brauchts sie nix, in Ruhe lassen.
Nachtcreme ist ein Verkaufsschalger, dabei nicht nötig, eher im Winter tagsüber. Und natürlich bei trockener Haut, zumindest gelegentlich über Nacht.
Ich verwende gerne bei Make-up schon eine Marke wenn es geht; bei Kosmetik naja naja, alles was funzt wird gemischt, auch mal konventionell mittlerweile.
Übrigens rechnet man in der Parfümerie genau damit: Man bringt es nicht zurück aus faulheit oder weil es unangenehm ist. Ware verkauft, Kunde unzufrieden, aber Kunde braucht was neues, ärgert sich, beruhigt sich und kommt und kauft wieder. Das geht leider auf… aber es gibt Proben, es gibt sie!!
Kanebo – meine große Liebe! Meine Mutti hat damit zufällig angefangen, und mich dann infiziert. Klar, ein teurer Scheiß ist das schon… aber es wirkt, zumindest bei mir! Ich liebe das Reinigungsöl (Step1), weil es so sanft ist und trotzdem selbst den stärksten Schminkrest runterholt, wenn man dazu den Sponge-Chief nimmt (das beste Schwammtuch!!!). Und egal ob ich nun die Milky Soap oder die Mud Soap nehme – der Schaum ist immer göttlich zart und weich, die Haut quietscht danach vor Reinlichkeit – i love it! Dieses Gefühl, so richtig sauber zu sein… himmlisch 🙂
Positiver Nebeneffekt: Meine Poren haben sich innerhalb der ersten paar Wochen sichtbar minimiert, und auch die Pickelbildung hat nachgelassen.
Da wir hier sehr kalkhaltiges Wasser haben gibts danach natürlich erstmal aus der Sensai Silk Serie das Gesichtswässerchen (Softening Lotion), nach der sich meien Haut verzehrt, und danach dann zum Abschluss die Emulsion. Ich fühl mich pudelwohl damit.
Einmal die Woche gibts noch das Peeling (Silk Peeling Powder), welches ich göttlich finde. Zuerst hat man da diese kleinen Körnchen, die dann einen wahnsinnig seidigen Schaum ergeben, der durch Enzyme schließlich den Peelingeffekt auslöst – ohne mechanisches Rubbeln und rote Flecken danach. Top!
Ja, Qualität hat seinen Preis… aber es lohnt sich! Ich kaufe meine Produkte zwar gern in der Parfümerie Breuninger, aber nur dann, wenn es mal wieder ordentlich Gutscheine gibt. Die Beratung ist dort wirklich TOP (im Gegensatz zur sonst sehr beliebten kleinen Parfümerie um die Ecke), und es regnet immer haufenweise Pröbchen – die nebenbei bemerkt ziemlich ergiebig sind und für Reisen perfekt!
Ansonsten kaufe ich gerne auch bei der Zentraldrogerie im Internet, da ist es wesentlich billiger… oder bei Ebay! Zum Testen empfehle ich jedem einen Besuch in der Parfümerie mit eingehender Beratung. Jedoch sollte man sich nicht gleich die ganze Pflegeserie kaufen – danach wäre man ja arm! Sondern lieber nur 1 Produkt, welches einen absolut umgehauen hat. Den Rest kann man sich erstmal als Probe- oder Reisegrößen bei Ebay und Kleiderkreisel kaufen bzw. von der Parfümerie geben lassen und dann auf Herz und Nieren testen! Wenn man sich dann nämlich nur ab und an eine Full-Size leistet, merkt das der Geldbeutel nicht gleich 😉